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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 173 -
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Seite - 173 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27

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Nottmayr Nottmayr ", in der eisten Capelle auf der Evangelienseite; — in der St. Johannes« Spitalskirche zuMülleck: „Her h. Illtlannes der Ganter". — „Nie li. Vürbara", — „Hie h. Ulltharina" und „Christi Hilumrikahrt", vier Altarblätter, auf den Seitenaltären; — in der Kirche der Vorstadt Nonnthal: „Der h. Erhard, Vischut nun Regensburg, tankt die heidnische Ottilie"; — in der Winter» residcnz die Fresken auf den Plafonds im Kaiser» und im Harrachsaale; — in der Sommerreilschule die Fresken auf dem Plafond: in dem jetzt dem ehemali» gen Reichsraths-Abgeordneten Alexander Schindler gehörigen Schlöffe Leo« poldskron: „Zie keusche Busunna", ein kleineres Bild, — „Marias, geschunden uan Spoll", aus welchem siedochin daS städtische Museum gebracht worden sein sollen; — st St. 35eit", — „Ner Grlüser und Maria", halbe Figuren, — „Ner h. Hierllnqmns" und „Hie h. Magdulenll", — „Ohristns am Ureuze"; überdieß sollen „Her englische isruss" auf dem Karolusaltare in der Franziskanerkirche, — „Nie Trtheile des Mama und Daniel" im Gemache des Rathhauses, in welchem der Stadt«Magi- strat sich zu versammeln pflegte, und die „F«ske" an der Decke ober der Treppe im Mirabellpalaste von R.'s Hand sein; wohin aber das in dem vormals be« standenen St. Salvatorskirchlein befind« lich gewesene Seitenaltarbild: „Christus am Kreuze", das auch von R. gemalt ist. gekommen, ist nicht bekannt; — im Stifte Michaelbeuern in der Klosterkirche „Nie Nnterstehnng Ohristi"; — in T i ro l auf dem städtischen Gottesacker an der Rissi'schen Grabstätte: „Maria mit dem Aeichnllm des GrlüZers"; — in Mahren in der Schloßkirche des Marktes Frain: das Deckengemälde in Fresco : „Ner Ztnrj der Gngel" ; — inBöhmen, und zwar zu Prag in der Cajetanerkirche: „Her h. <5lljetlln", — das Frescogemalde im Saale des Graf Thun'schen Hauses auf der Kleinseite, „Szenen ans dem trajani. schen Nrirgr" vorstellend, dasselbe wurde aber durch den Brand am 27. August 4794 gänzlich zerstört; — zu Cholticz die Fresken der Graf Thun'schen Schloßca- pelle. I n St ei er mark besitzt das Ivan« neum zu Gratz einige seiner Bilder. Außer« halb Oesterreich befinden sich zu München von R.: ,MH mit seinen Töchtern" — „Ohristus uur Pilatns". ferner verschiedene Gemälde im Dome zu Pafsau, in der Klosterkirche zu Raitenhasloch, in der Karmeliterkirche zu Regensburg; in der Iesuitenkirche zu Breslau sind von ihm ihm Jahre 4696 gemalt die Fresken in den drei großen Feldern des Hauptge- wölbes; zu Pommersfelden im großen Saale die Fresken des Plafonds. Was nun seine künstlerische Bedeutung anbe« langt, so werden seine Werke, obgleich sie sich immer als die eines wirklichen Künstlers darstellen, sehr ungleich b^. funden, und sind, wie Nagler bemerkt: „schlechter, wenn er schlecht bezahlt wurde, was oft der Fall war". Im Ganzen bekundet sich in ihnen der Mann von nicht gewöhnl-ichem Talente, das durch den zu seiner Zeit bereits eingetretenen Verfall der Kunst bedeutend geschädigt wurde. Er malte mit gleichem Geschick in Oel und Fresco, und war überhaupt ein tüchtiger Praktiker. Im Uebngen ist sein Pinsel keck und breit, seine Erfin- dung glücklich, nur will man bemerkt haben, daß die Hälse an seinen Figuren gewöhnlich zu lang seien, was wohl auf einer einseitigen Beobachtung beruhen mag. Gewöhnlich erscheint er mit dem Taufnamen Johann Franz Michael. Den Namen Franz bezeichnet Schlager in seinen „Materialen zur österreichischen Kunstgeschichte" im „Archiv für Kunde
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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