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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 108 -
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Schallhammer Schallhammer heit, dein Aug' ist trocken, nein! du bist kein Mensch!" Aber ob die Thränen gleichsam als ein Vorzug mehr in den Nachruf passen, das lassen wir Andere beurtheilen.)) — 5. >K. 3. Sch aller. Unter diesem Pseudo« nym verbirgt sich der Schriftsteller Johann Schwaldopler, der unter demselben das Werk: „Handbuch der deutschen Dicht« und Redekunst. auS Beispielen entwickelt", 2 Thle. (Wien 1806. Ant. Doll, gr. 8<>.; zweite Aufl. edd. 4817), herausgegeben hat. Schallhammer, Anton Ritter von (Geschichtsforscher, geb. zu Salz< bürg 23. August 4800. gest. ebenda 6. Mai 1868). Der erftgeborne Sohn des hochfürstlich salzburgischen Consifto« rial» und Hofrathes, Advocaten Dr. Anton Ritter von Schallhammer, aus dessen Ehe mit Theresia von Weyrother. Die Zeit seiner Jugend« jähre war eine politisch bewegte, die Be« freiungskriege mit ihrem großen Zwecke hatten die jugendlichen Gemüther ent« zündet und den kriegerischen Geist geweckt, und so trat denn auch Anton am 4. Juni 4813, noch nicht 13 Jahre alt. in die Reihen deS kön. bayerischen freiwilligen Iäge>BataillouS des Salzachkreises. Als Salzburg österreichisch wurde, erhielt S. seine Entlassung aus bayerischen Diensten und kehrte in seine Vaterstadt zmück. Doch wollte er den felbstgewählten Beruf nicht aufgeben, er trat also am 6. Juli 4817 zu Prag als Regimentscadet in das 47. Lmien-Infanterie.Rcgiment. da- mals Baron Vogelfang, ein, mit welchem er im October 1817 nach Steiermark mar« fchirte. Die Winter der I . 1818—1821 besuchte er die Pionnierschule zu Korneu» bürg. Als dann in Folge der Ereignisse des Jahres 1821 das Regiment auf Kriegsfuß gesetzt und nach Italien beor- dert wurde, rückte auch S. zu seiner Compagnie ein. Er stand nun in den Jahren 1822 und 1823 mit seinem Regi- mente in Neapel und kehrte im letzt« genannten Jahre mit demselben nach Steiermark zurück. Bisher hatte S. in Unterofsiciers'Chargen gedient. Im Juli 1824 wurde er zum Fähnrich, am 1. März 1831 zum Lieutenant befördert und als solcher zu der in Padua garnisonirenden Grenadier-Division übersetzt. Am I.Marz 1838 rückte er zum Oberlieutenant, am 23. November 1843 zum Capitän, am 16. August 1846 zum wirklichen Haupt» mann vor. I n der Zwischenzeit wohnte er den Feierlichkeiten der Krönung des Kaisers Ferdinand zum König der Lom« bardei und Venedigs bei. Der Versuch, einen Consulatsposten zu erlangen, um den sich S. beworben, scheiterte, er wurde nun zum 2. 3andwehr«Bataillon übersetzt und befand sich im Jahre 1848 als Stationscommandant zu Cilli. Im Juli g. I . kam er nach Klagenfurt, wo er die dortige Nationalgarde organifirt und einexercirt hatte. Im August 1848 kam er wieder nack Italien, wo er aber im December todeskrank und zuletzt so ge- schwächt in seiner Gesundheit wurde, daß er um seine Versetzung in den Ruhestand bitten mußte. Nach 34 Dienstjahren kehrte er mit zerrütteter Gesundheit Ende März 1849 nach Salzburg zurück, wo er nun seinen bleibenden Aufenthalt nahm und sich mit geschichtlichen Arbeiten im näch- sten Hinblicke auf sein engeres Vaterland beschäftigte. Nachdem sich seine Gesund- heit gekräftigt, unternahm S. mehrere Reisen, eine kleinere nach Ungarn im September und October 1849, in den Jahren 1330—1833 im Salzburgischen, um für seine Geschichte der Kriegs- ereignisse in Salzburg die Oertlichkeiten genau in Augenschein zu nehmen; im März 1833, nach dem Tode seiner 80jährigen Mutter, nach Tirol. Süd- deutschland, vornehmlich in der bayeri-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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