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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 166 -
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Sabgeber Salzgeber, Peter Freiherr (Staats- beamter, geb. zu Wien im I . 1789. gest. ebenda 26. April 4838). Sohn adeliger Eltern — über den Adel der Familie vergleiche die Quellen — erhielt er seine Erziehung im Löwenburg'schen Convicte in Wien und beendete im Jahre 4809 die juridischen Studien an der Wiener Hochschule. Im Jahre 1811 trat er bei dem Kreisamte zu Krems als Con« cepts'Praktikant in den Staatsdienst, in welcher Eigenschaft er im Jahre 1814 zur Regierung nach Wien kam. Im Jahre 1813 leistete er aushilfsweise Dienste als Gouvernements«Adjunct bei dem französischen Gouvernement zuVom-F On LryLL, kam im folgenden Jahre als ConceptS'Praktikant zur vereinigten Hof« kanzlei, wurde noch im selben Jahre Kreiscommifsär in Niederösterreich und dann Hofconcipist für die Geschäfte der Grundsteuer »Regulirungs «Commission. Bei dieser Behörde wurde er im Jahre 1819 Regierungssecretär und übernahm im Jahre 1826 die Zeitung des Refe- rates bei der damaligen niederöster« reichischen Steuer»Regulirungs. Provin. zial-Commission. Der von Salzgeber durchgeführte stabile Kataster von Niederösterreich diente grundsätzlich als Vorbild für die übrigen Provinzen der Monarchie, er wurde auch von einem Fachmanne als wahres Muster "des Steuersystems bezeichnet. Im Jahre 1830 wurde S. zum Regierungsrathe ernannt. Im Jahre 1835 trat er als Hofcommis« sionsrath zu dem damaligen Rechnungs- Directorium — die spätere oberste Rech« nungS'Controlsbehörde — über. wurde 1838 Hofrath bei der vereinigten Hof« kanzlei und dort mit dem Steuerreferate betraut. Am 11. Mai 1848 wurde S. Sectionschef im Ministerium des Innern, aus welchem er mit 12. März 1830 als Sal^geber wirklicher Sectionschef in daS Finanz- ministerium übertrat, wo er zugleich die Stelle deS GenerabDirectors deS Grund' steuer>Katasters versah. I n dieser Stel- lung hat S. in einer durch die Nachwehen schwerer politischer Verwickelungen hart« bedrängten Zeitperiode die Katastral. arbeiten und das Grundsteuer«Proviso- rium in Ungarn und in den Nebenlän» dern mit ebenso viel Umsicht als Eifer und Geschicklichkeit geleitet. Im Jahre 1836 trat S. nach 43jähriger Dienstzeit in den Ruhestand über, den er nur mehr ein paar Jahre genoß. Schon im Jahre 1848 wurde S. in Würdigung seiner um den Staat erworbenen Verdienste mit Diplom vom 13. Februar in den Rit« terstand erhoben', als ihm dann mit ah. Entschließung vom 21. Mai 1833 der Orden der eisernen Krone 2. Classe aus gleichen Gründen verliehen wurde, erfolgte noch im nämlichen Jahre statu» tengemaß seine Erhebung in den Frei« Herrn stand. Schließlich sei noch er» wähnt, daß S., der wesentlichen Antheil an der Begründung der wechselseitigen Capitalien» und Rentenversicherungs-An« stalt in Wien hatte, seit dem Jahre 1846 die Stelle eines Vicepräses derselben be- kleidete. Rit terstands'Diplom ääo. Wien 15. Fe» bruar 1848. — Freiherr nstands»Di» plom ääo. Wien 10. Juli 1833. — Wiener Zei tung 1838, Nr. 128. S. 2181: Nekrolog. Zur Adclsgeschichte der Freiherren von Salzgeber. Schon mit Diplom ääo. 28. März 1762 wurde der Arzt und Doctor der Medi- cin Johann A. Salzgeder über Nin« schreiten seines Schwiegersohnes, deS Regie« rungsrathes und Bürgermeister'StelloertreterS zu Wien, Peter Johann von Kof ler , in den Ritterstand erhoben, von dieser Standes» erhebung aber weder die Partei noch sonst einer der Angehörigen der Fayilie in Kennt, niß gesetzt, so daß es geschah, daß der pen» sionirte Hauptmann Franz Salzgeber, - der leibliche Bruder des in' den Ritterstand
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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