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N)ewusk.i 343
ihrer ungeheuchelten Bescheidenheit Ab»
bruch. Ihre hohe Gestalt, die aufrechte,
ädle Haltung und die feinen Gesichtszüge,
an welchen die Jahre schonend vorüber«
gegangen waren, gaben ihrer ganzen
äußeren Erscheinung das Gepräge einer
gewissen Vornehmheit, jedoch ohne Bei-
gabe uon Stolz, der ihr überhaupt fremd
war. Sie imponirte» ohne es zu wollen,
und gefiel stets, wenn sie gefallen wollte.
Sie war eken eine große Dame im besten
Sinne des Wortes. Sie war kais. öster»
reichische Palast- und seit 4808 Stern-
?reuz°Ordensdame. Außer ihren Memoi-
ren sckrieb sie in jüngeren Jahren noch
eine historische Erzählung: „Die Königin
Hedwig" in französischer Sprache, die je-
doch nicht gedruckt worden zu sein scheint.
I^aäu. (ein «lechisches Frauendlait. 4".) 1563.
Nr. t7 : ..lll'ao^nkll, 15,02. li^e^'Uäka" ^mit
2er unrichtigen Mittheilung über ihren Gatten,
daß er nach Sibirien transportirt worden
und dort gestorben sei. Siehe dessen Biogra»
phie S. 333). — Oesterreichs Pantheon.
Gallerie alles Guten und Nützlichen im Vater- lande (Wien 1831, M. Chr. Adolph. 8v.)
Bd. I I I , S. 83: „Gründung des Spitals zu
Baden". —WienerZei tung 1865, Nr. 15.
— Porträt. Lithographie mit der Unterschrift:
I^u^owiräka, und den Versen:
(^ 62 träitä üi ^urs Li uodiwsut ä'a,Q0vi6.;
Nt vouä clü'<32: 1'amo clu'oiiv i'yoslio
Z^etwa deutsch.- Welch oine Gestalt! seht sie
nur an, I Wie sie voll Anmuth und Adel ist!
I Nnd tausendmal schöner ist, sagt ihr dann ',
Der Geist, den diese Gestalt umschließt).
l. Zur Genealogie der Vrasrn Nzeuinski. Zu
den edelsten Familien des polnischen hohen
Adels, zu einer der wenigen, welcke sich durch
Tapferkeit, staatsmänniscke Kunst, Liebe zu
den Künsten und Wissenschaften auszeichnen,
gehören die N zewuski. welche
sich von ein«
fachen Edelleuten zu einer der einflußreichsten
und mächtigsten Familien des Landes em»
porgefchlmlngen haben. Sie führen ihren
Ursprung vis in die Mitte des 56. Iahrhun«
derts zurück und es bildeten sich aus einem
gemeinschaftlichen Stamme, welcher den Na<
men Bendo führte und seinen Ursprung von
den Iadzwingern ableitet, mehrere Linien,
von denen jedoch nur die eine, zu der die
meisten der in diesem Werke behandelten N.'s
Stammtafel der Grasen Rzewuski
(galizische Linie).
Christoph Nzcwuski ^
0«3 Starost-General oon Podolien.
Nikolaus Florian ^
4685 HN-on«Schatzmeister, -s 1687.
N. N. Staniälaus Matthäus
5776 Wojwod v"on Belsk. f
Mdovica Aunicki.
^N. U. Wcnzeslaus (I.) l^ S 35l)^.
Großhetman der Krone,
cieb. 1706, i> 5779.
Joseph. Scuerin s2. 349^.
Kronbetman,
-s 1811. n. A. schon 1803.
^ Wen^eslaus (II.) lS. 333)
geb. 1763, i- 1831.
SUerandra Nosalia Fürstin
Lubomirski j^S 340)
gev. 1791, 1- 11. Jänner 1865. Stanislaw.
Adam Laurenz sN
-r"i82o.
Heinrich s3)
qev. 3. Mai 1791.
i 26. Februar 1866.
Callista f Stanislaus Leon l^S. 346)
vm. Cactani. ->- 1830. geb. 1808. 5 21. Octobec 1669.
Taida Gräsin Malachawska. Witold
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Rosenberg-Rzikkowsky
- Band
- 27
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1874
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 386
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon