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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 175 -
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Sambach 173 8amberk zu Enzersdorf; das Bild stellt den durch Tapferkeit und Tugend erworbenen Adel vor, den der Landesfürst belohnt, dessen Verdienste Fama der Welt verkündet, den der Feldbau erhält und unterstützt; — die Fresken in der Kirche zu Sloup bei Brunn, die Blumen auf dem Bilde sind von Zagelmann ausgeführt; — im Schlosse deS Grafen AttemS zu Oberburg in Steiermark der Saal mit der Darstellung der Beziehungen der Malerkunst zum Lande und zur Fürsten« würde; —der Plafond im Hause des Gra- fen Taroucca auf der Bastei nächst der kaiserlichen Burg in Wien. Unter der im „Oesterreichischen Pantheon". Bd. IV, S. 38, angeführten Saalfreske in der fürstlichen Nesidenz zu Ehrenburg wird wohl die vorerwähnte im Graf Attems> schen Schlosse zu Oberdurg gemeint sein. Sambach war ein sehr geschickter, zu seiner Zeit gesuchter Künstler. Füßli im 3. Bande seines. „Allgemeinen Künstler- Lexikons", S. 179, nennt ihn geradezu „Einen der besten deutschen Historien- maler", der die Theorie seiner Kunst voll» kommen verstand und außerdem mit den Regeln der Optik und Perspective, wie dieß aus seinen Fresken am besten erhellet, vollkommen vertraut war. Seine genial» ten Basreliefs, die eben ob der Schön» heit, mit welcher er fie ausführte, durch ihn gleichsam wieder in die Mode gekom« men waren, hat er im Geiste Ios. Mar- tin Geeraert's und Jacob's de Wi t ausgeführt. Q. Marck und A. Wiener haben auch Einiges nach Sambach gestochen. — Sambach'S Sohn Johann Christian (geb. zu Wien im Jahre 1761, gest. ebenda 1799) war Maler und Bild< Hauer zugleich und hatte sich unter der Leitung feines Vaters, wie spater in der Akademie herangebildet. Er malte Bild- nisse, ConversationSstücke u. a. Mir find nur ein paar Werke seines Pinsels be« kannt: ein Altarblatt in der Leopolds» kirche auf dem Kahlenberge bei Nußdorf und eine Zeichnung, darstellend die Ver» mälung des Erzherzogs, nachmaligen Kaisers Franz I. von Oesterreich, mit Elisabeth von Württemberg am 6. Jänner 1783, welche Jacob Adam in Folio in Kupfer gestochen hat. Vaterländische Blätter für den österrei« chischen Kaiserstaat (Wien. 4<>.) <sl2. S. 462. — Oesterreichs Pantheon. Gallerte alles Guten und Nützlichen im Vaterlande (Wien 183 l, M. Chr. Adolph, 8° ) Bd. IV, S. 34. — Dlabacz (Gottfried Ich.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag !8l3. Haase. 4«.) Bd. III, Sp. lS. — Oesterreichische National« Encyklo- pädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833, 80.) Bd. IV, S. 48i. — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler. Lexikon (München 1839. E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. XIV, S. 233. — (Hormayr'S) Archiv für Geschichte. Statistik. Literatur und Kunst (Wien. 4<>.) Jahrg. 1820, Nr. 101; Jahrg. 1833. S. 64, in den „Geschichtlichen Erinnerungen". — (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Persuch (Wien 1778, o. Tratt» nern, 80.) I. Pds. 2. Stück. S. 342 u. f. 8amberk Mich: Schamberg^, Fer» dmand Franz (sechischer Schauspieler, geb. zu Prag 21. April 1839). Seiner Neigung für die dramatische Kunst, die ihn von früher Jugend beseelte, folgend, betrat er, kaum 16 Jahre alt, im Jahre 1854 im öechischen Theater zu Prag in der Rolle des Kosinsky inSchiller'S „Räubern" mit günstigem Erfolge die Bühne. Dann spielte er etwa ein Jahr mit der öechischen Schaufpieler.Gesell» schaft, welche Ty l zusammengestellt und dirigirte, begab sich aber darauf über Zureden seines Freundes Mikoveö 15 d. Bd. XVIII , S. 283^> zur deutschen Bühne nach Innsbruck, mit dem festen Entschlüsse, die auf deutschen Theatern
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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