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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 36 -
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Nosewweig 36 Noser raffte. Die „Konstitutionelle österreichische Zeitung" in der in den Quellen bezeich neten Nummer entwirft ein lebensvolles Charakterbild R's, auf welches wir ver> weisen, indem nur folger.de Schilderung daraus die vorstehende Lebensskizze er« ganzen möge: „Unzerstörbare Seelen- ruhe und nie sich verleugnendes Wohl» wollen bildeten den Grundzug in R.'5 Charakter und malten sich, so lange nicht sein Luden ihn überfiel, in seinen freund« iichen Augen. Seine Bescheidenheit und Genügsamkeit standen auf gleicher Höhe mit seinen Werken. Der Ehrgeiz hatte für ihn seinen Stachel verloren und wie der entsagende Derwisch hätte er Kronen ausgeschlagen, aus Besorgniß. daß ihr Gewicht ihm Kopfweh verursachen könnte. Naturgenuß war ihm nach dem literari» schen der liebste. Italien und Ischl ver- loren an ihn einen der wärmsten Ver- ehrer. . . . Auch lebte er unverheirathet. welcher Umstand sich vielleicht auch aus cinrr in'S Praktische übersetzten Remi» niscen;. aus den Doctrinen seiner mysti- schen Vorbilder erklärt, welche die „Ab- gezogenheit von irdischen Banden" als vorzugsweise mannswürdig preisen und nach deren Ansicht die Cypreffe nicht minder nacheiferungwerth erscheint als die Palme, weil diese zwar Gaben spen» dete, jene hingegen, unbeschwert durch Blüthe und Frucht, in ihrer Ungebeugt- heit und wandellosem Grüne dem Ideale absoluter Freiheit und weiser Selbstge» nügsamkeit noch vollkommener entspricht." R. wurde in Würdigung und Anerken^ nung semer Verdienste in den erbländi- schen Ritterstand mit dem Prädicate von Schwannau erhoben. Ritterstands.Diplom ääo. Wien 3. Mai i8S4. — Weiß Edler von Starkenfels (Victor), Die kaiserlich'königliche orientalische Akademie zu Wien (Wien ls39, Gerold, 80.) S. 29. 69. — Eonftitutione'lle öster. reichische Zeitung (Wien) l865. Nr. 30ft. — Oesterreichische National'Encyklo» pädie von Gräffer und Czikann (Wien l835, 8«.) Bd. IV, S. 4l6. Vincenz Rosenzweig wurde für seine Verdienste als Professor der orientalischen Akademie und Schriftsteller mit ah. Ent> schließung vom 29. December l853 mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe aus- gezeichnet. Den Statuten gemäß erhielt er daS Ritterstcmds'Divlom mit der Erlaubniß, den Namen oer ausgestorbenen Familie seincc Mutter, uon Schwan nau. seinem Nam»n beifügen und sich „Ritter zu Schwannau" schreiben zu dürfen. — Wappen. Quadrirtrr Schild, t und 4: in Roth ein silberner Greif, einwärts gekehrt, mit ausgeschlagener rother Zunge; 2 und 3.- in Blau ein schmaler gol, dener. mit zwri Doppelzinnen versehener und von zwei goldenen Lilien besaiteter Querbül' ken. Auf dem Sckilde erheben sich zwn zu» einander gekehrte goldgekrönte Turnierhelme. Aus der Krone des rechten Helms gehen zwei mit den Mundlöchern von einander gerichtete, rechts von Silber über Roth, links von Blau über Gold quergetheilte Büffelhörner, denen ein natürlicher belaubter Rosenzweig mit einer vollen rothen Rose eingestellt ist, hervor. Die Krone des linken Helms trägt einen sitzenden natürlichen, nach einwärts gewendeten Schwan mit von sich gebreiteten Flügeln. Die Helm- decken des rechten Helms sind auswärts roth mit Silber, einwärts blau mit Gold, jene des linken Helms find einwärts roth mit Silber, auswärts blau mit Gold unterlegt. Roser, Franz Moriz M i t g l i e d des Abgeordnetenhauses des österreichi- schen Reichsrathes, geb. zu Wekels. d orf in Böhmen 18. September 1823). Besuchte das Gymnasium in Prag und begann dann das Studium der Chirur« gie. Von diesem nicht befriedigt, kehrte er zu den unterbrochenen Studien zurück, beendigte dieselben, wendete sich dann der Medicin zu, welche er an der Prager Hochschule hörte und an welcher er am 26. November 1831 die Doctorwürde erlangte. Mit besonderer Vorliebe betrieb er Chirurgie und Augenheilkunde und trat dies Praxis in der Klinik der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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