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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Seite - 345 -
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Mewuski 348 Vzewuski darunter auch der historische Roman: „Tamek ^rako-wL^i", d. i. Das Krakauer Schloß. Den von seiner geistvollen Cousine Cab lista, vermalten Fürstin Caetani(?). einzi, gen Tochter der Gräfin Alexandra Rosalia Rzewuski ^s. d. S. 340), verfaßten Roman: 5H23K2. i xr2S222<:26ui6" gab HeinrichR. unter seinem Namen heraus. Den Roman ^HlibLsanw?- ol^osHons", d. i. Sittliche Verirrungen, veröffentlichte R. unter dem Pseudonym Iarosz Bejle. Eine Samm« lung seiner Schriften: «I»iLiQk Neur^ka lir. R2L^ULlcis3o", erschien zu Petersburg im Jahre 1831 in 6 Bänden. Im Jahre 1831 gründete er in Gemeinschaft mit August W il- koöski zu Warschau das erste billige pol- nische Journal nach europäischem Muster unter dem Titel: Ds isnuik 'Warssan 3 d. i. Polnische Literatur im historisch-kritischen Grundriß (Krakau 1868. I . M. Himmelblau, gr. 8«.) S. 242 u. f. — Nno^k iopsä xov?52SokuH, d. i. Allgemeine (polnische) Encyklopädie (Warschau 1863, Orgelbrand gr. 3o.) Bd. XXI I , S. 639.) — 4. Kasimir Rzewust i , lebte im 18. Jahrhundert unter König Stanislaus August Pon ia towsk i ; er war ein großer Mäcen der Künste und ein tüchtiger Musikkenner. Graf Kasimir ist es. der den Begründer des neueren polnischen Theaters, den berühmten Aoalbert BoguS- lawski, in seinen Bestrebungen wesentlich förderte und die Mittel schasste, aus welchen im Jahre 1?96 zu Lemberg im Iablonowski« schen Garten ein Amphitheater erbaut wurde. Dieser Kasimir R. dürfte es auch sein, der im Jahre 1817 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde. ^6ouMsk» l^löe?»^, I^LL 22,8- olouiÜL st slavos 2201622 st ino> sto. eto. (?2l!s 1357, srs H? Oo., 3l.3v.) ^>. 493.^ — 3. Leon Rzewuski. ein berühmter Kir» chenfürst aus der ersten Hälfte des 17, Jahr. Hunderts, welcher der Familie derRzewuski angehört, über dessen Abstammung jedoch mir weiter keine Nachrichten vorliegen. Als von einer Seitenlinie der Rzewuski abstam- mend . erscheint er auch unter dem Namen Kreuza-Rzewuski. Er war zuletzt unirter Erzbischof von Smolensk und war aus dem Orden der Basilianer, in welchem er, nachdem er vermögenslos eingetreten, zu solcher Würde «rhoben wurde. Er war besonders fü die Union der griecWchen und lateinischen Kirche thätig und schrieb aus diesem Anlasse das Werk: ^Obroua Heänoäoi corkisnnH", d. i. Vertheidigung der kirchlichen Einheit. Als König Wladis laus IV. das Erzbisthum Smolensk errichtete, berief er R. auf den erz- bischoflichen Stuhl, so daß R.. der im Jahre 4623 seine Würde antrat, der erste Erzbischof von Smolensk ist. In dieser Eigenschaft nahm er an der berühmten Synode, welche 1629 zu Lemberg abgehalten wurde, Theil. Ein von ihm hinterlassenes Werk: „Odrona mouQZt^ru «. i'ioHoI-", d. i. Vertheidigung des Klosters der h. Dreifaltigkeit, wurde aus der Handschrift (Wilna 1702. 40.) durch den Druck veröffentlicht. ^Nno^klopsäi^'a I>o-N L2 6 0KN2, Bd. XXII, S. 641 u. f/z — 6. Nikolaus Florian R. sgest. im Jahre 1687), ein Sohn oder doch Enkel Christoph Rzewuski's; zuerst 1663 Schatzmeister in Lemberg. dann Unterschatzmeister der Krone und 1674 königlicher Oberst. Ein ausgezeich« neter Feldherr, focht er zuerst unter Czar« nieczki gegen die Schweden, in der zweiten Schlacht bei Choczym hielt er den ersten An» prall der Türken auf und trug so wesentlich zum Siege bei; dann schlug er bei Zaslaw den Sultan Muradyn; am Dunajew hieb er 3000 Türken zusammen und nahm deren ebensoviel gefangen; erstürmte Mohylew. bei Zorownie kam er dem hartbedrängten Könige Johann I I I . Sobieski zu Hilfe, indem er sich durch die feindlichen Heereshaufen durchschlug, und erntete neue Lorbeeren bei Wien und Gran, wo er den Pascha uon Si, listrill gefangen nahm. Von diesem Rze« rvuski heißt es in dem Romanzenkranze: „Von einer verschollenen Königsstadi" (zweite Aufl.. Hamburg 1837. Campe. 12".): „And Rzewuski, ein Komet, > Der dem Türken Unheil droht. I Eine Sense — wo sie mäht, ! Ist die Ernte blasser Tod"; auch ist es der Nämliche, von dem Frankl's „Sonntags» blätter" 1843, S. 763. unter der Aufschrift: „Der Staroste und die Türken", eine Unter- redung mit einem gefangenen türkischen Bassa mittheilen. Nur führt dort Rzewuski den unrichtigen Taufnamen Michael; der Rze- wus t i , so vor Wien und Gran gefochten, heißt Nikolaus Florian. Noch that sich R. bei vielen anderen Gelegenheiten rühmlichst hervor und war einer der berühmtesten Pala- dine, welche der in Polens Geschichte so glor« reich dastehende König Johann I I I . um sich versammelt hatte. Bei der Belagerung von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Band 27
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Rosenberg-Rzikkowsky
Band
27
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
386
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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