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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
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Schaffgotsch 72 Schaffgotsch (1825). S. 99—106. — Lucae (Fridericus). Schlesiens curieuse Denkwürdigkeiten (Frank' fürt a. M. 1689. Friedr. Knock, 40.) S. 283, 933, 1646. 1651. 1720. 1770. 1781. 1841. 2l^6. — Hübner's Genealogische Tafeln. Tdeil I I I , Tafeln 910—916. — Kneschke (Ernst Heinrich Prof. vi-.). Neues allgemei« nes deutsches Adels<3erikon (Leipzig 1839. Fr. Voiat. 80.) Bd. VI I I , S. 82. — Histo. risch'beraldisches Handbuch zum ge. nealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha 1853. Iustus Perthes. 32<>.) S. 854. — Gen ea logischeö Neichs. und Staats.Handbuch auf das Jahr 1804 (Frankfurt a. M.. Varrentrnpp. 8") I. Theil. S. 688—6U2. — St i l l f r ied (Rudolph Graf) Beiträge zur Geschichte des schlesischen Adels (Berlin, Decker. Roy. 4«) Heft I, ent< dält die „Stammtafel und Beiträge zur alte« r<»n Geschichte der Grafen Schaffgotsch". — Austria. Oesterreichischcr Universal-Kalender (Wien. bei I.Klang, gr. 3".) Jahrg. 1858, S 6. II. Hervorragende Sproßen des Hauses Schaff- gotsch. 1. Adam Freiherr von S. (geb. im Jahre 1542, gest. 1. August 1601), ein Sohn des Kaspar von Schaffgotsch und der Katharina geb. von Pickler. Diente in seiner Iuqend als Edelknabe am Hofe des Kaisers Maximi l ian I I . und wurde dann Kanzler der Fürstenthümer Schweidnitz und Iaurr. Im Jahre 1594 fand er sich auf kai< serliches Geheiß auf dem Reichstage zu Re- aensburg ein und ging noch im nämlichen Jahre als kais. Gesandter nach Königsberg zum Beilager des Churprinzen uon Branden» bürg, Johann S ig ismund. mit der preußischen Prinzessin Anna. Im Jahre 1296 ernannte ihn Friedrich I I . , Herzug von Liegnitz, zum Testaments'Ererutor. Im Jahre 1392 bestätigte ihm und seinen Vettern Wenzel (II.), Balthasar Christoph und KaSpar der Kaiser Rudolph I I . die Freiherrnlvürde. Freiherr Adam hat großen Wechsrl in seinem Güterbesitze vorgenommen. Die von seinem Vater im Jahre 1372 ererb, ten Güter Kemnitz und Fischbach hatte er verkauft und dann die Herrschaft Frieoland gekauft; diese verkaufte er bald und erstand dafür die im Herzogthume Teschen gelegene Herrschaft Bielitz, welche er aber auch nicht lange behielt, worauf er von Freiherrn von Kurtzbach im Jahre 1592 die freie Herr. schaft Trachenberg um 193.000 Thaler an sich brachte. Da er uon seinen beiden Frauen kl) l^ udmila uon 5chuffg0lsch (seit 1565) und b) AatlM'ina Gräsin Gulenstcin (seit 159?) keine Kinder hatte, stiftete er im Jahre 1600 die Herrschaft Trachenberg für immerwährende Zeiten zu einem FamilieN'Fideil.ommiß und sehte seines Bruders Balthasar Sohn Christoph M . 3) zum Erben ein. — 2. Anton Gotthard Graf S. s^iehe die besondere Biographie S. 67^. — 3. Chri- stoph S. («eb, 27. März 1332. nicht, wie inHübncr's genealogischer Taf^l steht. 1632. gest. 9. Jänner 1601), der älteste Sohn des oft in diplomatischen Sendungen verwende» ten Balthasar S. (gest. 1567) aus dessen Ehe mit Magda lena Freiin von Kitt l i tz. In seiner Jugend dimte er am chursächsischen Hofe und war Silberkämmerer deS Chur« fürsten August, den er im Jahre 1567 zur Belagerung von Gotha begleitete. Von einer hierauf nach Italien unternommenen Reise zurückgekehrt, diente er noch in mehreren Feldzügen, insbesondere in Polen, und starb im schönsten Mannesalter von kaum 49 Iah. ren. Christoph ist zweimal verheiratbet gewesen. Der einzige Sohn Gotthard aus seiner ersten, mit Nagdnlena von 5chllssgolsch (1578 geschlossenen) Ehe starb im Jahre sei' nrr Geburt (1586). Hingegen ist Johann Nlrich, der älteste Sohn aus der zweiten (1592 geschlossenen) Ehe mit Eleonore Gräfin ftronmitz, der Stifter der heute noch blühen« den sch lesischen Linie (vergl.diell. Stamm, tafel), ^Leichenp redigt auf C. o. Schaff» gotsch (o. O. 1601, 80.),) — 4. Christoph Leopold Gotthard Graf S. (geb. 8. April 1623, gest. 30. Juni l70:j). uon der schlesischcn Linie; ein Sohn des unglücklichen Johann Ulrich (II.) I^S. 75. Nr. 1^ auS dessen Ehe mit Barbara Herzogin zu Brieg und Lieg nitz. Als nach Hinrichtung seines nach» her unschuldig befundenen Vaters dessen Herrschaften eingezogen wurden, kam der damals l3jährige Christoph Leopold nnt seinen Geschwistern nach Olmütz und später, um die Rechte zu studiren, nach Ingolstadt. Im Jahre 1638 wurde ihm die väterliche Herrschaft Greiffcnstein gegeben. Nachdem er 1641 selbst die Huldigung ent« aegengenommen, ging er auf Reisen, uon denen er im Jahre 1645 zurückkehrte und alsdann in kaiserliche Kriegedienste trat. Als im Jahre 164? die Stadt Eger an die Schweden überging, war cr der einzige, damals jüngste Hauptmann, welcher die Capitulation nicht unterzeichnete und mit
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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