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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 110 -
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SchaÜhammer litt SchaUhammer torien angelegt; er hat an der Grün« düng des Vereins für Salzburgei Lan- deskunde erheblich mitgewirkt, demsel- ben seit dessen Beginn bis zu seinem Ableben als Mitglied angehört und ihm seine sämmtlichen IaUsdurFOnLiH) Ma» nuscripte, dem Landes.Mlseum ader den übrigen Theil seiner Bibliothek und einige andere Gegenstände zugedacht. Der Tiroler Radetzky'Verein und daS Innsbrucker Ferdinandeum haben ihn unter ihre Ehrenmitglieder aufgenom« men. Als Localhistoriker hat S. unbe« streitbare Verdienste, wenn auch in feinen Arbeiten mancherlei Unrichtigkeiten vor« kommen und der trockene Styl wenig die Leselust zu wecken vermag. Salzburger Zeitung l868, Nr. i l l—N3, im Feuilleton: „Anton Ritter v. Schallham« mei". von R. — Mi l i tä r 'Ze i tung . her< ausg. von Hirtenfeld (Wien, gr. 4«.) 1858, S. 3l9: „Sterbefoll". Schallhammer, Beda (gelehrter Be- nedictiner. geb. zu Teisendor f im Erzstifte Salzburg 10. Jänner 168t. gest. zu Wessobrunn 20. Mai 1760). Nachdem er die unteren und die philoso» phischen Schulen zu Salzburg beendet, begab er sich in daS Benedictinerkloster Wefsobrunn. in welchem er am 6.Iänner 1704 das Ordensgelübde ablegte. Nun hörte er Theologie und Rechtggelehrsam» keil, theils im gemeinschaftlichen Studium der bayerischen Ordens - Congregation, theils an der hohen Schule zu Salzburg und erlangte am 2. Juni 1708 die Priester« weihe. Darauf versah er in seinem Stifte verschiedene Aemter und wurde zweimal zum Prior desselben gewählt. Im Jahre 1734 ging er nach Frecflng als Regens des dortigen Lyceums und Lehrer des Kirchenrechtes, in welcher Eigenschaft er der Erste den Charakter eines bischöfli« chen geistlichen Rathes erhielt. Nachdem er sieben Jahre daselbst thatig gewesen, kam er nach Salzburg, wo er am 23. Au» gust 1741 — also im Alter von bereits 60 Jahren — Doctor beider Rechte und dann zum ordentlichen Lehrer des geist» lichen Rechtes ernannt wurde. Ende Juli 1743 wurde er einstimmig zum Abt seines Stiftes erwählt und im Jahre 1747 Präses der Salzburger Hochschule und- später der bayerischen Benedictiner>Con« gregation. Als er im Jahre 1733 sein fünfzigjähriges Ordensjubiläum beging, brachte ihm der berühmte Cardinal AngeluS Maria Q u i r l n ! in einem größeren lateinischen Gedichte, welches auch im Drucke erschien, seinen Glück- wunsch dar. 17 Jahre stand S. als Abt an der Spitze seines Klosters, zu dessen verdienstvollsten Aebten er zahlt. I m Drucke sind von ihm folgende Schriften erschienen: „H?<?ns«s öz's sa munck's" (Mä. 1718, 8".); — „ M - (idiä. 1719, 8".); — (idiä. 1720, 80.); — 65V 1736, (idiä. 1737, 8".); — Zaun er in den unten angeführten Nachrichten von salzburgischen Rechts»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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