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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 180 -
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Noy Koyko Standeserhebung. Es ist dieß ein bei den Behörden Hierlands noch zur Stunde herrschender Uebelstand, der gegen das Recht, gegen die gesunde Vernunft und die verfassungsmäßige Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Gesetze — wozu doch wohl auch die An< erkennung verdienstlicher Handlungen gehört — in gleichem Grade verstößt, und eine Beseitigung dieses den Chinesen nach« gemachten NonsenS wäre in einer geistig so vorgeschrittenen Zeit wie die unsere — die Jedem das Seine zukommen lassen will — wohl an der Zeit. Adelstands'Diplom ääo. 7. Jänner 1796. — Wiener Zei tung 1796. Nr 9 vom 20. Jänner. — Wappen. I n Blau ein silder. ner Querbalken, oben von zwei, unten von einer in's Dreieck gestellten goldenen Raute begleitet. Auf dem Schilde ruht ein rechts, gekehrter goldgekrönter Turnierhelm, aus des» sen Krone drei Straußenfedern, die mittlere blau, die rechte golden, die linke silbern em» ponvallen. Die Helm decken sind zu beiden Seiten blau. rechts mii Gold. links mit Sil« der unterlegt. Ein Franz Xaver R oy (Jesuit, geb. zu Luck. manspurg 10. August 1724, gest. zu Preß« bürg 26. September l788). oon italienischer Familie. Ofsicierssohn, trat im Jahre 1739 in den Jesuitenorden und'lehrte mehrere Jahre an der Wiener Theresianischen Ritterakademie, wurde dann Sonntagsprediger daselbst und am Wiener Profeßhause. später zu Preßburg und seit 1770 ebenda am Hofe der Erzherzo. gin Christine; nach Aufhebung des Ordens wurde er inful. Abt zu St. Moriz von Batth und Domherr zu Preßburg. Von seinen geist. lichen Festreden, welche Stöger und die „Vidliotkeoa 826eksü?2Qa«, Bd. H, S. 269, aufzählen, sind seine „Trauer» und Lobrede auf Franz I., Kayser u. s. w." (Preßburg 1765, Fol.) und seine „Trauerrede auf den Todes« fall des Grafen Franz Zichy. Bischofs zu Raab" (Naab 1783. 4».) anzuführen, ^ioe- esu. (Viennas 1835, kex. 8".) x. 307.) Dieser Franz X. Roy ist nicht mit dem später folgenden Franz Xav. Roys l^ s. d. S. 184). der auch Jesuit war, zu verwechseln. Royko, Kaspar (gelehrter Theolog, geb. zu Met tau nächst Marburg in der Steiermark am 1. Jänner 1744, gest. zu Prag am 20. April 1819). Seine Eltern Kaspar Royko und There» sia geborne Szargeth besaßen das außerhalb Marburg gelegene Landgut Mettau und waren ganz in der Lage, ihrem Sohne eine gute Erziehung geben zu lassen. So besuchte R. zuerst die Schule in Marburg, kam dann nach Leoben und zuletzt nach Grah, wo er daS Gymnasium und die Philosophischen Studien beendete, worauf er sich im Jahre 1763 nach Wien begab, wo er unter Mar t i n i das Naturrecht und unter Paul von Riegger daS Kirchen« recht hörte. Darauf kehrte er'nach Gratz zurück und begann daselbst das Studium der Theologie, erlangte nach Beendigung desselben die theologische Doctorwürde, wurde im December 1766 zum Priester geweiht und trat nun in die Seelsorge. Er versah dieselbe auf den zwei Pfarren Zellnitz und Witschein, die Muße aber, die ihm sein Seelsorgeramt übrig ließ, widmete er wissenschaftlichen Studien, vornehmlich jenem der Kirchengeschichte, über welche er sich. so oft es ihm sein Beruf erlaubte, mit dem Pfarrer Tem« merlzu Leutschach im Marburger Kreise gemeinschaftlich unterhielt und eine von beiden angeschaffte Bibliothek benutzte, unter deren Wcrken die deutsche Ueber« setzung der Kirchengeschichte deS neuen Testamentes von Cl. Fleury (14 Bände, gedruckt 1776, Frankfurt a. M.), B os- suet's „Einleitung in die Geschichte der Welt und der Religion", V o l t a i r e's „V8L3.1 ä'kistoire nnivQiLeiis") Tille« mont'S „UOm.oir62 xour soivir ä 1'iuLtoiro 6ool6Lia8tiHU6" und I'. Bay« l e's >)I)1oti0iiii2.iro1iiLtoriH!i6 oriti^u.6", wie man sieht, lauter Capitalwerke jener
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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