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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 145 -
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Schech Scheck der seine Studien im Vaterlande zurück« gelegt und in öffentlichen Diensten ge« standen, starb zuletzt im hohen Greisen« alter von 83 Jahren als emeritirter Administrator des Szaszvaroser Stuh» les. Weder Ivän Nagy in seinen un> garischen Adelsfamilien (NaF^arorL^^ o3a1ä.äÄ.i), noch Trausch in feinen so vollständigen „Biographisch'literarischen Denkblättern der Siebenbürger Deut- schen" führen Schech's Namen auf. Auch in den deutschen Adelswerken von Hellbach. Kneschke u. A. suchte ich vergeblich seinen Namen. Schech hat mehrere bemerkenswerthe Arbeiten in periodischen Blättern veröffentlicht, und zwar in dem von W indisch heraus« gegebenen „Ungrischen Magazin", Bd. I I : „Das Alterthum der sächsischen Nation in Siebenbürgen und derselben verschiedene Schicksale" (S. 201—243); — und in der si eb en b ü rg is ch e n Quartalschri f t , Bd. I : „Diploma- tische Geschichte der Gerichtsbarkeit der sächsischen evangelischen Geistlichkeit in Siebenbürgen"; — Bd. I I : „Nachrichten von dem fiebenbürgischen Fürsten Johann Kemöny"; —Bd. I I I : „Beschreibung der vorzüglichsten Gebräuche der sächsi- schen Nation in Siebenbürgen" und „Die Capelle des heiligen Iodocus". In Handschrift aber hat er hinterlassen ein Verzeichniß jener Oberhäupter, welche Siebenbürgen seit dem Jahre der Welt 3366 bis auf unsere Zeiten beherrscht haben, aus verschiedenen Geschichtschrei' bern mit möglichster Genauigkeit zusam» mcngetragen und in chronologische Ord« nung gebracht; siebenbürgische Nachrich« ten von 1314 bis 4710; eine Geschichte von Siebenbürgen in 36 Folioheftm und ein historisches Lexikon von Ungarn und Siebenbürgen. Siebenbürgische Provinz ia lb lät ter v. Wurzbach. biogr. Lexiton. XXIX. (Hermannstadt, v. Hochmeister, kl. 8°.) I I I . Vd. (1808). S. 234. — Annalen der Literatur und Kunst des In- und Auslandes (Wien. Doll. so.) Jahrg. iSla. Bd. IV, S. 329. Scheck, Ferdinand (Maler, Geburts. ort und Jahr unbekannt). Zeitgenoß. Er lebte in den Zwanziger.Iahren in Linz. von wo aus er in den Jahren 1820 und 1824 die Iahres-Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wim mit mehreren m Oel gemalten Blumen« und Fruchtstücken be« schickte. Weitere Nachrichten sind über ihn nicht vorhanden, auch kamen in spä» teren Ausstellungen keine weiteren Arbek» ten dieses Künstlers vor. Im Jahre 1836 gedenkt das in den Quellen er« wähnte „Oesterreichische Bürgerblatt" eines Ferdinand Scheck als eines jungen, talentvollen Künstlers und wür« digen Nachfolgers seines Vaters, welcher Letztere „durch die Verschönerungen vieler Kirchen im Lande ob der Enns, durch die meisterhafte Herstellung des großen ständi« schen Sitzungssaales im Landhaust. sowie durch die geschmackvolle Ausschmückung des Linzer landständischen Theaters ein bleibendes ehrenvolles Andenken seines Kunstftrebens gegründet". Dieser Vater möchte nun wohl mit dem obigen Blu> menmaler Scheck eine und dieselbe Per» son sein. Weder Nagler noch öster» reichische Werke über Kunst und Künstler kennen seinen Namen. — Scheck's Sohn, auch Ferdinand, Maler und Bild. Hauer zugleich, der wohl seine Ausbil» düng von seinem Vater erhalten hatte, übrigens alS „akademischer" Maler auf. geführt wird, wurde im Jahre 1836 von dem damaligen Domscholaster in Linz, Dr. Johann Bapt. Schied ermaier, mit der Restaurirung des Presbyteriums der Linzer Stadtpfarrkirche betraut, die er in kunstvoller Weise trefflich zu Stande t2. Februar 1875.) 10
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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