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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
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Schaller 102 Schaller B. Fr. Voigt, kl. 8") XX. Jahrg. (l842), S. 179, Nr. 49. — Oesterreichische National<EncykIopädie vonGräffer und Czikann (Wien 1835. 8°.) Bd. IV, S. 306. — Nagler (G. K. Dr.). Neues all< gemeines Künstler.Lerikon (München 1839, E< A. Fleischmann, 80.) Bd. XV, S. 136. — Die Künstler aller Zeiten und Völker. Be- gönnen von Prof. Fr. Müller, fortges. von Dr. Karl Klunz inger (Stuttgart 1860, Eb- ner u. Seubert, gr. 8°.) Bd. I I I , S. 431. — Meyer (I.), Das große Conversations- Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburg/ hausen. Bibliographisches Institut, gr. 8°.) Zweite Abtheilg. Bd. VII, S. 476, Nr. 3. - Kataloge der Iahres'Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien. 1828, 1830. 1832. 1839, l84l), 1841, 1842. — Porträte. 1) Gezeichnet von Vogel von Vogelstein im Jahre 1819. in dessen Porträtsammlung in Dresden; — 2) Unterschrift. Facsimile des Namenszuges: Ioh. Schaller 1834 (geb. anno 1777 in Wien). Ios. Danhauser äel.. Fr. Stob er 2o. (Wien. 40. selten).^ Echaller, Karl, siehe S. 407. in den Quellen Nr. 4. Schllller, K. L.. siehe S. 408, in den Quellen Nr. 5. Schaller. Ludwig ( B i l d h a u e r , geb. zu Wien 43. October 1804. gest. zu München 29. April 1863). Der jüngere Sohn des Historienmalers Aü' ton ^fiehe die kleine Stammtafel bei Eduard Schalle r, S. 94^j. Als Sohn eines Künstlers nahm er frühzeitig jene Eindrücke in sich auf. wodurch feine angeborne Neigung zur Kunst nur noch mächtiger gefördert und entwickelt wurde. Vornehmlich wirkte das Plastische auf ihn ein. denn immer wieder zog esseinen Blick zu drei Statuen (der Diskuswerfer, die mediceiscbe Venus und Germanicus). Copien seines Oheims Johann ss. d. S. 98^> hin, welche sich im Empfangs« zimmer seines Vaters befanden und welche der Knabe stundenlange betrach- ten konnte. Erkannte der Vater, selbst ein Künstler, seineS Sohnes Talent nicht, oder, da seine eigene Bahn eben keine zu rosige war, wollte er ihn nicht die Schwingen zu dem ikarischen Fluge erheben lassen und ihm das Leid eines nicht genug gewürdigten Künstlerstrebens ersparen, kurz, Ludwig wurde für den geistlichen Stand bestimmt und mußte, 48 Jahre alt, in das Wiener Plansten» kloster eintreten. Ein paar Priester, welche den Genius des Jünglings er», kannten, wandten fich ihm theilnahms« voll zu und thaten das Ihrige, ihn wis> senschaftlich zu bilden und zu fördern. Auch ließ der seiner Kraft und seines Kunstdranges immer bewußter werdende Jüngling zuletzt seine Lebensrichtung fich nicht aufdrängen, er verließ das Kloster und trat als Zögling in die k. k. Akade» mie der bildenden Künste in Wien ein, wo er sich mit besonderem Eifer auf das Zeichnen und Modelliren verlegte. Pro» feffoc Kähßmann Dd. X, S. 348). der S.'s Talent bald erkannte, nahm ihn in sein Atelier und unterrichtete ihn im Holzschnitzen u. dgl. m. Als Kähß» mann später nach Rom reiste, kam S. in das Atelier seines Oheims Johann, und mit dem Eintritte in dasselbe begann seine höhere Ausbildung. Ein Freund der Literatur, machte sich S. um diese Zeit mit den Meisterwerken der alten Classiker und den Koryphäen der Literatur der modernen Völker bekannt, und schon damals erwachte in ihm der Gedanke, dieselben bildlich darzustellen, den er auch in der Folge mit so großem Geschicke ausführte. S. arbeitete fleißig im Atelier seines Oheims, an Privatbeschäftigung fehlte es damals, wo die Kunst und gar die Plastik drach darniederlag, vollends. An einer Preisausschreibung betheiligte sich S., der jüngste unter den Bewerbern, gleichfalls und erhielt den zweiten PreiS,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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