Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 11 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 11 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27

Bild der Seite - 11 -

Bild der Seite - 11 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27

Text der Seite - 11 -

Nosenkerg Aosenberg der bishrr bekannten böhmischen Privat- münzen und Medaillen. I. Abtheilung. Per« sonenmünzcn" (Prag 1836 u. f.. 4".) auf den Tafeln XI.I , Nr, 348-350; XI. I I , Nr. 351 bis 365, und XI . I I I , Nr. 366-369, dar« gestellt und auf S. 469—473 ausführlich beschrieben werden. Von Peter Wok sind auch Aufzeichnungen der Verhandlungen des Jahres 1608 in Mähren und Böhmen vor. Handen, welche sich im I. Bande, S. 172 bis 181. von Dudik's „Mährens Geschichte quellen" verzeichnet finden. Mit Peter Wok erlosch das Geschlecht der äeäiischen Rosen« berge (Rozmbert). Eine Verbindung der österreichischen, kärnthnerischen, jetzigen Für' sten von Rosenberg mit den böhmischen Dynasten ist urkundlich nicht nachgewiesen. Doch Dr. Hopf in seinem „Genealogischen Atlas" gibt auf Stammtafel Nr. 6?4 die Stammfolge des Gesammthauses, wonach beide, die böhmischen und die österrei- chisch - k ä r n t h n e r i s ch e n Roscnb erge, nur als zwei Hauptlinien, von den zwei Brüdern Vitek und Heinrich gegen Ende des !2. Jahrhunderts (1194) gestiftet erscheinen. ^Erneuerte vaterländische Blät ter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien, 4".) Jahrg. 1820. S. 172: „Der letzte Rosenberg". — Der Bote von der Eger und Biela, 1834, Nr. 81 und 82: „Auszug aus der Rosenberg'schcn Chronik". — Anzeiger aus dem südlichen Böhmen (Budweis, 4«.) 1853, Nr. 43: „Tod und Leichenfeier des letzten Rosenberger's". —Kathol ische Blät ter (Linz. 4«.) 1864. Nr. 3—8: „Eine Anne- rionsgeschichte". — Prager Morgenpost 1862. Nr. 27 u. s, w., im Feuilleton: „Irr- fahrten und Abenteuer einer Entführten". — 8v6to2or (Pragrr illustr. Blatt, kl. Fol.) 1808 S. l64: „?eti- Vok 2 Kc)2mdoi^2'«.^ — 20. Sophie von R. (geb. 14. December 15U, gest. 27. Juni 1364), sie ist eine geborne Markgräsin von Brandenburg und wurde die zweite Gemalin des reichen und pracht- liebenden Wi lhelm von Rosenberg l^S. 1l. Nr. 23^, dem sie am 7. August 1361 vermalt wurde. Das Beilager, in Berlin gehalten, war das kostbarste von allen Festen, welche R. gege- ben, und der Bericht darüber bildet den haupt- sächlichsten Inhalt der Schrift von Märker, welche in den Quellen erwähnt wird. Leider war diese Ehe, die auch wie die erste mit Kathar ina Herzogin von Braun schweig (vermält 22. Februar 1327, gest. 1339) kin- derlos blieb, von kurzer Dauer, denn schon nach drei Jahren entriß ihm der Tod die geliebte Gattin. Man bat Sophie von Brandenburg um die Mitte des 18. Jahr» Hunderts in Verbindung mit der „Sage von der weißen Fiau" im königlichen Schlosse in Berlin gebracht und Märker weist auch die Bezichunq der Füistin zu jener Sage nach. Nicht Sophie, sondern Bertha von Ro« senberg lS. 9, Nr. 16) ist die „weiße Frau", die in drr Sage eine so große Rolle spielt. Wärker (T. vi».), Sophie von Rosenberg, geborne Markgrästn von Brandenburg, Aus böhmischen Quellen (Berlin 1ii64, Decker, 4U S. gr. 8".). — Linz er Zeitung 1869. Nr. 262. im Feuilleton: „Ueber den Tod Wilhelm von Roscnberg'ö zweiter Oemalin, Sophie Markgräsin von Brandenburg" ) — 21. Ulrich von Ro se nb erss (grb. 13. Jän- ner 14U3. gest. 28 April 1462). ein Sohn des Qberstburggrafen Heinrich aus dessen zweiter Ehe mit Elisabeth von Kravar. Als M l ich das vaterliche G-be antrat, neigte er sich ganz der utraquistischen Konfession zu und lttß auf allen seinen Gütern die Confes» sion Lud utrg.<ius anordnen. Später aber wurde er der entschiedenste Gegner der Hus« siten. deren Stadt Voonan er einnahm, wofür er von den Hussiten solches Ungemach erleiden mußte, daß er gezwungen war, mit ihnen Waffenstillstand zu schließen und zu versprechen, ihre Lehren und Rrligionsdräuche auf allen seinen Herrschaften wirder einzuführen. König Sigmund entschädigte Ulrich für die gro- ßen, ihm von den Hussiten zugefügten Schäden und Verwüstungen dadurch, daß er ihm im Jahre l432 die Herrschaften Mühlhausen. Moldaunin, Frauenbrrg und Klingenberg abtrat. Nach König Sigmund's Tod setzte Ulrich 1437 die Wahl und Krönung des Erzherzogs Albrecht gegen die an Zahl weit stärkeren Anhänger des Prinzen Wla». dislaw von Polen durch und verfocht nach Albrecht'3 Ableben die Ansprüche des Prin- zen Ladiöll lus PostHumus auf die böh- mische Krone. Pon seinen, mit Aal Hanna von Wartenberg (gest. 3. Mai 1426) erzeugten Kindern folgten sich Heinrich l,Nr. l7^ und Johann M . 1^ in der Regentschaft des Hauses, Iost aber war Prager Dompropst, Großprior des Iohanniter-OrdenS zu Stra- konitz und im Alttr von 27 Jahren Bischof von Breslau, als welcher er am 12. Decem- ber 1467 zu Neisse starb. Die Tochter Bert ha lM. 16), Gemalin Johann's von Liech, tenstein ist aber dic Heldin der noch
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich