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Säger Sagner
Seubert. gr. 8".) S. 374. — Meusel
(Johann Georg), Lexikon der vom Jahre 1750
bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller
(Leipzig !810. Gech. Fleischer d. Iüng.. 3°.)
Bd. X I I , S. 13 flennt ihn Melchior).
— (De Luca) Das gelehrte Oesterreich.
Ein Versuch (Wien 1778, v. Traltnern, 8«.)
I. BdS. 2. Stück, S. 13. — Carniol ia
(Zaidacher Unterhaltungsblatt'. ^,) I. Jahrg.
(1838/39). S. 343. — Wappen. In Blau
eine aufwärts gerichtete silberne qoldgekrönte
Schlange, in der vorderen oberen Schilddecke
befindet sich ein goldener Stern. Auf dem
Schilde ruht ein rechtsgestellter gekrönter Tur<
nierhelm, aus dessen Krone zwei blaue Adler-
flüael sich erHeden, denen die obbeschriebene
Schlange eingestellt ist. Die H el md ecken
sind beiderseits blau, rechts mit Gold, links
mit Silber unrellegt.
Sager, Franz (Landschafts, und
Genremaler. Zcitgenoß). Nicht zu
verwechseln mit dem Berliner Landschafts»
und Blumenmaler Ernst Sager, der,
3in Schüler. Völcke r's. durch die saubere,
ja minutiöse Ausführung seiner Land»
schaften, Architecturstücke und Genrebilder
sich einen Namen gemacht. — Franz
Sager, über dessen LebenSverhältnifse <
und Bildungsgang nichts Näheres be«
kannt ist. arbeitete in Wien und hat zu
Ende der Vierziger« und Anbeginn der
Fünfziger>Iahre in den Iahres'Ausstel«
lungen in der k. k. Akademie der bilden»
den Künste bei St. Anna in Wien etliche,
meist landschaftliche Bilder ausgestellt;
so im Jahre 1847: „Der Heitnngslezer"
(100 fl.)'> — 1848: „Ms Änmre «ms
Pre52hllN5e5 ;n Rksternellburg" (30 st.); —
„3'ündliche G^end. Rllch Nllturstndien" (30 st.);
— 1850: „Nie Ginqullrtirrilng" (90 st.);
— „Ideale VandsHatt nach NaturZtnilien"
(80 st.); — 1852: „Parlhie anz Pin^lln«
(100 st.). Seit dieser Zeit begegnete man
weder seinen Arbeiten in den Kunstaus«
stellungen, noch war sonst etwas über ihn
zu hören.
Kataloge der Iahres»Ausstellungen in der k. k
Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in. Wien. 1847. S. 26. Nr. 396; 1848. S. 13,
Nr. 229. 230; I85ft. S. i i , Nr. 139; S. j2,
Nr. 469; 1852. S. 9, Nr. <06.
Illghi, Alexander (Schriftsteller,
geb. zu O fen in Ungarn im Jahre 1804,
gest. ebenda 22. Februar 1827). Sein
Vater CassianSaghi war Universi«
täts-Buckdrucker zu Ofen. Der Sohn
beendigte die Studien zu Ofen und Pesth
und betrieb mit besonderer Vorliebe daS
Studium seiner Muttersprache. Infolge
dessen richtete er sein Augenmerk vor-
nehmlich auf die nachgelassenen Arbeiten
des seiner Zeit berühmten Grammatikers
und Schriftstellers, des im Jahre 1822
verstorbenen Franz Verseghy, sam-
melte steißig dieselben und schrieb dazu
wissenschaftliche Glossen. Sein Vater be»
sorgte dann Druck und Herausgabe der
Sammlung unter dem Titel: „Vsr86Fki
I?6ryii02 warHävÄH^Hi 5 61st6", d. i.
Franz Verseghi's nachgelassene Schriften
und Biographie (Ofen 1323, 8<>.). Letz-
tere hat Saghi selbst verfaßt. S. starb
als beeideter Notar im hoffnungsvollen
Alter von erst 23 Jahren.
vl2.F5'a,r irolc. AiHtl'a
d.i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von
Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy
und Joseph Danielik (Pesth 1856. Gustav
Emich, 80.) Bd. I, S. 397.
Sagner. Kaspar (gelehrter Jesuit,
geb. zu Neu mark in Schlesien 9. Mai
1721. gest. zuPrag 40., n. A. 17. Jänner
1781)< Im Jahre 1737. damals 16Iahre
alt, trat er in den Orden der Gesellschaft
Jesu. in welchem er sofort im 3ehramte
verwendet wurde. Zehn Jahre versah
er dasselbe und trug Grammatik, Mathe-
mathik und philosophische Disciplinen
vor. Nun folgte er. um 1747, einem
Rufe nach Madrid, um dort am könig»
lichen Kollegium Mathematik vorzutra»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Saal-Sawiczewski, Band 28
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Saal-Sawiczewski
- Band
- 28
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1874
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 414
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon