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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 314 -
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314 Nuvarac Grah! s nach Lemcerg damit in Zusam menhang bringt. Man sah darin eine Parteinahme ^ärdie vorher in Oesterreich hoch gerriesene und znr Einführung für das Feldgeschütz gelangte und damals eben in Mißcredir gefallene Schießwolle. Noch im Herbste 1863 wurde R. als Lehrer der Physik an die k. k. Artillerie- Schulcompagnie zu Liebenau bei Gratz und 1864 als Professor der technischen Mechanik an den k. k. höheren Artillerie- curs berufen. Daselbst mußte er 4863 die schwierigere Professur der höheren Artil« lerielehre übernehmen, welche er bis zum Jahre 437l versah. Am 1. Mai 1866 wurde er zum Hauptmann befördert, und wurde in Folge der damaligen Kriegs ereigmisc seine Thätigkeit im Lehrfache vorübergehend unterbrochen, indem er das Commando über eine Munitions» colonne erhielt, das er bald nach dem Friedensschlüsse wieder abgab. Als im Jahre 1867 der höhere Artilleriecurs nach Wien übersiedelte, mußte er auf höheren Wunsch noch die Professur über das Waffen« und Artilleriewesen an der k. k. Kriegsschule übernehmen, die er dnrch zwei Jahre inne hatte und 1869 mit der Professur der Artillerielehre am k. k. höheren Geniecurse vertauschte; neben letzierer sieht er noch in dem im Jahre 1869 geschaffenen k. k. technischen und administrativen Militär'Comitö in Verwendung. In die ebenerwähnte Zeit« periode seiner militärischen Lehramts» thätigkeit fällt die Ausarbeitung der höheren Artillerielehre, wie diese am höheren Artilleriecurse von ihm gelehrt wurde. Von dieser größeren Arbeit sind jedoch nur zwei Theile unter den Titeln: „Nil Ehlllrie der SchieöLpriipalüte und die Gl> zchll52blmegung in dtn Flmrumsskn (innere Nal- liztiy" (Wien 1870. Sallmayer. gr. 8".) und «Cheurik und Prüliz der Geschoss- und MMl-itonLtrurtilln" (Wien 1871, ebenda, gr. 8".) im Drucke erschienen. D?e Herausgabe der übrigen Theile dieser Artillerielehre mußte jedoch Rutzky ein« stellen, weil er im Hinblick auf seine küm'. tige Beförderung in Folge der damals erschienenen neuen Beförderungs « Vor- schrift im k. k. Heere um die Einrückung zum Feldtruppendienste einschritt und in Folge dessen auch am Schlüsse des Studien- jahres 1871 zum k. k. Felo-Artillerie<Re- gimente Prinz Luitpold von Bayern Nr. 7 einrückte. Der Truppendienst nahm seine ganze Thätigkeit in Anspruch und gestat- tete ihm nur. wahrend derWintermonate in den Jahren 1871—1873 Vortrage über Artillericlehre in denOfficiers-Abend- cursen zu halten. Außer vorgenannten selbstständig erschienenen Schriften hat N. in mehreren wissenschaftlichen Zeitschriften Artikel über Gegenstande des Artillerie- und Wassenwesens veröffentlicht, welche gleich seinen erwähnten Werken anregend auf die Fortschritte in diesen Zweigen wirken. R. befindet sich gegenwärtig als Hauptmann und Commandant der vierpfündigen Fußbatterie Nr. 4 des k. k. Feldartillerie-Regiments Nr. 7 in Wien. Literarisches Central dlatt für Teutsch, land, herausg, von Friedrich Zarncke (Leiv» zig. Aoenarius. 4« ) Jahrg. 1864. T. 394. — Oesterreichisch-ungarischeWehr-Zel- tung (Wien. 4°.) l87N, Nr. 22. Rllvarac, Constantin (serbischer S c h r i f t s t e l l e r , geb. zu S ta ry banya in der Warasoiner Militargrcnze im Jahre 1837. gest. im Jahre 1864). Der Sohn cines griechischen Geistlichen; besuchte die Volksschule in seinem Ge. burtsorte, die Hauptschule in Slankamen und bezog dann das Gymnasium in Kar- lowitz. wo er auch einen Theil der philo» sophischen Studien hörte, welche er in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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