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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 245 -
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Kuffmi 248 Nusinatscha Rllffini, Joseph (Maler , gebürtig aus Meran in Südtirol, Geburtsjahr unbekannt, g est. zuAugsburg im Jahre 1749). Die Anfangsgründe der Maler- kunst erlernte er von seinem Vater, über deffen Arbeiten und Lebensgang nichts bekannt ist. I n der Folge begab sich der Sohn nach München, wo er im Jahre 47l i den Hofschutz erhielt'. Nun blieb er bis an sein Lebensende in Bayern, und war in München und in anderen Städten Bayerns künstlerisch thatig. So befanden sich in den Kirchen Münchens mehrere von seiner Hand gemalte Altarblätter, die jedoch spater durch andere ersetzt wurden; nur in der Damenstiftskirche ist noch sein Hochaltarblatt mit St. Anna und der kleinen Maria von. ihm zu sehen. Im Jahre 4719 war er auch bei der Aus» schmückung des Klosters Ottobeuern be> schäftigt. NachNagler, der nach dem Register der Münchener Malerzunft, Augs« bürg als den Ort seines Ablebens be» zeichnet, berichtigt die Angaben Lipo ro- st y's über Nuf f in i . nach welchem er den Taufnamen Johann geführt hätte, während er in der That Joseph hieß; es wäre denn, daß er den Doppelnamen IohannIoseph geführt hätte. Nagler (G. K.vr.), Neues allgemeines Künst« ler-3exikon (München 1829, Fleischmann 8".) Bd. XIV, S. 13. - Ein Samuel Nuf- finy (gest. in Ungarn am 22. Jänner l326) ' lebte als Prediger zu Großsäilagendorf in der Zips und beschäftigte sich mit der Bienen» zucht. über welche er nachstehende Schrift: ! „Kurze Anleitung zur Verbesserung drr ge> ^ wohnlichen Bienenzucht, mit besonderer Rück» ficht auf Zipsen und die kälteren Gegenden Ungarns" (Kaschau i303, Zanderer, so.) durch den Druck veröffentlichte. ^Erneuerte vaterländische Blät ter für den öster» reichischen Aaiserstaat (Wien, 4<>.) Jahrg. 18l7 Intelligenzbl. Nr- 47.- Nekrolog.) Rufilllltfcha, Johann (Composi. teur, geb. zu Ma ls in Tirol I.October Dem Wünsche seiner Eltern ge- maß sollte er sich dem geistlichen Stande und, da er für diesen nicht die geringste Lust zeigte, dem Lehrfache widmen. I m Alter von 44 Jahren reiste er mit einer kleinen Unterstützung, viel konnten seine Eltern ihm nicht mitgeben, nach Inns- bruck, wo er aber statt für das Lehramt, wie eS verabredet worden, sich auszubil» den, seiner eigenen Neigung folgte und mit allem Eifer Musikstudien trieb. Darin förderte ibn zunächst die Bekanntschaft mit dem Organisten und Benediktiner- der sclöst ein tüchtiger Musicus undCorn' ponift war und den strebsamen R. mit Nath und That auf das Freundlichste unterstützte. Bei A l l i an i , Professor am Konservatorium zu Innsbruck, nahm R. Unterricht im Violinspiel. Neun Jahre arbeitet? so R. an seiner musikalischen Aus« bildung; nun begab er sich nach Wien, wo er bei dem berühmten Contrapunctisten Simon Sechter feine Studien fortsetzte. U. lebte seit dieser Zeit ununterbrochen in Wien, wo er zeitweise Concerte veranstal« tete, insbesondere aber einer der gesuchte» sten Lehrer für das Piano und in der Com» Position ist. Als Compositeur thätig, hat er doch verhältnißmäßig nur wenig ver- öffentlicht und mag wohl das Meiste im Pulte als Manuscript liegen haben. Die ersten Arbeiten, mit denen er, bald nach» dem er in Wien bleibenden Aufenthalt genommen, vor die Oeffentlichkeit trat, waren „Nrei <5lllllier5llnaten", die erße bei Pietro Mechetti, die beiden anderen bei Wi tzendor f in Wien erschie- nen; eine Folge von fünf Streichquar« ietten. welche theilweise in öffentlichen Concerten und häuslichen Musikkreisen zur Aufführung gelangten, ist bisher utt« qedruckt; von drei Ouvertüren erschien eine bei Schott in Mainz im Stiche, die
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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