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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
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Saphir 231 Saphir Saphir's kürzeste und treffendste litcrarische - Charakteristik). — Der Humorist. Von M G Saphir (Wien, 40.) l833. Nr. 425: „Jules Ianin über Saphir" lallen Respect vor IuleS I an in ; aber eS ist eine alte Ge. schichte: xa.ro<:iius xarookuin uou äoeimaH. — Kinderfreund (Karl Joseph). Thalia's und Euterpe's Klagen. Nebst vermischten Epi< soden über Manches aus unserer Zeit (Wien 1850, Leopold Grund, so.) S. i lo.- ,M, O. Saphir". — Kurz (Heinrich), Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schrift« steller (Leipzig !859, B. G. Teubner, schm,4«.) Bd. I I I , S. 263. Sp. d; S. ^4. Sp. d; S. 530. Sp. v ^beurtheilt ihn mit Rücksicht auf Charakter. Tendenz und Umfang des Werkes doch zu oberflächlich) — Laube (Heinrich). Geschichte der deutschen Literatur (Stuttgart l840. Hallberger. gr. 8«.) Bd. I I I , S. 323. — Menzel (Wolfg.). Die deutsche Literatur. Zweite verm. Auflage (Stuttgart 1lj36, Hallberger. 8") 4. Theil. S. 73. — Seidlitz (Julius Dr.). Die Poesie und die Poeten in Oesterreich im I. 4836 (Grimma 1837. I . M. Gebhardt, 8".) Bd. I, S. t56. — Werschetzer Gebirgsbote (Localblatt. kr.Fol.) IV. Jahrg. (l860). Nr. 34: „Saphir als Possendichter", von Karl v. Holt ei. — Wiener Zeitung 1838. Abendbl. Nr. 2l3, im Feuilleton.- „M. G. Saphir", von H.(ie, ronymus) L.(orm) ^das Gediegenste und Zu« treffendste, was über den literarischen Nihi» liSmus, den Saphir'S Schriften glänzend vertreten, gesagt werden kann). Vlll. Gedichte an Saphir. Humorist. Von M. G. Saphir (Wien, 4".) XXII. Jahrgang (1858), Nr. 210 - „Nachruf an M. G. Saphir" sein englisches Gedicht an S. mit gegenüber» stehender deutscher Uebersehung^. — Tritsch' Tratsch. Herausg. von A. Varry (Wien. 4«.) I. Jahrg. (5858). Nr. 23: ^Ein Monu« ment, dem Andenken M. G. Saphir's". — Wiener Courier (volit. Blatt) 1836. Nr. 12l: „Wohlgenieinter Zuruf eines Freun» des an M G. Saphir", von I . F. Ca> stelli. — Wiener Theater»Z ei tung, herauSgeg. von Adolph Bäuerle (gr. 4«) 62. Jahr«. (1668), Nr. 2l)6.- „Saphir'S letzte Stunde", von I . Weyl. II . SapHirt ana: Fenie auf Saphir. S.'s Oand- schrift. S.'s goldene Feder. Morizrnhe u. s. w. — I) Epigramm aus Saphir/Am bezeichnet« sten schildert folgendes Epigramm Saphir's Muse: An Borne mahnt sein Geist, sein Styl an Heine, j Sein Witz an Swi f t , sein Sentiment an Sterne; l Und doch steht er den Edlen, ach, so ferne! > Stets mahnt an Edles schm erzlich — das Gemeine. — 2) Saphir's Handschrist. Henze (Adolph), Die Handschriften der deutschen Dichter und Dichterinen mit 305 Facsimiles u. s. w. (Lrip> zia 1853. Schlicke, gr. t2«) S. l2?. l-Henze vermag dieseKrakelfüße Saphir'S nichttref. fender zu charakterisiren, als daß er dem Facsimile feines Namens beifügt: .Das ist Saphir!") - In das zu Bremen erschienene deutsche Stammbuch schrieb Saphi r : Zum Dichter muß man geboren, zur An er« lennung muß man gestorben sein. M. G. Saphir. Wien im März t832. — 3) Nach eine <Bnie aus S. Saphir wurde bei Leb« zelten oft und scharf gegeißelt. Cine Berliner Zeitung brachte auf ihn folgende Xenie.- Les' ich vom wundergroßen Saphir l . Den ,,dra« maturgischen Courier". > Und hab' ich lange dagesessen > Und durchgelesen Blatt für Blatt. > So bin ich am Ende gerade so satt: > Als hätt' ich die Surp' mit der Gabel gegessen. — 4) Der Perliner Ssnntags-Verein. Saphir ist der Stifter des literarischen Sonntaas. Vereins in Berlin, dessen Gründung in den December l827 fällt und dessen erstes Ehren« Mitglied der Erbauer des Themsetunnels. Sir Marc Isamoert Brunel. war. Sa» phir, führte in diesem Vereine den Namen Aristophanes. — 5) MoriI-Nuhe. In Baden nächst Nicn, wo die Parkanlagen enden uno der Caluarienberg beginnt, bcsin« det sich ein von Felsstück'N und Buschwerk umgrenztes Plätzchen und darauf ein Pauil. lon. das Lieblinaeplätzchen Saphir's, wel« ches nach seinem Vornamen Moriz.- „Moriz» Ruhe" heißt. — 6) Saphir's goldene /eder. Saphir reoigirte und schrieb für den Buch» Händler Hügel in Wien den humoristischen Kalender, der so großen Absah fund. daß sich Hügel veranlaßt sah, dem Verfasser außer dem ansehnlichen Honorar eine goldene Feder mit der Aufschrift: „Deine Feder ist Gold" zu verehren. — 7) Iaphir'5 Vrao- schrist. Auf seinem Sterbebette hat sich Sa. phir selbst folgende Grabfchrift verfaßt: Eine Auster, einsam in des Ufers Sand, Warf das Zeitmeer mich an den Lebens. strand, Ein Tropfen Licht fiel vom Himmel hinein. Wurde Pellchen darin, gering und klein; Wurde Krankheit da und doch auch Lust, Ich gab sie dcr Welt aus oss'ner Brust. -^
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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