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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 227 -
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Seite - 227 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28

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Saphir 227 Saphir .Talent, so ist mein Gesicht! — Auch schon im I. 1846 brachte die Illustrirte Zeitung Sa. pH ir's Bildniß im Holzschnitts — 13) Holz. schnitt. A. Seipp 20. (8».). — 46) Unter, schrift. Facsimile des Namenszuges: M. G. Saphir. Eduard Kaiser lith. (Wien. Ful.) ^Brustbild, sehr ähnlich). — l?) Von Eben. demselben, Kniestück. lith l857. -. 18) Holz» schnitt. Gezeichnet von Maler Herrn H u t- schenreuter sscklecht^ . — 19) Virr mehr und weniger ähnliche Caricaturen Saphir 's ent» hält CberSberg'S Zuschauer 1849, Nr. 273. S. 2l84. — 20) Unterschrift: Humoristisches Vaoe-Costume in Vöslau. Lithographirt. Monogramm: I ^ (kl. Fol,. Wien. I . Höft. licb). —2l) Caricatur. Unterschrift: Iocko der Patient als Recensent. Der Schütze zielte zu hoch — ich habe den Schuh im Kopfe. > Nun sitz' ich hier. Medicinire und Kritisire. Lithographie ohne Ang. des Ortcs u. Zeich« ners (kl. Fol.)< — 22) Federskizze von Fried» rich Kaiser, an einrm Dinstag'Abend der Kunstachllschaft der Ritter der grünen Insel entworfen. Im Besitze des Herausgebers die, ses Lexikons ^ein freilich nicht geschmeicheltes, aber unbedingt das ähnlichste Porträt dieses Mensch<Affen. der eine wesentliche Stütze der Darwin'schen Theorie bildet). — Zu den bisher angefühlten lithographil'ten, gesioche» ncn und in Holz geschnittenen Bildnissen sei hier noch eine geschriebene Silhouette erwähnt, welche in dem zu Hamburg von E. M. 5Det» tinger herausgegebenen Blatte „Argus" sich befindet, und zwar Iahrg, 1837, Nr. 128. in den „Porträts deutscher Journalisten. Von einem reisenden Literaturfreunde. M. G. Sa« phir" und deren Zeichner, wenn wir nicht irren, wohl Oett inger selbst sein dürfte.— —. Ein Kupferstich, den ich nickt zu Gesichte bekam, soll im Facsimile die Worte unter dem Vilde zeigen: „Zum Brechen getroffen. M, G. Saphir". — Äine ziemlich zutreffende Silhouette uon Saphi r in Worren zeichnet der heruntergekommene Antiquar im „Oester» reichischen Parnaß" (Frey»2ing, bei Athana« siuö v. Comp.. t»s.). Sie lautet: „Saphir M. G. (nach seiner Angabe 43, wirtlich 54 Jahre alt). Groß, hübsch gewachsen, breit» äugig, häßliche Züge und darauf sehr eitel; breite, mit nach innen gekrümmten Nüstern versehene Nase, welche trotz der Stacheln eines blonden Schnurbartes mit ihrer schon etwas kupferigen Spitze bis an die Oberlippe reicht. (1l?2i-dibu! Joseph, bring' mir doch meinen Spiegell) Blonde gelockte Perrücke, komisches Kopfnicken, trägt große Brille, üb?r> laden mit Bijour, immer schr elegant, aber nachlässig gekleidet, beständiges Rühren, Witz« macher von Profession, talentvoll, aber schon etwaS ausgeschrieben, nicht sehr gewissenhaft, Autodidact. aufdringlich, gutmüthig, aber leicht reizbar und dann excentrisch, im nie» deren Lesepublicum beliebt, sehr bekannt, unverträglich seiner Eitelkeit und Eifersucht wegen, furchtsam, heiseres Organ, zerrüttete Finanzen, glänz, und gefallsüchtig, früher sehr wohl. jetzt srhr wenig gelitten in den Salons der Aristokraten, Geck und sehr verliebt, Re» dacteur mehrerer eingegangener Blätter, jetzt Redacteur des eingehenden Humoristen, bat sich durch seine kriechenden kritischen Artikel einerseits und durch sein gemeines parteiisches Herunterreißen oft würdiger Männer anderer» seits selbst zu jener Nulle gemacht, die er in der deutschen Literatur ist, haaejtolzer Vater." V. Saphir's Krankheit und Tod. Humorist. Von M. G. Saphir (Wien, 4«.) 22. Jahrg. (1838), Nr. l?1: „Circular.Depesche des kran- ken Mannes an srin Publicum" u. s. w. Von M. G. Saphir. —Neuigkeiten (Brün» ner Blatt) 1858, Nr. 20Y: „Saphir'S Lei. chenbegängnib". — Wiener Thea ter-Zel- tung. herausg. von Ad. Bäuerle (gr. 4«) 52. Jahrg. (1858). Nr. 167: „Saphir" süber seine Krankheit); Nr. 2l)?: ,Am Grabe Sa» phir's" und „M. G. Saphir's Leichenbe. gängniß". VI. Saphir-Me. Fr ankl (Ludw. Aug. Dr.) Sonntagöblätter (Wien. 8") 1344. Februar in der Local.Zeitung: „Saphir's fünfzigster Geburtstag". — Der Gesell! ch after (Wie- ner Blatt, «erlegt von Rud. Lechner, 4°.) 1857. S 109 u. f.: „Saphir'S Geburtstag". — Grafser (Franz). Wiener Dosenstücke u. s. W. (Wien Iii32. Groß. 3«.) Theil I I , S. i09: „Das Saphir«Feft" ^Abdruck eines Artikels aus dem „Humoristen", der nur in vier Exemplaren abgedruckt wurde).— Wie» nerTheater«Zeitung, herausg. von Ad. Bäuerle (gr. 4°.) 49. Jahrg. (1835). S. 142: „Savhü's sechzigste .Geburtstagsfeier", uon Adolph Bauer le. VII. Kritische Urtheile über Saphir. Heinrich Laube schreibt überSaphir: „Wie Weber Stoff und Bemerkung geschmacklos durch« einander schüttelt, so schüttelt, dehnt und reckt Saphir das Wort. Das ist der Schrift« steller der Worttortur, den man einen Esca» moteur der Buchstaben nennen kann. Uner» schöpfliche Thätigkeit dafür muß ihm zuge«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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