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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
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No sende rg Nosenberg beute lebenden Tagr von der „Weißen Frau". — 22. Vitek von Rosenberfi (gest im Jahr? 1194) ist der gemeinschaftliche Stamm« v^ter der Herren Rosen berge in Neu« haus. Wi i t ingau. Gratzen, Land« stein u. A. Vitek oder. wie er eigentlich heißt. Vitck von Proic, war 1l84 OaLtel- IKUU5 äs ^i-aedsu, und seine vier Söhne, so viele sind bekannt, heißen der Eine Hein» nck, die anderen Drci Vitek. Heinrich l l2<>3—1237) gründete die Familie der Herren von Neubaus. da5 nach ihm den Namen lli-aäso «linäricQÜv erhielt; von dem ältesten Vitek llil>ü—l23l>) stammen die Herren von Krulnau. wel^e mit dem berühmten Zawi sä) von F a lke>-> st e i n, gemeiniglich aber Z awisch ron Rosenberg sS, !3 Nr. 23^ l290 ihr Ende fanden; der zweite Vitek ,st ?er Stammvater der Nosenberge und von dem dritten schrelbrn die Hrnen von Wi t t ingau lT5eban). Gratzen (>'ov<; üi-Hci^). Land> steinu. A. den Uisprung her. SoPaIackx in seiner Geschichte Böhmens, I., 2. Theil. — 23, Wilhelm von Nosenber g (geb. 10. März l333, gest. 31 Auqust l392). von der erlösche« nen uechischen Linie s'ttn-mbei-Ic), nn Sohn Iost's von N aus dessen (5he mit Anna von Roggendorf und ein Bruder des be» rühmten Peter Wok von R. Im Jahre l552 übernahm der feiner Prachtliebe wegen berühmte Wi lhelm seinen ausgedehnten Zamiliendssitz. der bis dahin von seinen Voi> ^ mündern — drnn er hatte, da er noch Kind > war. oen Hoter durch den Tod verloren — verwaltet worden war. Wilhelm nahm nun nach den Privilegien des Hauses nach dem Könige den ersten Sitz im Landrechte ein, wurde im Iadie 1533 Hauptm^nn des Pra< chiner Krelsrs. l336 tön. Nach, 13lit1 nach Adam'ö von Stern berg Tode Oberst- landkämmerer. l."'^ nach dem TodeI ohann'ö von Lobkowitz Oberstburggraf in Böhmen. Im Jahre l3«3 begleitete er den Kaiser Ma- ri mi l lan zur Krönung nach Prehburg und zu den Landtagen in Mähren, Schlesien und in der Lausitz Der Kaiser verwendete ihn auch zu mehreren wichtigen Gesandtschaften, so zweimal nach Polen. daS eine Mal nach dem Tode Sig ismund August's, daä andere Mal nach Heinrich von ValoiS' Niederlegun^ seiner Königswülde, dicßmal, um des Erzherzogs Ernst Candidatur für den polnischen Königsthron zu unterstützen, was jedoch ohne Erfolg blirb. Wohl aber Kutten seine glänzende Erscheinung und seine zu Gunsten des Erzherzogs gehaltenen Reden auf die polnischen Magnaten einen so vor< theilhaften Eindruck gemacht, daß ihn Einige derselben aufforderten. selbst um die Krone Polens zu werben. Als später Erzherzog Maximi l ian I I I . nach Stephan Ba< th ory's Tode von der Zborowski'schen Par« tei zum Könige von Polen gewählt worden und im Jahre 1387 mit einem Kriegsheere dahin abzog, bei Bitschim aber von dem Krongroßkanzler Za m oys ki geschlagen und gefangen wurde, gina Rosenberg wieder nach Polen, um des Erzherzog Befreiung zu erwirken, was ihn, auch gelang. In den Jahren l374—l573 war N. in Dresden und Berlin bei den Unterhandlungen mit den Churfürsten von Sachsen und Brandenburg wegen der Wahl des Erzherzogs Nudolpd zum römischen Könige thätig. In seiner Hei» mat ließ R. den Rosenbrr^er Teich, den größ> ten in Bödmen. graben, erbaute im Netolicer Thiergarten das Lustschloß ki-atooknil lo. i. Kurzweil), erweiterte im Jahre 1575 das Schloß zu Krumau und errichtete daselbst ein Jesuiten-Kollegium. König Phi l ipp I I . von Spanien schmückte Wilhelm N. im Jahre 1383 mit den Insignien des goldenen VließeS. Obwohl viermal uerheirathet. zuerst mit Va- thanna Herzogin von Vraulij'chweig (gest. 1539) dann mit Sophie Markgräfin von Vrandculiura (gest. 1364), zum dritten Male mit Naria Anna Markgräfin von Aaden (gest 1330) und zuletzt mit stol^.vena von fernstem, blieben doch alle vier Ehen kinderlos, und ihm folgte sein jüngerer Bruder Peter Wok, mit dem die berühmte Linie der ^cchisch>n Rosen« berge im Jahre 1608 erlosch. Wilhelm'S vierte Gattin Polyrcna von Pernstein verehelichte sich zum zweiten Male im Jahre 1603 mit Zdenko Ad albert, ersten Fürsten des Hausr5 Lobkowitz. Vergleiche über diese berühmte Frau meinen Artikel im Lexikon, Bd. XV, S. 329. Nr. 43. sH^an ^a?/av>, Zivot VUeiua. 2 RoLenbei-ka, d. i. Leben Wil> Helm's von Rosenberg (Praa 1847). — Hor- mayr's Archiv für Geschichte, Statistik. Literatur und Kunst (Wien. 4«.) Jahrg. 1524, S. 160; Jahrg. 1826. Nr. 5. «, 8. 9 u. 10: „Wilh. von Nosenberg's Biographie". — svVtosor (oechischeü illustr. Vlait, Prag. Fol.) 1868, Nr, 7. ti u. 9. „?au Vilsm 2 Ü02iubsi'lc2. H ?0^XSQH 2 ?6I-N8teMa" (mit Bildnissen im Holzschnitt). —Die i l lu strirte Chronik von Böhmen. Ein geschicht- liches Nalionalwerk (Prag 1854, C. Vettert,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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