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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
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Stntha 200 Santi die ihm bei größerer Beschäftigung nicht hatte ausbleiben können, war seine Rück- kehr in die Heimat, in welcher sich ihm keine oder doch nur sehr geringe Gelegen« heit darbot, seine Kunst auszuüben. Der berühmte Tiroler Maler Joseph Schöpf (geb. 1743. gest. 4822) that über S. fogenden gewichtigen Ausspruch: „Tirol hätte an Gantern auch seinen Canova auszuweisen, wenn er stets der Kunst sich hätte widmen können". Bote von und für Tirol (Innsbruck, kl. Fol.) 4823. Nr. 95 u. 96: „Biographische Notizen über Jacob Sanier". — Oesterreichische Nationlll«Encyklopädie vonGräffer und Czikann (Wien 1833. 8«.) Bd. IV, S. 484. — Nagler (G. K. Dr.), Neues all gemeines Künstler.Lerikon (München l539, E, A. Fleischmann. 80.) Bd. XIV, S. 272. — Staffier (Johann Jacob). Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Felician Rauch. 8<>.) Bd. I I , S. i?3. Noch ist eines zweiten Bildhauers, Johann Santer. zu gedenken, vielleicht ein Bruder oder Verwandter des obigen Jacob Phi, l ipp. von dem jedoch nichts weiter, als das Geburtsjahr 174ft und daß er zu Wien am 28. November !823 gestorben, bekannt ist. lls Michael (ungar. Schrif t , steller, geb. zu Busatornya im Neograder Comitate Ungarns im Jahre 1824). Die religiöse Erziehung im El- ternhause war für seine StandeSwahl entscheidend. Als er nämlich die Gym» nasiaklassen zu Gyönzyös und Waitzen/ an letzterem Orte auch die philosophi» schen Studien beendet hatte, trat er im Jahre 1843 in das Graner erzbischöfliche Seminar, wo er bald als einer der besten Zöglinge desselben von den Seminaristen des ungarischen Vereins in Tyrnau an dessen Spitze gestellt wurde. Im Jahre 1849 erlangte er die Priesterweihe, trat nun in die Seesorge, wurde im Jahre 1832 Caplan in Altenburg; seine spä» teren Schicksale sind unbekannt. Als Schriftsteller war er bereits im Jahre 1848 thätig, in welchem er eine patrio- tische Hymne (konüäai) veröffentlichte. Spater schrieb er für das Unterhaltungs« blatt „Honäsrü« topographische Arti« kel, Beschreibungen von Gegenden und Festungen und auch Gedichte, wahrend die „RsliFio") ein kirchliches Pesther Blatt, entsprechende Artikel aus seiner Feder brachte. I n den Pazmany-Heften, einer wissenschaftlich gehaltenen cheolo» gischen Monatschrift, standen seine Kir» chenreden. Auch auf dem Gebiete des Schulwesens und der Erziehungskunde wirkte S. schriftstellerisch, wie dieß aus seiner Abhandlung über die Hindernisse des Schulbesuches im Sommer ( ") d. i. Schulblatter, und aus sei» nen Lebensbildern (Nstk6i>o5), in den „Oalääi 1apok"i d. i. Familienblättec, abgedruckt, zu entnehmen ist. Für den ungarischen St. Stephansverein, der sich durch Verbreitung von Volksschriften aller Art um die Förderung des Natio- nalgefühlS seit jeher bekannt gemacht hat, übersetzte er das Buch von Alban Stolz : „Ist es Glas oder Diamant", und in der Zeitung: „Xatdoi. Xsxlkp", d. i. Katholische Volksblätter, erschienen unter dem volksthümlichen Titel: «Ipol?» i bu.kor6kok", d. i. Eipeler Wasser» blasen, populäre Artikel mannigfachster Art. kötßt, d. i. Ungarische Schriftsteller. 2amm- lung von Lebensbeschreibunqen. Zweiter, den ersten ergänzender Theil (Pesth l«'>8, Gyuricm, 8°.) S. 275. Ianti, Sebastian (Maler. geb. zu Venedig im Jahre 1788, gest. ebenda 18. April 1866). Ein Künstler, der wahrend der österreichischen Heirschast
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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