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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 114 -
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Nothmülier Nothschild zweiten, betitelt: „Saumlnng nun Ansichten der Gisenbllhn unn Payerbach bi5 Gratz". ar» beitete er mit Chapuy und Sand« mann, sie hat dieselben Dimensionen wie die vorige und zählt 26 Blätter. Nähere Nachrichten über den Künstler, der wohl schon todt sein mag, sind nicht vorhanden. Frank! (L. A. Di-.), Sonntagsblätter (Wien, 80.) i i . Jahrg. (l843). S. 842, über seine „Ansichten von Reichenau". — Nagler (G. K. vi-.). Neues allgemeines Künstler<Lerikon (München t839, E. A. Fleischmann. 8».) Bd. XIII, S. 468. Rothmüller, Nikolaus (gelehrter Theolog, geb. in Tirol im Jahre 4819, gest. zu Br i ren 16. Juni 1833). Nach beendeten Gymnasial» und philo- sophischen Studien wendete er sich der Theologie zu. erlangte die h. Weihen, und für das Lehrfach sich entscheidend, wurde er Professor der Theologie am bischöflichen Seminar zu Briren. Auf diesem Posten entfaltete er eine höchst verdienstliche Thätigkeit und zählte unter den jüngeren Priestern der Brirener Diö» cese bald zu wenigen Auserlesenen, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigten. Ueber seine Wirksamkeit im Lehramte weiß ihm sein Nekrolog nicht genug Gu< tes nachzurühmen. Ueberdieß beschäftigte er sich viel mit Naturwissenschaften und war ein sehr kenntnißreicher Mineralog. In der Darstellung seiner Gedanken be> saß er die Gabe der Klarheit und Volks« thümlichkeit in einem hohen Grade, Witz, Humor und Kenntniß des Volkslebens machten ihn besonders zum Volksschrift- steller geschickt und seine meiste literarische Wirksamkeit bewegte sich in diesem Kreise. An der vortrefflichen Volksschrift: „Das christliche Hausbuch" hatte er das Meiste gearbeitet, auch war er ein steißiger Mit' arbeiter an dem „Tiroler Volksblatte" und seine Aufsätze in demselben wurden, wie sein Nekrolog berichtet, im ganzen Lande mit Begierde verschlungen. Nach demselben ist auch sein literarischer Nach- laß nicht unbedeutend, und noch in seinen letzten Tagen arbeitete er an einem Werke über Todten» und Begräbnißgebräuche. Druckfertig hinterließ er ein Gebet, und Betrachtungsbuch, das in seiner Fassung von der gewöhnlichen Schablone der. artiger Fabricate vollständig abweicht. Katholische Blätter aus Tirol. Redigirt von Martinus Hub er (Innsbruck. Wagner, 80.) XI. Jahrg. (l833). Bd. I, S. 6l3. in der „Correspondenz aus Briren ääo. 49. Juni 1833". Rothschild, Anselm Freiherr (Mit- glied auf Lebensdauer des Herrenhau» ses des österreichischen Reichsrathes, geb. 29. Jänner 1803). Sohn des Freiherm Salomon von Rothschild ss. d. Folg.^. Nachdem er die Universität in Berlin einige Zeit besucht, begann er bereits im Jahre 1820 die commercielle Laufbahn im Hause seines Oheims, des Pariser Bankiers James. Bald wurde er zu verschiedenen wichtigen Geschäften auf den ersten Handelsplatzen des Conti» nents, in Berlin, Kopenhagen, Brüssel und dem Haag verwendet, wo er mit großem Geschicke bedeutende Finanzpro« jecte in's Werk setzte und sich bald als ein gewiegter Financier bewährte. In der Folge bestimmte ihn daS vorgerückte Alter Anselm Maier's,deSChefs deS Frank« furter Stammhauses, seinen Wohnfitz dahin zu verlegen und sich mit demselben an der Führung der Geschäfte gemein- schaftlich zu betheiligen. Nach einem Auf. enthalte von mehreren Jahren in Frank» furi a. M. begab sich Baron Anselm im Jahre 1835 nach Wien, wo er, nach» dem sein Vater in Folge der stürmischen Ereignisse. welche zu Anbeginn des Jahres 1848 über die Monarchie herein»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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