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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 103 -
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Seite - 103 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28

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Salieri 403 Salieri der erstere und drei der letzteren noch bei Lebzeiten im Tode voran, so daß er keinen männlichen Erben seines Namens hinterließ. Bald nach seinem Tode hieß es. S. habe handschriftliche Papiere mit Nachrichten über sein inneres und äußeres Leben hinterlassen und dieselbe!? einem seiner vertrauteren Freunde übergeben. Im Jahre 4868 meldeten aber Wiener Blätter (u. a. das Fremden-Blatt in Nr. 84), daß Eduard Rumpser. Be> amter der Staatshauptcafsen, der Gesell« scbaft der Musikfreunde in Wien die eigenhändig geschriebene Autobiographie seines Großvaters, des HofcapellmeifterS und berühmten Componisten Anton S a« l ier i , nebst mehreren interessanten Noti« zen aus dem Leben dieses seiner Zeit so einflußreichen Meisters, zum Geschenke gemacht habe, welche werthvolle Gabe zur Benützung für spätere Forscher im VereinSarchive der Gesellschaft nieder- gelegt wurde. I. Anton Salieri's Composttlonen. H. Wpern. 1770. „ks Doun^ lOttsrats". Wohl hatte S. schon früher unter Gaßmann'S unmit. telbarer Leitung eine Operette: „Die Vrsta» lin" geschrieben, doch gilt obige Oper: Die gelehrten Frauen, als sein erstes Werk. — „1/ kmors iQnoo6Qto"; eine Uebersehung für deutsche Bühnen hat St ier te bearbeitet. — „van, Oklsoiotto". — 1771. „!<'^.rmläa,", von dieser Oper hat Professor Cramer im Iahte'1784 einen Clavierauszua mit unter> legter deutscher Uebersetzung herausgegeben. — '1772. „I.» I'isi-a 6i Vana-iü«, in Ueber, setzung unter dem Titel: Die Messe zu Vene« dig, auch auf deutschen Bühnen gegeben. — „II darouv äi Rooo», kntion,". — „I^n. 2ho- odl», rg.xitl>,", übersetzt von Vu lp ius unter dem Titel: Das glückliche Abenteuer; auch auf deutschen Bühnen gegeben. — 1773. „I^u loeauäisra,". — 1774. „I^a calämitä, äo' Oori". — 1775. ^I^a, ünta. seoi-ua". — „II 'Irionlo äslia. Qloi-ia. s clslia, V2i'tü". — „I^a. üoonülttll. cli Vovsa". — 1776. „Dsl- mita s DailiLQ". — 1778. „Nuropa. riooQo» seiutll.", für die Eröffnung deS ScalaHhea- ters in Mailand geschrieben. — „I.a, Lerwia ", in Uebersetzung vo» Einsiede unter dem Titel: Die Schule der Eifersüch. tigen, auch auf deutschen Bühnen gegeben. — 1779. „1.2 part6N2K wkäVettatK«. — 1780. „D lallLuiano", in Uebersetzung von Knigae unter dem Titel: Der Talisman, auf deut» schen Bühnen dargestellt; auch für das Cla. vier deutsch und italienisch <Wien und Ber< lin) gestochen. — „1^^ vam» i>aLtc>roIiH". — 1781. „Der Rauchfanakehrer", auf Wunsch des Kaisers Joseph I I . zur Begründung eines deutschen Singspiels in Wien geschrie» ben. — „Die schöne Lügnerin", gleich der vorigen in deutscher Sprache. — 1782. „ka ssiutramiäo", für den Hof von München geschrieben. — „1^05 Daualäss", französisch für daS Pariser Theater, eines der Hauptwerke Sa l ie r i ' s . ganz im Geiste Glu ck's und unter dessen Einflüsse componirt; im Jahre 1784 in Paris die Partitur gestochen. Die Oper erhielt sich lange auf dem Repertoir, kam noch in spaten Jahren, 48t7, von Sp o n» t in i und Persuis mit neuen Balletstücken vermehrt, zur Aufführung und gefiel sehr,— 1783. „ I I rioeo ä'un xioriw". — 1785 «I.» Oi-otta äi ^rotonio", in Partitur gestochen in Wien und auch unter dem Titel: Die Grotte des Trophonius, auf deutschen Buh' nen gegeben; Clavierauszug deutsch und ita< lienisch (Offenbach, Darmstadt, Berlin). — 1786. »Vlima 1k musion,, i»oi 1s xarolo". — „I^og Iloläoss ot lüuriaose", gleichfalls für Paris geschrieben. — „I^o vrlnoo äs 1»- rars", nach dem Französischen des Beau« m arch aiö, für das Pariser Theater; später, 4783, für die italienische und deutsche Bühne als „Arur. König von Ormus" bearbeitet. Für daS Clavier mit italienischem Texte zu Wien. für daS Klavier mit deutschem TeNe zu Bonn erschienen, „larars" wurde bald eine Lieblingsoper der Pariser, und die Di« rection hatte dem Compositeur 13.000 Liores. dem Verleger für die Partitur 2000 Livres bezahlt. Auch Kaiser Joseph I I . hörte diese Oper besonders gern, und als im Jahre 1790 Kaiser Leopold nach Wien kam und zum ersten Male das Theater besuchte, wurde ihm zu Ehren diese Oper- gegeben. — 1788. „<üu. v!ai". — „II pa.8toi> üäo". — 1789. „I/avaro o ii vi'oäiFo". — 1?W. „I^a eMra", auch in Uebersehung auf deutschen Bühnen u. d. Tit..- Das Kästchen mit der Ziffer, aufgeführt und füc das Clavier dreimal gestochen, in Wien, Ossenbach und Berlin. — „OaMink". — „I,e oov.rouQ6in6nt äo Inral'6", Ballet. —1792 ^^.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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