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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 113 -
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«othkilch Aothmüller mäcktigter für das österreichische Auriliar» corps im Hauptquartiere Napoleon'sl. Neue Lorbeern erkämpfte er fick im Iabre 18l3 bei Dresden, vornehmlich aber bei Leipzig, wo er unter Nostitz eine Reiter- brigade commandirte und sich bei Aus- führung jener, in der Kriegsgeschichte verherrlichten Kavallerie»Attaquen den Ruhm eines todesmuthigen Reitelgene- rals erwarb. Im Jahre 1814 befehligte er die Blockade der französischen Festung Auronne; im folgenden Jahre versah er die Stelle eines General-Commandanten zu Ulm, Lörrach, endlich zu Colmar, wobei er zugleich zum Milltär-Gouver» neur der Departements des Ober» und Niederrheins ernannt wurde. In den darauffolgenden Friedensjahren wurde er zum Feldmarschall'Lieutenant beför- dert und fungirte als Divisionär zu Troppau, Kremfier, Lemberg, Mailand, Cremona, Vercelli, Voghera, Padua, Agram, Prag, Brünn und zuletzt wieder in Troppau, worauf er zum Oberlieute- nannt bei der 1. Arciören-Leibgarde er« nannt wurde und in dieser Stellung im hohen Greisenalter von 70 Jahren starb. Seit dem Jahre 1826 war er zweiter Inhaber des 4. Dragoner>Regiments Großherzog von Toscana. Sardinien hatte den General, der zugleich mit sei» nem Bruder Leonhaid im Jahre 1826 in den Grafenstand erhoben worden, mit dem Großkreuz des St. Mauritius- und Lazarus-Orden, Rußland mit dem Wla- dimir-Orden ausgezeichnet. Schels, Oesterreichische militärische Zeitschrift (Wien. 80.) t84tt, Bd. I, S. 48: Nekrolog. — Leitner von Leitnertreu (Theodor Ign.), Ausführliche Geschichte der Wiener- Neustädter Militär»Akademie (Hermannstadt 1882. Th. Steinhaussen. 8".) Bd. I, S. 467 sLeitner gibt als Todesdatum den 29. Mai an, während die genealogischen Almanache der gräflichen Häuser den 29. März 1839 an- geben), v. Würz dach, bioar. Lerikon. XXVII. ^Ged Rothkrepf, der ursprüngliche Name des ungarischen Archäologen Mä t ray , siehe: Mätrlly, Gabriel < M XVII , S. Rothmayr Freiherr von RosenbrlllM, siehe: RottMllyr I^S. 17^. Rothmüller, Anton (Maler. Ge- burtsort und Jahr unbekannt. Zeitgenoß). In den Vierziger'Iahren lebte er als. Director der fürstlich Eßterhäzy'schen Gemälde»Gallerie in Wien und Nag» ler nennt ihn einen „vielseitig thätigen Mann", ohne jedoch über diese Vielseitig» keit seiner Thätigkeit einigermaßen Aus- kunft zu geben. Die obgenannte Director» stelle bekleidete er bereits um die Mitte der Zwanziger-Iahre, in welcher Zeit er für das von ihm erfundene Verfahren: Steine und Kupferplatten mit Oelfarben zu coloriren und den Oelgemälden ähnliche Abdrücke zu machen, ein fünfjähriges Privilegium erhielt. Sein Verfahren, solche wohlfeile Blätter mit Oelfarben zu erzeugen, nannte er „Oleschalkogra» phie". Nagler bemerkt, daß Roth» müller dafür ein zwanzigjähriges Pri- vilegium erhalten habe. Da dasselbe mit Decret vom 14. Jänner t823 ihm ur» sprünglich nur auf fünf Jahre ertheilt worden, so mußte es ihm also später verlängert worden sein. I n den Kunst- ausstellungen waren seine Arbeiten nickt zu sehen, wohl aber erschienen dieselben m zwei größeren Sammelwerken, welche vor Jahren die bekannte Wiener Kunst« Handlung Paterno herausgegeben hat. Die eine ist eine „Sammlung uun Ansichten van Wien und dessen Nmgekung" ( ^ Fol. Ies.. H. 3V2 Zoll. Br.75/2 Zoll), welche nebst ihm auch noch Chavuy, A. Kai« ser und Sandmann nach der Natur gezeichnet und lithographirt haben, daS Werk besteht aus 62 Blättern; an der .27. März 4874.) 8
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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