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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 22 -
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Sacco 22 Sacher-Mllsoch wo". — Medaillen auf vr. Sacco. l) Avers. Porträtbüste Sacco's mit der Umschrift: 0 KILO 101.. ^Vll'v. NI> ^. ReverS. Innerhalb zweier auf dem Verbindungsknoten von einer gerin» aelten Schlange umschlungenen Eichenzweige die Worte.» ^NXXNNI . NWI .0 I ^ I IO I . — 2) Avers. Vor Sacco's Büste, die auf einem Quadersteine ruht und auf drn eine Kuh eingetueißolt ist, führt der durch eine um seinen Arm sich ringelnde Schlange kenntlich gemachte Aesculap ein nacktes Kind. das «inen Kranz trägt, bestimmt. So, cco'ö Haupt zu bekränzen. Die Umschrift lautet: 810 N0KVU8 2I0NL0 OUIi^L^ll. Unter dem Abschnitt, auf welchem die beschriebene Gruppe steht, befinden sich die Worte: VII I KlvOOOII. Revers. Auf der Fläche der Meoaille die Inschrift: I ^NXXVli l^^^L . . ?IiI2I0 . IN . 00^X0^1^.^18 > Inscbrift: ^. 8^.000 8. — 3) AverS. mit der ^ II. V I Diese in Gold ausgeführte Medaille hat keine Neoersseite. Noch ist ein Luigi Sacco. eitt lombardischer Stilllebenmaler der Geg-enwart, erwähnens» werth. Sacco ist ein Zögling der Mailänder Akademie der Hünste und seine in der zwei, ten Hälfte der Fünfziger«Iahre in Mailand ausgestellten Bilder fanden von Seite der Fachkritik die aufmunterndste Aufnahme. Es befanden sich von srinen Arbeiten in der Mailänder Ausstellung 1855: „TodtrS Geflü' gcl unier Grünzeug und Küchengeräthen"; — „Zwei kleine Bildnisse"; — „Eine Gruppe Vögel"; — 1858: „Wildpret und anderes Getbin", sechs kleine Oelbilder; — 1857: „Ein gefräßiger Besuch"; — „Todtes Geflügel". Sämmtliche Bilder des Künstlers zeichneten sich durch Wahrheit und sorgfältige BeHand« lnng aus. ^Ii)8xa3i2iono 6e11o oxsrs cli dolls arti ^«r 1'auno 1855 (IVIU-mo, I>iro!a, kl 8".) I>. 3«, ^o. 2j.7-2l9; 1857, P. <6, I^a. 69, 7t). — Oomuis 6' Qiti it^iano .'., -t".) p. Sllcher'Masoch, Leopold Ritter von (Schriftsteller, geb.. zu Lemberg am 27. Jänner 1833). Sohn des Lern- berger Gubernialrathes und Polizei» directors S., eines Beamten, welcher in der Zeit Sedlnitzky's dessen In« tentionen in Galizien in der nach bu« reaukratischern Ausdruck: „correctesten Weise" zur Ausführung brachte. Eine der dem Herausgeber dieses Lexikons zu Gebote stehenden Quellen berichtet, die Familie des Vaters S. sei spanischen, jene der Mutter Masoch slavischen Ursprunges. Die Jugend verlebte S. in Galizien, zum großen Theile auf dem Lande in einem bei Lemberg gelegenen Dorfe, wo er als Knabe mit polnischen, ruthenischen und schwäbischen Bauern- jungen — letztere die Kinder deutscher Colonisten in Galizien — mit Proteftan« ten und Iud^n in Wald und Feld. in Synagoge und Schenke sich herum« tummelte und jene Eindrücke empfing, die er später mit fast haarsträubender Wahrheit in mehreren seiner Schriften zum Ausdrucke brachte. Unter seinen Kinderspielen nahm ein Puppentheater die erste Stelle ein, und bei der lebhaften Phantasie, die er besaß, improvistrte er aus verschiedenen Geschichten, die er irgendwo erlauscht, ganze Dramen, die er mit seinen Theatersigucen vor seinen Geschwistern und dem oben geschilderten. Publicum zur Aufführung brachte. Als die Greuel des Jahres 1846 über Gali- zien hereinbrachen und der Wahnsinn des Edelmanns mit der Mordlust des entfesselten LandmannS Hand in Hand gingen, zahlte S. eilf Jahre, war also alt genug, um unauslöschliche Eindrücke von den grauenerregenden Ereignissen zu empfangen, welche damals statthatten. Im Jahre 1848 wurde sein Vater von Lemberg nach Prag als Hofrath und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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