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Schaffhauser Schaffrath
Platz für einen solchen Prälaten, der
nicht zu Viele seinesgleichen haben
dĂĽrfte.
Ehrentempel der katholischen Geistlichen u.
s. w. (Wien l84S. Dirnböck, 8») S. 84,
Nr. 34 ^nach diesem wäre Graf S. schon am
6. Mai18l5 gestorben .^ — (De Luca) Das
gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1778,
v. Trattnern, 8o.) I. Pds. 2. StĂĽck. S. 8l.
— Vaterländische Blätter für den öfter»
reichischen Kaiserstaat (Wien, 4°.) Ihrg. 18i4.
S. 3l. — Anzeiger aus dem südlichen
Böhmen (Budweis. 4o.) iv. Jahrg. (1853).
Nr. 22: „Bilder auS der Vorzeit unserer
Vaterstadt. IV. Ein Oberhirt". Von E. F.
Richter. — Portrate. 5) A. Iahn äsi.. G.
Döbler sc (8«.); — 2) (C. Balzer 22..
8".); — 3) Unterschrift: ^oau. ?i-oo. 0. I).
8o^2,3sot3o1i Nxiso. Nuä^ios. Mark sc.
(l2".).
Schaffhauser, Elias (Kupfersie,
cher, aus Baiern gebürtig, Geburts»
und Sterbejahr unbekannt). Er lebte im
48. Jahrhundert und arbeitete anfangs
in Augsburg, wo er auch geboren zu
sein und seine erste kĂĽnstlerische Ausbil.
dĂĽng erhalten zu haben scheint. Im Jahre
4729 ging er nach Oesterreich und trat
in Wien, wo er fernerhin verblieb, in
kaiserliche Dienste. Von ihm sind ver>
schiedene Arbeiten, vornehmlich Bildnisse
und einige Blätter in Büchern bekannt.
Anzuführen sind: „Kaiser Karl Vl.", Knie«
stück (Fol.); — „Inpiw, die Junu lull-
käsend" (Qu.-Fol.); — „Nie Insel, der
Älnnll", eine Decoration von Gall i»
Bibiena (Qu.-Fol.). Auch stach er
nach einem anonymen Meister )?. N. s^.
eine Folge von akademischen Figuren
(F°l.).
Nagler (G. K. Vi-.), Neues allgemeines Künst»
ler.Lexikon (MĂĽnchen 1839, Fleischmann. 8".)
Bd. XV, S. i24.
Schaffrath, Leopold (gelehrter Pi a«
rist, geb. zu PreĂźburg 4734, gest. zu
W aitzen 23. Juli 4803). Fejär in der
unten angegebenen Quelle nennt ihn den Sohn deS Freiherm Amadeus Schaff-
rath. Leopold trat im Jahre 1731 in
den Orden der frommen Schulen. I n
demselben beendete er theils in Ungarn,
theils zu Pisa in Italien die Studien
und erlangte die philosophische Doctor«
wĂĽrde. Im Lehramte verwendet, trug
er seit 1763 die Philosophie, von 1773
die Physik vor, wurde dann Director
des Gymnasiums und der philosophischen
Studien, nach Uebertragung der Hoch»
sckule nach Pefth in den Jahren 1784
und 1783 Decan an derselben, zuletzt
Titular-Abt von Ilda, in welcher Eigen-
schaft er im Alter von 69 Jahren starb.
Seine zahlreichen Gelegenheitsschriften
zählt der „dlataloFUL Vibliotkeoae Kun-
i Oomitis ssällköi^i"
1799) im 2. Bande und
in beiden Supplementen auf. Von den«
selben sind erwähnenswerth: „
(I>68tini 1778,40.^ oum 2 I'adsll. asn.);
ant ticti Hinschieil des Grölen
Fekete uan Gala nthu . . . gme-
8knen GWZtlllndrichter3« (Pesth 1788, 4«.);
L0n2.og.rti2u.i8. kro8tg.t in OlĂĽcina ad
) 8".); —
. . ." (1796, 8".); —
1304, 4<>.). Fejör nennt die
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sax-Schimpf, Band 29
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Sax-Schimpf
- Band
- 29
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1875
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 374
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon