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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
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Schäffer Schaffer Neustadt"; — „3er kleine Vlnmrnfrrnnd". I n der modernen Abtheilung der kaiser- lichen Gemälde Gallerie im Bclvedere zu Wien ist S. durch ein Stillleben: ,Ml rinem Mlllmorti5che ein Krug^ ein Kelchglas mit Wein. Zlustern, einer Oitrune unll Krebsen «vi einem Olller", bezcicbnel Ad. Schaf» fer1849. vertreten. Wenn Adalber t S. auch lange noch nicht die Stillleben- maler Hollands und Belgiens erreicht, so zählt er doch in dieser Gattung zu den besseren Künstlern der Gegenwart. Namentlich gelingen ihm die Früchte und Gefäße besonders gut, wahrend das übrige Beiwerk nicht selten viel zu wün- sä'en übrig laßt. Wohl zu hart aber lautm die Worte eineS Berichtes über die ungarischen Maler, wo es anläßlich der Ausstellung im Jahre 1843 von Adalbert Schäffer heißt.- „Mit blutendem Her- zen muh ich bei diesem Künstler über seinen unsäglichen Fleiß hinweggehen und ihm geradezu in der Composition und geistigen Ausführung seiner Porträts — damals malte S. noch deren — allen Geschmack, sonach auch olle Befähigung absprechen. Eä sind dieß im vollsten Sinne deS NorteS Dosen- oder Porzel- langemälde ohne Geist, selbst in der Ausführung hart. kantig, unschön und unislhetiscd. Durch seine technische Keimt» niß der Malcrei jedoch hat er einiges Geschick für leblost Gegenstände, für das Stillleben, aber selbst hier findet sich wieder ein Hinderniß: — sein Mangel an Geschmack. Oesterreichische Zeitung (Wiener polit. Blatt) 1861. Nr. 15l. im Feuilleton im Au6< st^llunasberickte. — Vester L loyd (Pestder deut<che6 polit. Blatt) 18«4. Nr. !57, im Feuilleton im AuöstellungSderichte. — Ost« Deuiscke Po st.(Wiener polit. Blatt) 2857. Nr. ?N. im Feuilleton im Kunstausstellunfis. Nerichte. — Neues Wiener T a g b l a t t 1868. Nr. 293. im Feuilleton im Ausstellun berichte. — Engert (Erabm. v.), Verzeich. niß der Gemalte moderner Schul?, welche zur k. k Gcmäldc'Gallt'rie in? Vel^edkic zu Wien gehören (Wien 1871. Gerold's Sohn. 8«) S. 31. — Ungarns Männer der Zeit. Viograsien uno Karakteristiken hervor- ragendster Persönlichkeiten. Aus der Feder eines Unabhängigen sM. M. Kertbeny rsots Benkert) (Prag 1862, A. G. Steinhäuser, kl. 80) S. 31. — Kataloge der Monats. Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins (Wien. 8«) 18S2—1857, 1559—1863. I8<:tt bis 18s,9. Schiiffer, August (Landschafts- maler. geb. zu Wien 30. April 1533). Stammt aus einer arztlichen Familie und sollte sich gleichem Berufe zuwenden, als er im Alter von 48 Jahren seiner Neigung zur Kunst folgte und in den Jahren 1832—1836 die Wiener Akade- mie besuchte, an der er sich unter dem be» kannten Landschaftsmaler Franz Stein« feld für dessen Fach ausbildete. Nach» dem er bereits seldstständig zu arbeiten begann, machte er seit 1836 Studien« reisen in den österreichischen und bayeri» schen Hochgebirgen, dann in Ungarn, Oberitalien und Deutschland bis an die Nordsee. Er pflegt die Stimmungsland' schaft. ohne an bestimmte Meister sich anzuschließen, aber mit einem ungcmein tiefen Verständnisse der Natur begabt, faßt er sein Object in hochpoetischer Weise auf, und wenn es ihm der Gegenstand nicht gibt. legt er auS Eigenem oft einen unnennbaren, bestrickenden Zauber tun» ein. Die Zahl seiner Bilder ist ungemein groß. Im Jahre 1838 waren seine ersten größeren Arbeiten in der Iahres-Aus- ftellung in der k. k. Akademie der bilden« den Künste bei St. Anna zu sehen, und zwar neben einem „Nutin nnz Nngarn" (200 fl.) ein Bild: „strand an der Nord- 5ee"(230ft.), welchem in der Ausstellung des folgenden Jahres ein „Niotiu uum irul" (l8()sl.). — „<Oebirg52rc in " und „Tandschllit ans örm küqmLchen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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