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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 108 -
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Seite - 108 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27

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Noth kirch 408 Nothkirch Trach adoptirt worden und später herzogt, württembergischer Geheimrath war; er ver. band mit seinem Namen Rothkirch nun jenen seines Adoptivvaters Trnch und ver- einigte das Rothkirch'sche Wappen mit dem Tra ch'schen. Den österreichischen Grafen stand erhielten mit kaiserlichem Diplom ääo. 22. Jänner 1826 die beiden Brüder und österreichischen Generale Leon. hard und Leopold Freiherren von Roth- kirch. Von einer Grafcnstand.Erhebung des dritten Bruders Franz Seraph, rvie das „Neue allgemeine deutsche Adels.Lexikon" von Prof. Dr. Ernst H Kneschke. Bd. VI I , S. 603. und andere Quellen melden, steht im Grafenstands.Diplome, welches mir im Original vorliegt, auch nicht eine Sylbe. Ein anderes preußisches Freiherrn« Diplom wurde mit 7. December 1839 einem Friedrich Kar l Heinrich von Nothkirch und Pan» then und ein preußisches Grafen'Di« plom mit 18. Ortober <86l dem Freihcrrn Edwin von R oth kirch-Tr a ch und dessen Oheim Leopold von Rothkirch »Trach ausgefertigt. Die Familie blüht noch in gräf< lichen und freiherrlichen Linien. Von der Linie Rothkirch« Panthen blieb ein Theil, nachdem ein Stück Schlesiens an Preußen gelangte, in Oesterreich, wo, wie bereits be» merkt worden, die beiden Brüder Leon, hard und Leopold den Grafenstand erlang, ten. Da für dieseö Lerikon nur die österrei« chischen Grafen Rothkirch.Panthen Be. deutung haben, wird auch nur die Stamm» tafel dieser gräflichen Linie S. t0? mitgetheilt. Veide Brüder, Leonhard und Leopold, haben Nachkommen hinterlassen. Jene des Grafen Leopold sind mit dem Sohne dessel» den, dem Grafen .Karl, erloschen. Hingegen jene des Grafen Leonhard blühen in meh» reren Söhnen un) Töchtern ^vergleiche die Stammtafel^ fort. Der eine von oen Söhnen, Graf Lothar (geb. i2. November 1822), widmete sich dem Militärdienste, war im Jahre 4866 bereits General und commandirte im preußisch'österreichischen Kriege eine Bri« gade im 8.. von Erzherzog Leopold befeh« ligten Armrecorps, welches bei Skalih (28. bis 30. Juni) mit großer, leider erfolgloser Brauour gegen das preußische Corps de6 Generals Steinmetz kämpfte. Des Grafen Lothar Schwester Leonhardine ist (seit 3. August 1861) mit dem österreichischen Ad- miral B e r n h a r d Freiherrn vonWül ler 6» torf 'Urbair vermalt. ^ Wappen der österreichischen Wraftu Nath> kirch-Panthen. I n Gold drei goldgekrönte linkssehende schwarze Adlerköpfe mit offenen Schnäbeln und rothausgeschlagenen Zungen, zwei über einen gestellt. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher sich ein gekrönter, in's Visir gestellter Turnierhelm erhebt. Aus der Krone des HelmS wächst ein dem im Schilde beschriebenen ähnlicher Adler» köpf. Die Helmdecken sind schwarz, mit Gold unterlegt. Schi ldhalter: Zwei ge° harnischte Männer mit rothbebuschten Pikel, Hauben, mit der einen Hand den Schild an» fassend, die andere in die Seite stemmend. Rothkirch und Panthen, Leonhard Graf von (k. f. Feldmarschall-Lieu- tenant und Ritter des Maria Thore- sien-Ordens, geb. zu Pahrendor f in Ungarn 6. November 4773. gest. zu Wien 10.. n. A. 11. Juni 1842). Sein Vater war Major in der kaiserlichen Ar» mee, in der er, dem Beispiele des VaterS folgend, der, nachdem ein Theil Schlesiens an Preußen gefallen, zu Oesterreich stand. 30 Jahre gedient hatte. Leonhard kam, wie sein Bruder Leopold ss. d. Folg. S. 112^, in die Wiener-Neustädter Militär-Akademie. Aus derselben trat er im October 1791 als Fahnen-Cadet in das Infanterie-Regiment Straffoldo, in welchem er im Juni 1793 zum Fähnrich und bald darauf zum Unterlieutenant vorrückte. Im Jahre 1793 stand R. mit seinem Regimente am Oberrhein. Im Felde lernte ihn der Adjutant des Her» zogs Albert von Sachsen«Teschen,Major Rupv, kennen, der ihn in'S Haupt- quartier brachte und mit dem ersten General-Adjutanten von Seckendorf bekannt machte. Bald gewann er die Zuneigung mehrerer ausgezeichneter Männer der kais. Armee, die in dem jungen talentvollen Manne eine tüchtige Kraft erkannten, unter denen sind vor Allen der nachmalige Feldmarschall'Lieu- tenant Heinrich Schmidt und der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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