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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
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Sapieha 240 Särai Im Drucke erschien von ihm im Jahre I6l6 der Entwurf eines Gesetzbuches (5P0560 i)^a^ ti-7dun^2k7<:d) und im Jahre 1622 der er. wähnte Brief an den Bischof Konceru i cz. Eine große Menge seiner Briefe befand sich seiner Zeit in der Z al u sti'schen Bibliothek. Eine Biographie dieses merkwürdigen 3taats< mannes schrieb Kognowicki . lporträle. 1) ^V. I? oäo! ius 1ii i^« v^ ^Viwio (4°.); — 2) Cesare Laurent io looe (gr. 4».); — 3) I . Ghemar loc. (Zelisilc^ st KI° I'ai- 12Q0 Utn. Läindui-Fk) (Gürtelbild. 4°.); — 4) W. Hondius so. (kl. 4".). selten.) — 1?. Leo Sapieha ssiehe den besonderen Artikel S. 232). — 18. Michael Anton S. (gest. zu Slonim im Jahre l700), von der Siewierski'schen Linie; ein Sohn des Mar» schallS von Lithauen. Alexander S. IM. 3). War zuerst Starost von Gulbinök. ftit l?46 Wojwode von Podlasien und l750 Vlcetanzler von Lithauen. Ein Freund de: Literatur und schönen Wissenschaften, war er auf dcm Ge< biete der letzteren selbst thätig und veröffent- lichte zu Wilna im Jahre l753 eine Ueber« setzung von Voltaire's ^Zaire". welcher noch einige andere dickteiiscke Arbeiten beigegrben sind. — l9. Nikolaus S. (gest. zu Lublin 14. März l644), von derKodenski'schen Linie; der vierte Sohn Nikolaus S.'ö. Wojwoden von Witebök. Einer der tapfersten Kriegs- tämpen seiner Zeit. der in den Feldzü>;en des deutschen Kaisers focht und dafür zum Ritter des goldenen Schlüssels (alotsFa lcluo^u). wie polnische Ouellen berichten, ernannt wurde. Unter König Sigmund I I I . war er Banner' träger Lithauens und später Marschall deS lithauischen Tiibunals. Im Jahre 5635 wurde er Hofmarschall, im folgenden Jahre Wujwode von Minsk und zuletzt l642 Casiellan von Wilna. — 20. Paul S. (geb. 1U56. gest. 47l3), von der Kodeiisti'schen Linie; der zweite Sohn Johann S.'s. Staatsschreibers von Lithauen. Trat in den Cistercienserorden. wurde General'Commiffär desselben fürPolen, Hwt und Secretär des HcrzogthumS Lithauen. Im Jahre !7l4 zun^ Bischöfe von Zmujdzk «hoben, starb er schon im folgenden Jahre mit dem Rufe eines bedeutenden Kanzel« redners. Von seinen Kirchenreden finden sich Proben in dem homiletischen Sammelwerke: „8v?5äa V0I3K3.«, d. i. Polnische Beredsam« teit. und AuSzüae bringt M echerzynSkl in seiner Geschichte der Beredsamkeit (kiLtoi-Ha ^mon?). ^ 2t. Pau l Johann S. (gest. im I. 1607). von der Siewiersti'schen Linie; ein Sohn desIohann Peter S. sS 238, Nr. 9 aus dessen Ehe mit Sophie Wejherow. Gleich seinem Vater ein Kriegsheld, der bei Smolensk l623 seine kriegerische Laufbahn begann, und in den folgenden Kämpfen, insbesondere bei Zborow 1649, bei Äerestezto l63l und Zwamec solche Beweise von Tapfer» keit gab, daß er von Stufe zu Stufe stieg. Nicht minder zeichnete er sich bei PinSt, wo er ein 15.000 Mann starkes Schwedencorps auf. hob, bei Lublin und der Belagerung Warschau'S aus. Bei dieser letzteren verwundet, nahm er doch an den nächstfolgenden Kämpfen Theil, nahm das von den Schweden besetzte Schloß Tykoczin im Sturme und brachte noch dar. auf dem Andreas Chowanski eine große Niederlage bei. Er wurde zuletzt Wojwode von Nilna und starb mit dem 3iur>me cines ausgezeichneten lithauischen Hetmans. Andreas (protestantischer Theolog, geb. zu TürköS bei Krön« stadt im Jahre l793, gest. zu Bukarest 10. April 1859). Studirte am evangeli« schen Gymnasium zu Kronstadt, dann in Preßburg, war 1813—i8l7 evangeli« scher Prediger in Bmnn und folgte im April 18l8 einem Rufe als Pastor der evangelischen Gemeinde in Bukarest. Im Auftrage seiner Gemeinde, welche unter lön. schwedischem Schuhe stand, reiste B. in den Jahren 1833—1836 über Coi'stantmopel. Odessa nach St. Peters- bürg, dann nach Stockholm, Kopenhagen. Liefland, Preußen, Sachsen und über Wien, Pesth, Hermannstadt und Krön« stadt nach Bukarest zurück. Dort gerie« then die Kirchengemeindemitglieder mit ihm und dem schwedischen Viceconsul Honor. Gaudi in Zwiespalt, in Folge dessen Gaudi scinem Posten, der nun ganzlich aufgehoben wurde, entsagte und der König von Schweden die fernere Protection dieser Kirche im Jahre 1839 an Oesterreich und Preußen überließ. Auch Sära i hatte, wohl in Folge dessen, sein Pfarramt niedergelegt. Er gründete sodann eine Unterrichisanstalt in Buka»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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