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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
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Nothschild 140 Nothschild 1?. Salomon Freiherr v. Nothschild, s. d. besond. Biographie S. l i6. !II. Wappen der Serren und Freiherren von Rothschild. Das mit dem Adel S.Diplom (läo. 23. März lsl? verliehene Wappen be< stand aus einem quadrirten Felde, l und 4: in Gold wies einen aus der Theilungslinie hervorgehenden halben schwarzen Adler mit ausgespannten Schwingen und von sich ge- streckter Kralle; 2 und 3: in Blau einen aus dem Schilvesrande hervorlangenden entblößten Arm, welcher vier Pfeile in seiner Faust hält; auf dem SchildeSrande ruht ein rechtsgekchr- icr goldgekrönter Turnierhelm, aus dessen Krone ein Adler mit ausgespannten Schwin« gen hervorwächst. Die Helm decken sind rechi5 schwarz mit Gold, links blau mit Sil- ber unterlegt. Das mit dem Fr ei Herrn« Dip lom ääo. 29. September 1822 verlie- hene Wappen unterscheidet sich nicht unwe» sentlich von dem früheren. Es ist ein qua« drirter Schild mit Mittelschild. Der Mittel« schild zeigt in Roth rinc rechtsgekehrte Tartsche. Die Felder des Hauptschildes sind 1: in Gold ein einfacher schwarzer Adler mit offenem Schnabel, rothausgrschlagener Zunge, aus» gespannten Flügeln und von sich gestreckten Waffen; 2 und 3: in Vlau ein aus dem Schildesrande hervorgehender entblößter Arm. dessen Faust fünf weißbesiederte, mit den Spitzen abwärts gekehrte Pfeile hält; 4: in Gold ein aufrecht stehender Löwe von natür« licher Farbe mit offenem Nachen und roth- ausgeschlagener Zunge. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf welcher sich drei ge« kröme Turnierhelme erheben. Auf der Krone des mittleren, in's Visir gestellten Helms steht der Aoler, wie er Feld i beschrieben worden; auf der Krone des rechten, nach innen zuge- kehrten Helms schwebt zwischen zwei Büffel- Hörnern, deren rechtes golden über Schwarz und linkes schwarz über Gold quergetheilt ist, ein goldener Stern: aus der Kvone des lin« ken. gleichfalls nach innen gewendeten Helms wallen drei Straußenfedern, eine silberne zwischen blauen, empor. Die Helm decken oeS rechten Helms und des mittleren zur Nechten sind schwarz mit Golo. des linken und des mittleren zur linken Seite sind blau mit Silber unterlegt. Schild Halter. Rechts ein aufgerichteter goldener Löwe mit offenem Rachen, rothausgeschlagener Zunge, der mit den Vorderpranken den Schild anfaßt; links ein silbernes Einhorn, das mit den Vorder- füßen den Schild hält. Devise. Unter dem ! Schilde zieht sich ein rothweißes Band hin ^ auf welchem mit schwarzen römischen Buch« ! staben die Worte stehen: „(ÜoQooi'cliI., Inttz> ^ Fritaä, luäuätria,". Eine Abbildung dieses ! Wappens im Holzschnitt, aber nicht seht ! deutlich, enthält das im Otto Spame r'schen ^ Verlage in Leipzig im zweiten Abdruck er« ! schienene „Buch berühmter Kaufleute" von ^ Franz Otto auf S. 638. — Nicht uninteres. sant dürfte es sein, den bei der ersten Adels, Verleihung im Jahre 4817 von der Familie selbst vorgelegten Wappenentwurf, der aber von der Wappencensur nicht angenommen worden, nebst der denselben begleitenden, auch von den Notb schild's selbst gegebenen Erklärung kennen zu lernen. Da der Heraus» geber dieses interessante Originaldokument vor sich liegen hat, gibt er dessen genaue Be° schreidung. Das von den Rothschild vor« gelegte Wappen bestand aus einem vierfeldri' Schilde mit Herzschild und Schildhaltern. 1: senkrecht von Roth und Gold getheiltes Feld. I n der goldenen Hälfte schaut aus der Theilungslinie ein halber schwarzer Adler mit offenem Rachen, ausgestreckter rother Zunge und von sich gestreckter Pranke hervor. (An< spielung auf das k. k. österreichische Wappen); 2: in Roth ein nach innen schreitender gol- dener Leopard mit erhobener rechter Vorder« pranke (Anspielung auf das königl. englische Wappen); 3: in Silber ein aus dem unteren Schilde hervorwachsender goldener Löwe mit üderscklagenem Schweife (Anspielung auf das churfürstlich hessische Wappen); 4.- in Blau ein aus dem äußeren Schildesrande hervor« schauender entblößter Arm, dessen Faust fünf weißbefiederte Pfeile hält (Symbol der Einig» keit unter den fünf Brüdern). Herz schild. Ein rother Schild ohne Emblem (Rothschild). Schi ldhalter: Zur Rechten ein Jagdhund (Symbol der Treue); zur Zinken ein Storch (Symbol der Frömmigkeit und des Glückes). ' Auf dem Schilde ruht eine goldene Adels« kröne, aus welcher der in 3 beschriebene gol- dene Löwe hervorwächst. IV. Die Münzsammlung des Hauses Nothschild. Ein Nothschild'schcr Frankfurter Thaler. Der Esel des Hauses Rothschild. Schon in der Lebensskizze von Maier Anselm Roth. schild sS. 132, Nr. i3^, dem Stammvater des Hauses. ist von dessen Vorliebe für Münzen und von dessen Tüchtigkeit in der Münzkunde, welche ihn eben dem hessischen Landgrafen Wi lhelm näher und ihn so eigentlich auf die erste Stufe zu seinem und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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