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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Band 28
Seite - 287 -
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Saurau 287 Saurer Franz Säur au und von ihren Töchtern starben zwei in jungen Jahren und die eine. Mar ia Theresia, war dreimal uerhei- rathet. Vergl. die Stammtafel. — l i . Qsso (Otto) Alb an Freiherr von Saurau , lebte in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, und er war es, welcher dem Kaiser Ferdi» nand I I . bei der Belagerung Kamscha's das Leben gerettet. — 15. Ulrich uonSaurau, ist einer von den Begleitern des Herzogs Friedr ich, nachmaligen Kaisers Fried» rich I I I . (IV.), auf seinem Zuge nach dem gelobten Lande, den dieser, zwanzigjährig, im Jahre 1436 mit noch anderen Edlen des Lan» des von Trieft aus unternommen hatte, um für den Antritt der Regierung des Landes Steirrmark, in welchem sein Vater Ernst der Eiserne ein gesegnetes Andenken hinter- lassen hatte, den Segen des Gekreuzigten an dessen Grabe zu erstehen. — i6. Wilhelm von Saurau , lebte im 15. Jahrhunderte und gehört mit seinem Bruder Friedlich l^S. 285, Nr. 6) zu den Getreuen, welche dem Kaiser Friedrich I I I . (IV.) in den Kämpfen gegen die Ungarn und in seiner Fehde mit dem Bruder Albrecht beistanden und in beiden Belagerungen zu Wiener-Neustadt und in der Wiener Bur>, Hilfe leisteten. Erstens, Wiener-Neustadt, belagerten (1446) die Un« gärn, deren König Hunyad die Auslieferung Ladis laus Posthu muS' verlangte. Da» malö zogen auS der Steiermark, aus Kärn« then und Krain viele Edle herbei, dem be» drängten Kaiser beizustehen, und außer den beiden Brüdern Wi lhelm und Friedrich von Saurau befanden sich auS diesem Ge« schlechte noch zwei Ulriche, ein Georg, Kaspar und Wol f gang unter den Ge» treuen, die zu dem bedrängten Kaiser standen. Unglücklich fiel die zweite Belagerung (1422) aus: der Kaiser sah sich genöthigt, sein Mün< del Ladislaus auszuliefern und als dieser — wahrscheinlich an Vergiftung — bald da> rauf (23. November 1452) starb, war mit ihm die österreichische Linie deS Hauses Habs» bürg m Ungarn und Böhmen erloschen. Wie aber Wi lhelm von Saurau in der Vr> lagerung der Wiener Burg, wo den Kaiser' lichen der Wiener Bürgermeister Ulrich Höl- zer an der Spitze seiner Bürger gegenüber stand, das Geschütz geleitet, dessen ist bereits dei Friedrich S. s.Nr. 6) gedacht worden. — 17. Wolfgang von S a u r a u (gest. 1863), ein Sohn Ivhann's von Saurau , sS. 286, Nr. 1t>), des Stifters der jüngeren Linie von Ligist und Wollenstem, aus dessen Ehe nut Siguna von Apfal tern; er war Hofrath des Kaisers Ferdinand I. und wurde von demselben zu verschiedenen divlo« malischen Sendungen nach Rom, Madrid und Moskau verwendet. ^(Hormayr's) Archiv für Geschichte. Statistik, Literatur und Kunst (Wien, 40.) XVII . Iahrg (t«26), Nr. i06.) lll. Wappen. Ein sechsfeldriges — zweimal senkrecht und einmal quergetheiltes —Schild mit Herzschild. Dieser letztere ist quadrirt. 1 und 4: zeigt in Roth eine aufsteigende sil« berne. etwas eingebogene Spitze (altes Stamm» Wappen); 2 und 3: in Gold ein wachsender gekrönter schwarzer Drache mit ausgebreiteten Schwingen, nach älteren Wappenbeschreibun« gen ist eS ein gekröntes schwarzes fliegendes Vögelein ohne Füße, welches die Steirer eine Schicken, Andere eine Fledermaus nennen (Weitenbüchel). Im Hauptschild ist 1 und 3 von Vluu und Silber sechsmal schra>)rechtS gestreift ^nach dem „Handbuch zum genealo- gischen Taschenbuche der gräflichen Häuser" sind die Farben dieser Felder blau und Sil» ber; nach Ritter von Schönfeld' schwarz und Silbers; 2 und ä: in Roth drei läng« liche goldene Lindenblätter an ihren Stielen, welche aus dem mittleren eines dreifachen grünen Hügels hervorsplossen (Lindegg); 4 und 6: in Silber ein doppelt geschwänzter schwarzer, einwärts gekehrter Löwe. Saurer, Mathias (Humanist, geb. zu Hain ing im Oberinnthale Tirols 25. April 1807, gest. zu Rieh 12. Mai 1868). Bauernsohn, der zu Innsbruck die Gymnasial-, philosophischen und theo« logischen Studien machte, im Jahre 1841 Cooperator zu Landcck und im October 1845 Pfarrer zu Rietz wurde, wo er durch 23 Jahre bis an sein Lebensende verblieb. Eine eingehende Darstellung seiner Thä« tigkeit daselbst im Predigtamte und Unter» richtswesen, so interessant sie an und für sich ob ihrer eigenthümlichen und nutz. bringenden Weile auch wäre, entzieht sich der Aufgabe dieses Lexikons und muß dieserhalb auf die unten bezeichnete Quelle, welche ein frisches Lebensbild diefts wür- digen Priesters entwirft, gewiestn werden. Großen Einfluß auf S. machten die
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Band 28
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Saal-Sawiczewski
Band
28
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1874
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
414
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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