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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 215 -
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Nudics 218 Nudigier R. für einen aus der Familie des Stifters und in deren Ermangelung für einen aus Ungarn stammenden und der ungarischen Sprache vollkommen kundi» gen Jüngling einen Stiftungsplah in ein Caderen'Inftitut oder in einer Aka- demie errichtet hat, dessen Verleihungs« recht dem Stifter, nach seinem Tode aber dem Descendenten zusteht. Hreiher rnstands-Dip lom ääo. Wien 10. August 1854. — H^z, <^Ivä?^, HlllF^r- 052263 oL2,Iä<1äi o^ilusrsickei 68 nemsslc» rbnäi tädlä^al, d. i. Die Familien Un< garns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860, Mor. Räth. 8".) Bd. IX , S. 793. — Mi l i tä r« Schematismus des osterreichi« schen Kaiserthumes für 1863 (Wien, Staats, oruckerei. 8".) S. 8t2, Nr. 6ä. — Der ungarische Reichstag 1861 (Pesth 1861. Osterlamm, 8°.) Bd. I I I , S. 108. — Wap- pen. Goldener Schild mit blauem Schildes» Haupt. Im Schilde erscheint ein auf grünem Rasen rechtwärts einhersprengender Reiter in ungarischer Tracht, in rothem goldverbrämten Attila, blauen goldausgenähten Beinkleidern, schwarzen goldeingesäumten Halbstiefeln mit goldenen Sporen, mit einem Kalpak von Mar- derfell mit rothem Mützensack, den blanken Säbel über sich schwingend und auf einem braunen Pferde sitzend. Das Pferd hat eine golden eingesäumte Schabracke und eine gold- verzierte Zäumung. Im Schildeshaupte steht rechts eine goldene strahlende Sonne, links «in mit dem Gesichte einwärts gekehrter sil- berner Halbmond. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnlrone, auf welcher sich ein in's Visir gestellter gekrönter Turnierhelm erhebt, dessen Krone einen Arm im goldbespangten Harnisch mit über sich gezücktem Säbel an goldenem Griffe in der bloßen Hand, auf seinem Cl. bogen ruhend, trägt. Die Helmdecken sind rechts roth. links blau, allseits mit Gold unterlegt. Schi ldhalter: Zwei auf golde. ner Arabeske aufrechtstehende zurücksehende Löwen, welche mit den Vorderpranken den Schild anfassen. Um die Arabeske schlingt sich ein rothes Band, auf welchem in goldener Lapidarschrift die Devise: „I>ro rs^s st 1s3b« zu lesen ist. Noch ist eines M i a t Rudi6 zu gedenken, der als Unterbafi im Jahre 1773 mit 1t Seres. sanern im Kampfe gegen 200 Türken den Heldentod starb und dem im Juli 1863 zu Rujevae ein Denkmal errichtet wurde. sW ie- ner Zeitung 1863, Nr. 214.) stlldigier, Franz Joseph (Bischof von Linz, geb. zu Parthenen in Vorarlberg am 6. April 181t). Nach beendeten theologischen Studien erhielt er am 42. April 4838 die Priesterweihe. Da ihn sein Bischof für ein theologisches Lehramt bestimmt hatte, begab er stck. um für dasselbe sich vorzubereiten, nach Wien, wo er in einem höheren geistlichen BildungSinstitute seine Studien beendete und darauf das Lehramt der Moral an der bischöflichen Anstalt in Brixen erhielt. Von dort erhielt er einen Ruf nach Wien als Studiendirector am Frintaneum und alS k. k. Hofcaplan. setzte aber zugleich sein Lehramt fort. Nach dem Tode deS Propstes von Innichen erhielt er dessen Stelle und wurde dann an daS Dom» capitel nach Brixen berufen, in welcher Eigenschaft ihm später sein Bischof das Directorat des Seminariums übertrug. Von diesem Posten bestieg er den Bischof« stuhl zu Linz, auf den er am 19. Decem« ber 1832 erhoben, am 10. März 1833 präconisirt wurde. Bis dahin ging das Leben R.'s ohne besonders auffällige Erscheinungen in dem ruhigen Geleise priesterlichen Wirkens dahin. Bei seinem feierlichen Empfange in EnnS am 11. Juni 1833 sprach er die denkwürdigen Worte: «Ich betrete nun meine Diöcese. Kurz vorher auf dem Strengberge wäre bald durch das Scheuwerden eines Pferdes der Wagen gestürzt und hätte mich viel« leicht getödtet. Ich hätte gewünscht, daß er mich zermalmte, wenn ich wüßte, daß ich kein guter Bischof würde". I n den folgenden 20 Jahren hat der Bischof Rudi gier der Welt gezeigt, wie ein guter Bischof eigentlich beschaffen sein müsse. I n seinem ersten Pastoralschrei.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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