Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rhedey-Rosenauer, Band 26
Seite - 99 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 99 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rhedey-Rosenauer, Band 26

Bild der Seite - 99 -

Bild der Seite - 99 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rhedey-Rosenauer, Band 26

Text der Seite - 99 -

Niedel u. Niedl. 99 Niedel. u. Niedl. und berühmten Meistern aller Schulen besaß, und zwar von Brand, Breu ghel, von Caravaggio, von diesem eine Musik» und eine Spielgesellschaft, von Dürer, von Franz Frank und Daniel Seghers, von diesem einen „St. Bruno in einem Blumenkranz", von G rundemann, von Cornel de Heem, Martin Schmidt, von Tro> ger. von diesem einen „ heiligen Michael, der die gefallenen Engel bekämpft", von Wagenschön, Amigoni, von Kra nach . von diesem einen „Noos koNo" von Schalken, von Teniers dem jüngeren, von Solimena und noch von vielen Anderen. WaS damit nach Riedl's Tode geschehen, ist dem Hev ausgeber dieses Lexikons nicht bekannt. Bei seinem Ableben hat R. zwei Militär, stiftungen gemacht, die eine für 1009 fl. für arme brave Schüler aus der Zahl der Militärärzte des kleinen Lehrcurses an der medic.-chirurgischenIosephs.Akademie in Wien und eine zweite mit 2000 fi. zur Errichtung einer Stiftung zur Unter» stützung für zwei Unterarztens.Witwen. Fremden.Blatt. Von Gust. H eine (Wien, 4°.) I8?t. Nr. 120. — Militär.Schema« tismus des österreichischen Kaiserthums (Wien. 8° ) 1863, S. 814. — (Hormay r'S) Archiv für Geschichte. Statistik. Literatur und Kunst (Wien. 4°.) XIII. Jahrg. (1822), S. 695. Riede!. Maria Theresia, siehe: Rie- del. Johann Gottfried ^S.93 im Textes Außerdem sind noch folgende Personen des Namens Niedl bemerkenswerth: 1. Anton August Riedl (Schriftsteller, geb. zu Wien 46. Juli 1813). Sohn eines k. k. Beamten; verlor, erst neun Jahre alt. beide Eltern und kam in Folge dessen in das k. k. Waisenhaus. Aber schon nach einem Jahre nahmen ihn die Brüder seines Vaters, Johann Riedl. Pfarrer zu Bergstadt in Mähren, und Kar l R ied l . Besitzer eines Freihofes in Schle. sien. aus demselben und ließen ihn in Trop. pau daS Gymnasium, dann in Olmütz die höheren Studien beenden. Während er sich dem Studium der Rechtswissenschaft zuwen, dete. erlangte er im Jahre 1833 die philo- sophische Doctorwürde. Im Jahre 5835 kam er nach Wien und nachdem er früher schon — im Jahre 1832 — in der damals tonan» gebenden „Wiener Zeitschrift" mit verschie« denen poetischen Versuchen dedutirt hatte, kam er mit Eberöberg, dem damaligen Redacteur der „Feierstunden", in nähere Be» rührung. Dieser nahm sich mit jenem Wohl, .wollen, das er jungen Talenten gegenüber stets bewies, auch Riedl 's an und dieser wurde nun ein fleißiger Mitarbeiter der „Feier« stunden". Er schrieb für dieselben Gedichte, kleinere Erzählungen und sonst Aufsahe in Prosa und besorgte insbesondere das Recen» sionsgeschäft. Seine weiteren Schicksale sind mir nicht bekannt. sFeier stunden für Freunde der Kunst. Wissenschaft und Literatur. Von I . S. EberSberg (Wien. Sollinger, 8«.) Jahrg. 1833. Bd. IH , S. 913, in Nr. 33 der Blätter zur Uebung des Scharfsinns u. s. w.) — 2. Franz Riedl Ritter von Riede nau (k. k. Hofrath, geb. zu Wien 6. October 1800. gest. ebenda 4. Juni 1863). Trat nach been» deten Studien im Jahre 1823 in den k. k. Staatsdienst, in welchem er, die übliche Stu» fenleiter der Vorrückungen durchmachend, im Jahre 18S4 zum Hofrathe bei der niederösterr. Statthalterei ernannt wurde. I n diese viel» jährige Dienstzeit fallen manche Arbeiten, welche seine besondere amtliche Tüchtigkeit darthun. So bearbeitete er als n. ö. Regie' rungs- und Präsidialsecretär im Jahre 1835 eine Darstellung des Wiener Armenwesens, mit einer ausführlichen Geschichte der Armen- Verwaltung seit Einführung des Armeninsti« tutes im Jahre 1783 und einer vollkommenen Uebersicht der Wiener Armenfonds, in Folge dessen die Leitung des Armenwesens von der n. ö. Negierung an den Wiener Magistrat übertragen wurde. Als n. ö. Regierungsrath versah er von 1845 bis 1848 das wichtige Referat der Personal, und Kanzlei.Direction, des städtischen, des Polizei« und Approvifio- nirungs'Departements. Als Hofrath über- nahm er im Jahre 1838 die Leitung der Enquste'Commission, welche auf ah. Befehl über die Eingaben der Wiener Vaunnvoll- waarenerzeuger, Shawlweber und Schaf« wollwaarenerzruger, der Kammgarnspinner und mehrerer Eisen» und Eisenwaarenerzeu- ger zur Constatiruna. der von ihnen geschil- derten ungünstigen Lüge ihrer Industriezweige 7*
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rhedey-Rosenauer, Band 26"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rhedey-Rosenauer, Band 26
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rhedey-Rosenauer
Band
26
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
436
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich