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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rhedey-Rosenauer, Band 26
Seite - 63 -
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Seite - 63 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rhedey-Rosenauer, Band 26

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Nichte^ Joseph 27 63 Nichte^ Karl Thom.28 nissen. die er jedoch mannhaft ertrug, starb er im Alter von 57 Jahren. Nagler, der wohl seines Bruders Kar l August, und zwar in ziemlich ausführlicher Weise gedenkt, rvarIo» seph unbekannt geblieben, waS wohl erklärlich ist. da er frühzeitig nach Galizien und Polen gekommen, dessen Kunstzustände den deutschen Forschern und Kunstfreunden noch ziemlich eine tsr?«, iQoosQita sind. potskiok tuä2i02 odo^od, ^ Avisos osia- äl^ot», lud 02ll50>vo >v niH prLod^^^ao^oil, d. i. Leiikon der polnischen Maler, wie auch der fremden, die sich in Polen bleibend nieder» gelassen, oder aber nur einige Zeit aufgehalten haben (Warschau 1851. Orgelbrand, Lex. 8<>.) Bd. I I , S. 140. — Alui-isr ^Va. 1-222.^- sk i , d. i. der Warschauer Courier, 1837, 13. Juni: Nekrolog von I . Piwarski . 27. Nichter, Joseph (Tonsetzer. geb. um das Jahr 1820. gest. in den Fünfziger« Jahren). Ein tüchtiger Organist, der sich in Wien ausgebildet und zu Anfang der Fünf« ziger-Iahre die Organistenstelle im Bethause der Wiener evangelischen Gemeinde erhalten hat, welche er bis an seinen, in wenig Jahren dar» nach eingetretenen Tod versah. R. war ein sehr geschickter Musicus und hat MehrereS, nament- lich Kirchensachen, darunter eine große Messe, componirt, was Alles Manuscript geblieben ist. Im Stiche sind von seinen Compositionen nur erschienen: „Vier Fugen für die Orgel oder Pianoforte", 0p. 1 (Wien 1848, Diabelli) und „Zwei Fugen für die Orgel, Nr. 1 zu zwei Händen, Nr. 2 zu 4 Händen mit obligatem Pedal", Op. 2 (ebd. l84s). welche beiden Ar. beiten von Seite der Kritik eine sehr aufmun» ternde Aufnahme gefunden haben. R. soll eine nicht glückliche Ehe geschlossen haben und dieselbe zunächst die Ursache seines frühzeitigen Todes gewesen sein. — Ein anderes im Tauf» und Zunamen gleichnamiger Tonsetzer, Joseph Richter, gehörte dem achtzehnten Jahrhunderte an, lebte in Wien und Ger- der zählt einige seiner in den Jahren 1796 bis 1798 erschienenen Tonstücke auf; dabei bemerkt er über ihn, „daß er nach seinen Werken nichts weniger als zu den unbedeutenden Componisten gehöre". Diese Compositionen sind: „ I I I <^nk- tnors 2 2 Vioi., ^ . 6t V.", 0p. 1 (Leipzig 1796, Offenbach); — „ I I I Huktuoi-2 oto", 0p. 2 (ebd. 1797); — „ I I I Duos p. 2 Viol.«, 0p. 3 (ebd. 1797); — „ I I I 1?i-i02 p. ?!., Viol. et VioloUs.«, Ox. 4 (ebd. 1793); — „HIVu.08 p. 2 Viol.«, 0p. 5 (ebd. 1798) und „VI 1>rios p. 2 Vioi. et N.", 0p. 6 (Paris). Wiener allgemeine Musik «Zeitung Herausg. von Ferd. Luib (4°.) VI I I . Jahrg. (1843). Nr. 23 lüber ersteren IosepHR.) ^ Gerber (Ernst Ludw.), Neues historisch<bio- graphisches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig 18l3. Kühnel. Ler. 8".) Bd. I I I , Sp. 856 süber letzteren Joseph R.). 28. Richter, Karl Thomas (Schrift, steller, geb. in Böhmen um daS Jahr 4833). Ein geborner Deutschböhme, be« gann er seine Studien zu Prag und sehte sie an der juridischen Facultat der Wiener Hochschule fort, wo er durch mehrere Jahre Präsident des akademischen Ge- sang-Vereins war und im Jahre 1839 als Sprecher einer StudentewDeputation anläßlich des Ausbruches des italienischen Krieges die Gefühle der Loyalität an den Stufen des Thrones zum Ausdrucke brachte. Nachdem er die Doctorwürde erlangt, begab er sich auf Reisen, brachte längere Zeit in Paris und Berlin zu und gerieth auf die eigenthümliche Idee, in den bluttriefenden Greuelscenen der Pa« riser Schreckensherrschaft der Neunziger» Jahre staatsrechtliche Maximen zu suchen, und in der That debutirte er auch als Schriftsteller mit einem „Ztaatsrechte der trllnMLchen Nennlutmu" (Berlin 186.). I n Paris sammelte er Materialien über Schiller'S „Räuber" und ihre Auf- führungen in Frankreich, ferner über den berüchtigten „AnacharsiS Clooh", über den er zuerst im Feuilleton der „Neuen freien Presse" schrieb, dann aber eine selbstständige Monographie (l866) ver- öffentlichte. Nach seiner Rückkehr nach Wien war er zunächst in einem „tzrauen- Erwerb-Verein" thätig und schrieb bei dieser Gelegenheit sein „Aecht der Frauen ant Arbeit und die Oryanisatilln der Frauen- arbeit. Mit einem Anhange: Ueber Amstellun- langen dn Frauenarbeit. Aum Vortrage" (Wien
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rhedey-Rosenauer, Band 26
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rhedey-Rosenauer
Band
26
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
436
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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