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Schllschebky 122 Schäfer
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diä. 17^0, 4«.). Durch
seine nachgelassenen Bücker erhielt die
KremSmünsterer Stiftsbibliothek einen
ansehnlichen Bücherzuwachs.
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Fiosoillin orä. 8. Lyueä. OrsmifHui pro-
ts55aru.m, p. 135. — i'ac^ maz<?' ^Hsa l^anus
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tnm et L.sIisiosoi'u.N NoQ22ts5ii türsmita»
nenLis orä. 8. Vsueä. (Zt^as 177 7—1782,
H.dl2k.^ Vimiusr, ^.?ol.) ?art. IV, x. 673.
— Hagn (Theodorich), Das Wirken der
Benedictiner-Abtei Kremsmünster für Wissen«
schaft, Kunst und Iugendbildung (Linz 1848,
Quirin Haslinger, 8°.) S. 83, 97, 130. 203,
208 u. 233.
Schllschetzky, Leopold (Maler auS
Teltsch im Iglauer Mährens). Zeitgenoß.
Neber diesen Stilllebenmaler, der in den
Jahren 1853—4858 in den Prager
Kunstausstellungen mit einigen Arbeiten
in die Oeffentlichkeit trat. fehlen alle
näheren Nachrichten. Es ist nicht bekannt,
wer seine Meister gewesen, noch, wo er
überhaupt seine Ausbildung erhielt; nur
Wolny in seiner „Kirchlichen Topogra«
phie Mährens". Bd. I I I , S. 103. ge»
denkt in Kürze seiner. I n den Präger
Ausstellungen waren von ihm zu sehen
im Jahre 1855: „Ghierstückr" (2 Bilder,
a 40 fl., d 12 fi.); — 1857: „Stillleben"
(50 fl.); — 1858: „Gme FMenkamilie"
(70 si.); — „GMes Mlt," (90 fi.).
Prager Au s stellungs - Kata lo ge der
Jahre 1853. 1857 u. 1833.
Schäfer, Johann Georg (Schrift-
steller, geb. zu Hermannftadt in Siebenbürgen 2l . August 1792. gest.
ebenda 13. März 4860). Sohn bürger«
licher Eltern, erhielt er seine erste wissen«
schaftliche Ausbildung in seiner Vater»
ftadt und beendete sie an der Hochschule
in Tübingen, welche er im Jahre 1814
bezog. Nach seiner Rückkehr in'S Vater»
land, im Jahre I8 l3. wurde er Gym»
nafiallehrer in seiner Vaterstadt und
übernahm zugleich eine Erzieherstelle im
Hause des Baron Bruckenthal, dessen
reichhaltige Bücber« und handschriftliche
Sammlungen Schaser'S Neigung zu
historischen Arbeiten weckten. Später
wurde S. Prediger zu Hermannstadt mid
erwarb sick als solcher einen guten
Namen. Am 6. Februar 1835 von der
evangelischen Gemeinde in Thalheim zu
ihrem Pfarrer berufen, versah er dieses
Amt bis Ende des Jahres 1859. also
nahezu ein Vierteljahrhundert. I m Juni
1856 übernahm er das Decanat des
Hermannstadter Capitels und führte daS«
selbe bis Ende 4858, eS seines leidenden
Gesundheitszustandes wegen niederlegend.
Auch das Pfarramt konnte er letzteren
UmstanoeS wegen nicht mehr verwalten,
und so zog er sich im December 1859 in
die Stille des Familienlebens nach Her«
mannstadt zurück, welche er aber nicht
lange mehr genoß, da er schon im März
des folgenden Jahres im Alter von
68 Jahren starb. I n die Zeit seiner
AmtSwlrksamkeit als Capitel-Dechant fallt
die Einführung der provisorischen Vor»
schrift für die Vertretung und Verwal»
rung der evangelischen Landeskirche A.B.
in Siebenbürgen vom 27. Februar 1835.
und er selbst eröffnete im Saale, wo die
sächsische NationS-Universität tagte, die
erste Bezirks « Kirchenversammlung in
Hermannstadt mit einer die Wichtigkeit
dieser Thatsache betonenden Rede. I m
Drucke hat S. herausgegeben: „
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sax-Schimpf, Band 29
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Sax-Schimpf
- Band
- 29
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1875
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 374
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon