Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 74 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 74 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29

Bild der Seite - 74 -

Bild der Seite - 74 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29

Text der Seite - 74 -

Schaffgotsch Schaffgotsch Po gftend or ff's „Annalen für Physik und Chemie", und zwar: „Untersuchungen eines Iamenofits uon Estramadura"(Bo,XXXVIII, 1836); — „Urber Eisenoxydnatron und Thon« erdenatron" (Bd XI. I I I , 1838); — «Ueber die Isomorphie mancher kohlensaurer und salpetersaurer Salze" (Bo. XI .VHI , 1839); — „Zur Kenntniß der Beryllerde" (Bd. I., 1840); — „Zusammensetzung des Magnet» kieseö" (ebd.); — „Zusammensetzung des Wolframs" (Vd.1.11, <84i); — „Apparate für subjectiveFarbenerscheinungen" (Bd, LIV, 1841); — „Anwendung des Boraxglases zur quantitativen Analyse" (Bd. I .VII , l842); — „Analyse de5 Seignrtte<Slllzes" (ebd.); — «Neber das specifische Gewicht der Kiesel- erde" (Bd. I.XVIII, 1846); — „Ueber die Berechnung des specifischen Gewichtes von Gemengen" (Bd. I.XXII, 1847); - „Ueber das specifische Gewicht des Selens" (Bd.X0, 1633); — „Eine acustische Beobachtung" (Einfluß eines Tons auf die Flamme einer, chemischen Harmonica) (Bd. 0 u. 01, l857); — „Ueber eine Erscheinung bei plötzlich oder schwach geändertem Luftdruck" (Bd, 0, «857); — „Zwei ausgezeichnete Beispiele von Schmelzpunct - Erniedrigungen" (Bd. (ÜII, 1857); — „HerTonssammen.Apparcit"(ebd.); — „Ein Vorschlag zur Scheidung der Talk» erde vom Nation und von Kalk" (Bd. OIV, 183«); — „Ueber die Trennung der Talkerde von Lithion" (Bd. OVI, 1839); — „Ueber die Bestimmung freier Borsäure und die Flüchtigkeit dieser Säure" (Bd. OVII, 1859); — „Bestimmung freier Salpetersäure" (Bd. OVNI, 1829). — „Tafel zur Zurück. fül)rut»»i der Cigenschwere fester Körper auf 17" 3 C. (Bd. OIX, 1860); — „Analyse ohne Waage" (Bd. 0XII , 136l); — inVött, ger's „Polytechnischem Notizenblatt": „Ueber den Pariser Edelstein-. Rubasse" (1861, Nr. 1). Selrstständig gab er heraus: „Die Eigen« schwere der 12 nützlichsten Metalle", Bunt- drucktafel (Berlin 1860). Graf FranzGott . hard war seit 1858 Mitglied der Leopoldi- nischrn Akademie. Er scheint bereits gestorben zu sein, denn im „Gothaischen Taschenbuche der gräflichen Häuscr" erscheint er bereits seit 1870 nicht mehr. — 8. Gstthard (II.) (gest. 1420). ein Sohn Gotthard's (I.). allgemein Gotscke genannt. Damals führte die Familie Scha ffgo tsch noch ihren ur» sprünglichen Namen Schaff lsiehe die Ge« nealogie des Hauses S ch affg otsch, S. 68) und Gotsche (II.) lGotthard) Schaff stand im hohen Ansehen bei den Fürsten seiner Zeit. insbesondere bei den Königen oon Böhmen und den Herzogen zu Schweidnitz und Iauer. Er hatte sich als tapferer Kriegsheld im Felde wie auch im Hofdienste hervorgethan. Wegen seines ausgezeichneten Verhaltens im Kriege erbielt er an Stelle seines bisherigen Wap« pens. des Schafes, die vier Balken in Sil« ber ^vergleiche das Nähere bei der Wappen« beschreibung. S. 7?). Got thard brachte großen Besitz in sein Haus und besaß die Schlosser und Herrschaften Kemnitz, Kynast, Greiffenstein. die Städtchen Greiffenberg und Iriedberg am Queiß und viele andere Güter. Die Angabe, daß ihm Greiffenstein whgen seiner in der Schlacht bei Erfurt bewiesenen Tapferkeit vom Kaiser geschenkt worden, ist unrichtig, da er es im Jahre 1399 käuflich an sich gebracht. Im Jahre 1403 stiftete er zu Warmbrunn bei Hmchberg eine Cisterciense» Propstei. Er hinterließ so großen Ruhm. daß seine Enkel, um ihre Abkunft von ihm auö» drücklich anzudeuten, ihrem Namen Schaff nunmehr den Taufnamen Gotsch ihres Ahns beisetzten und sich fortan di? Schaff« Gotsche nannten. Aus seiner Ehe mit Anna Freiin Berka uon Duben hatte er zwei Söhne, Gotthard (III.), dessen Nachkommenschaft mit seinen Söhnen erlosch, und Johann, welcher mit seinen beiden Gemalinen, a) einer von Chotonitz und b) Hedwig uon Zeo» litz, der Stammvater aller folgenden S chaff< gotsche ist. — 9. Gotthard Franz (geb. 7. Juli 1629. gest. 4. Mai 1668), ein Sohn des unglücklichen Johann Ulrich (II.) Graf S. aus drssen Ehe mit Barbara Agnes Herzogin zu Iiegnitz. Die Stu< dien begann er zu Olmütz, wohin er nach seines Vaters gewaltsamem Tode auf kaiscr« lichcn Brfehl kam, setzte sie unter den Jesuiten zu Tdorn fort und bekam. 18 Jahre alt, im Jahre l647 zu Breslau ein Canonicat. Nun begab er sich nach Rom, wo er in drei Jahren im Collegium der Jesuiten seine theologischen Studien beendete und dann heimkehrend, im Jahre 1651 sein Breslauer Ccmonicat antrat. Im folgenden Jahre erhielt er zu diesem noch das zum h. Kreuz. Erst 23 Jahre alt, wurde er bereits Dompropst bei St. Johann. Als im Jahre 1664 der Bischof von BreSlau, Kar l Joseph Erzherzog vonOesterreiäi, mit Tode abging, verwaltete er während orr Vacanz das Bisthum. Er starb, erst 38 Jahre alt. Zu seinen Lieblingsstudien gehörte die Genealogie und war er auf diesem Gebiete
zurĂĽck zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich