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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rhedey-Rosenauer, Band 26
Seite - 341 -
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Nosa 341 NosäUno in der vorstehenden Uebersicht der Druck« ort angegeben; die mit einem ^ bezeich, neten befinden sich in der „Vibliotkoa äi k'rg. lQnoo6ii2i0 Oinlioli nsUa. librsria deren Katalog in Zara 1860 in der Gubernial-Druckörei gedruckt worden ist. Was Rosa's illyrische Schreibart be- irifft, so bemerkt ein Fachmann wie Oäfarik, daß sie eine genaue Bekannt« sckaft mit dem illyrischen Idiom bekunde, doch werde von Einzelnen der Gebrauch gesuchter Wörter und Phrasen darin getadelt. H3aul Ios. Lafai lk 's Geschichte der südslaoi- schen Literatur. Aus dessen handschriftlichem Nachlasse herausgegeben von Ios. I ireöek (Prag <865, Friedr. Tempsky. s".) I I . Illy< risches und croatisches Schriftthum, S. 64. läO. 204, 223 u^ 242. — S^«ö!^ <5l Nttä Hraüoo äsFli uomiui üwätri äeila, (Vienua « 2ai>^ 1836, 8«.) D. 270. — Appen« din i (F. M ) in dem in der Biographie be, zeichneten Werke. S. 205 u. 306. — DobT-ow- ^z, <Vos^, slovan^a, (Prag isl», 8".) S. 66 bis 68 ^enthält eine ausführliche Darstellung der Schicksale der Bibelübersetzung von Ste> Phan Rosa, die sich nach Appendini in der Bibliothek der Propaganda zu Rom be« finden soll). — Noch ist bemerkenswerth die Violinsplelerin Rosa d'Or (geb. zu Prag 2. März 1«35), die nach ihrem wahren Namen Math i lde Pitschmann heißt. Da sie Talent zur Musik hatte, erwählte sie das Vio- linspiel. worin der Violinspieler und Compo< nist Fr. Nemec ihr erster Lehrer war. Sckon im Jahre 183! trat sie mit der berühmten Bertha BrousU sBd. I I , S. 161) in einem Concerte öffentlich auf. Ihre weiteren Stu» dien s'hte sie unter Mi ldner ^Bd. XVI I I , S. 309) fort, und nun begab sie sich auf Kunstreisen. Im Juli 1833 spielte sie vor -Kaiser Ferdinand, dann aab sie Concerte in Budwns. Linz, Innsbruck und gina nun nach Italien, wo sie in Venedig im Salon der Herzogin von Berry sich öfter hören ließ und auf den Rath der Fürstin ihren etwas prosaisch klingenden Namen Pitschmann mit >^em Künstlernamen Rosa d'Or ver« tauschte. Sie besuchte nun die größeren Städte der Halbinsel und kehrte im Jahre 1836 nach Deutschland und von dort in ihre Heimat zurück. Im Jahre t859 unternahm sie wieder eine Kunstreise, auf welcher sie mehrere klei» nere deutsche Residenzen. wie Gera. Weimar u. s. w. besuchte. Diese Kunstausflüge unter« nahm sie seit 1860 jährlich, von 1865 an lebt sie aber zurückgezogen in Prag. Rosa d'Or behandelt ihr Instrument mit Kraft und Fein» heit, die Werke der Meister desselben sind ihr «eläufig und auf ihren Concert«Programmen sinden sich die Namen Alard, Beriot , Dav id , Ernst, Hauser, Mi ldner. Molique, Paganini. Prume, Vie^x- temps u. A. sslovnik uauönF. Reä. Dr. V^aiit. I.aä. RisFOi-, d. i. Conversa» tions-Lenkon. Nedigirt von Dr. Franz Ladisl. Rieger (Prag 1859. Kover, Lex. 8°.) Bd. VII , S. 658.) Rosalino, Franz de Paula (gelehrter Theolog, geb. zu Wien 3l . März 1736. gest. 20. Februar 4793). R. besuchte in Wien die Schulen, widmete sich dem geistlichen Stande, dessen Stu» dien er im Jahre 1759 begann, wurde Magister der Philosophie und Theologie, trat alsdann in die Seelsorge, in welcher er mehrere Jahre auf dem Lande zu« brachte, bis er als Lehrer der Mathema- tik und Physik in das erzbischöflicheAlum. nat in Wien berufen wurde. I n einiger Zeit legte er diese Stelle nieder und zog sich ganz in's Privatleben zurück, um sich ungestört seinen Lieblingsstudien, der Philosophie und Literatur, widmen zu können. Als aber Kaiser Joseph seine kirchlichen Reformen durchführte und nach Männern suchte, die der großen, von ihm angebahnten Aufgabe gewachsen waren, berief er R. im Jahre 4782 als theologischen Büchercensor. Auf diesem Posten wirkte R.. nachdem doch dieses gehässige Amt damals noch nickt zu beseitigen war, im Geiste der Aufklärung, worin er von dem geistvollen van Swie> ten unterstützt und gegen die mancherlei Anfeindungen, die er seiner Liberalität
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rhedey-Rosenauer, Band 26
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rhedey-Rosenauer
Band
26
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
436
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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