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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 95 -
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Salghetti-Zrioli Salghetti-Drioli S., der in letzterer Zeit. wenn er sehr an< geheitert war, auch an Großmäuligkeit litt, mit dem Besitze eines Postens ge brüstet haben, den er wohl ernstlich ange» strebt, aber nie bekleidet hat. weil er dazu untauglich war. Gniundner Wochenblatt (40.) 1838, Nr. 23. — Salzburger Kirchen.Zei tung (4<>.) 1858, Nr. 27. — Der Alpen böte (Steyr, 4°.) 1858, Nr. 27. — Porträt. In der zweiten Auflage seiner „Gregoriana". — Vrabschrist Salfingcr's ans dem Friedhofe zu St. Wolsgang nächst dem Fnschbade in PinZgan. Hier ruht in Gott, seinem Schöpfer. Erlöser und Heiligmacher, der Hochw. Hoch« gel. Hr. Hr. I o h. B apt. Sal f inger, aus Pennewang in Oberösterreich gebürtig, der hl. Theologie Doctor. der Universität in Wien wirkliches und mehrerer vaterländischer Vereine Ehrenmitglied, Verfasser der Fußtapfen unsers Herrn Jesu Christi, dem er zwei Jahre vor seinem Tode im heil. Lande und zu Ierusa« lem nachgepilgcrt, und im 40. Lebensjahre am 4. Juni 1838 in das himmlische Ierusa. lem nachgefolgt ist. Friede seiner Asche. Salghetti-Drioli. Franz (Maler, geb. zu Zara am lt . März 1811). Sem Vater Joseph war Rosogliofabrikant in Zara und die Mutter Josepha Ba» sano stammt aus dem croatischen Kü» stenlande. Den ersten Unterricht erhielt S. in seinem Geburtsorte, wo ihn ein gewisser Nievo aus Vicenza auch im Zeichnen unterwies. Als er 14 Jahre alt war, schickte ihn sein Vater nach Trieft, um dort die Handlung zu erlernen, ne« benbei aber nahm er Unterricht in der KunftbeidemAquarellmalerSolferino. Das Malen mit Oelfarben lehrte ihn Solferino's Sohn, der in jener Zeit von der Venetianer Akademie nach Trieft zu seinem Vater zurückgekehrt war. Nach zweijährigem Aufenthalte in Trieft begab sich S. nach Zara zurück, und zwar mit dem festen Entschlüsse, sich der Kunst zu widmen. Um sich jedoch in derselben voll« kommen auszubilden, wollte er nach Ita» lien gehen, fand aber bei der Mutter, die den Sohn nicht von sich laffen wollte. Widerstand. bis über Zureden eines Freundes des Hauses, eines Officiers vom Geniecorps, die Mutter dem Drängen des Sohnes nachgab, und dieser nach Rom ging. um an der dortigen Kunst» akademie seine Studien zu machen. Diese betrieb er auch dort mit allem Gifer in verschiedenen Richtungen. Nach zweijährigem Aufenthalte in Rom ging S. nach Venedig und studirte dort die alten Meister der Vmetianer Schule. Außer mehreren Copien alter Gemälde vollendete er in der Lagunenstadt ein Altarbild: „Der ll.Nenediit". welches in dw Klosterkirche Santa Maria in Zara kam. Nach dritthalbjahrigem Aufenthalte in Zara, wohin er mehrere Copien nach Tiz ian, Bordoni und Tinto retto u. A. mitgenommen, ging er nach Bo- logna. dann nach Parma, um die besten Werke von CorregAio und Carracci zu studiren und kehrte wieder nach Rom zurück. Dort malte er nun zwei große Altarbilder: „Nie Anbetung GhriZti durch die h. drei Könige" und „ HhriMs jagt die Irr- Klinker uns dem Oempel", beide Gemälde erweckten die Aufmerksamkeit der Kenner und dieFachkritikwar desLobes voll über S.'S Leistungen. Auch wurde S. in Rom mit den beiden Malern Minard i und Bianchini bekannt, die ihn m seinen Bestrebungen forderten und ihm zu man» cher Arbeit behilflich waren. 'Dabei war in S. vornehmlich der Drang thatig, sich mit den Eigenheiten der verschiedenen be» rühmten Malerschulen Italiens, nament» lich aber mit den besten Werken ihrer Meister bekannt zu machen, und ihre chönsten Gemälde einfach im Geiste des Originals zu copiren, oder aber selbst ein Bild in ihrer Manier zu malen. So entstanden in dieser Zeit unter mehreren
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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