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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
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Sacken Sacken ?7l4 si. 59 kr., zusammen 30.893 fl. in den ständischen Domesticalfond, woraus das stän» dische Akademiegebäude in Olmütz von Grund auferbaut und 17.103 si. als Fond für den Unterhalt der Erercitienmeister verblieben. Graf Leopold Anton starb am 9. Sep» tember 4725. Mit ihm scheint der Manns» stamm der mährischen Grafen Sak von B o> huniowitz erloschen zu sein. Eine schlesische Linie, wie Kneschke's „Neues allgemeines deutsches Aoels.Lerikon" (Bd. V I I I , S. 7) berichtet, blühte noch im Jahre 1814 zu Pod< lesie im Ratibor'schen und zu Zawada im Pleß'schen. — Ueber andere Mitglieder dieser Familie, sowie über die Veränderunsen ihrer Besitzlitel vergleiche d'Elvert in verfolgen« den Quelle. sNotizenblatt der historisch' statistischen Section der k. k. mähr.'schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde. Redigirt von d'Elvert (Brünn, Rohrer's Erben, 4".) Jahrg. Iljllc, Nr. 4: „Zur mähr..schlesischen Adelsgeschichte. X. Die Grafen Sak von Bo» huniowitz".) — Wappen. I n Roth vier sil< berne Säcke, welche in der Mitte des Schil« deS mit den Spitzen so zusammengestellt sind, daß sie die Form eines Andreaskreuzes haben. Ellcken, Adolph Freiherr von (k. f. Oberst und militärischer Schrif t siel« ler, geb. zu Wien am 46. Mai 4830). Entstammt einer kurlandischen Adels» familie, von der ein Zweig noch zur Stunde in Rußland blüht und über welche die Quellen S. 42 nähere Nach» richten enthalten. Freiherr Adolph ist der jüngste Sohn des im Jahre 4833 zu Wien verstorbenen Hofrathes des k. k. Oberstkammerer-AmteS und wurde in der Militär-Akademie zu Wiener<Neu« stadt erzogen. Im September 1847 trat er auS dieser Anstalt als Lieutenant in das 44. Infanterie. Regiment Baron HrabowSki , mit welchem er die Feld' züge 4848 und 4849 in Italien mit- machte. 4848 zeichnete sich S. in den Gefechten am oberen Tagliamento auS und wurde im amtlichen Theile der .Wiener Zeitung" für sein tapferes, umsichtiges Benehmen belobt. 4849 zum Generalftabe zugetheilt, ward S. in die» ser Eigenschaft dem Corps des Feldmar« schall'Lieutenants Legeditsch, welches den Zug aus Tirol durch Deutschland nach Holstein und Hamburg ausführte, beigegeben. 4833 und 4834 besuchte er die Kriegsschule in Wien, wurde dann zum Hauptmann im Generalstabe er- nannt und zur Armee in Italien verfetzt. I n den Jahren 4836—4838 führte er die Geschäfte bei dem Festungscommando in Ancona, welchem mehrere Delegatio- nen d-eS Kirchenstaates in politischer und polizeilicher Beziehung (theilweise Bela« gerungszustand) unterstellt waren und wurde ihm vom Papste Pius IX. das Ritterkreuz des St. Gregor-Ordens ver> liehen. Während des Feldzuges in Ita» lien, 4839, war S. im Hauptquartiere der zweiten Armee eingetheilt. Für sein tapferes Benehmen in der Schlacht bei Magenta wurde ihm die ah.Anerkennung Sr. Majestät deS KaiserS zu Theil. Wahrend der Schlacht von Solferino leitete Sacken aus eigenem Antriebe die Besetzung und theilweise auch die Vertheidigung der Höhen westlich von Cavriana, sowie des Ortes selbst, und wurde hiefür, sowie für eine am darauf« folgenden Tage unter schwierigen Ver» haltnifsen ausgeführte, wichtige Recogno« scirung mit dem Orden der eisernen Krone 3. Classe ausgezeichnet. Im Jahre 4863 zum Major befördert, war S. während deS Feldzuges 4866 gegen die Preußen zuerst im Hauptquartiere der Nordarmee, später in jenem der Süd» armee eingetheilt. I n der Schlacht bei Königgratz mit mehreren wichtigen Mis» sionen betraut und im Gefechte bei To> bitschau mit Auszeichnung kämpfend, wurde Sacken hiesür die ah. Merken« nung Sr. Majestät des KaiserS aus- gesprochen. S. war sodann bis zum
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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