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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 146 -
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Scheda 146 Scheda brachte. Eine andere Arbeit dieses Kunst- lers ist der 7 Schuh hohe gothische Altar für die Kirche in Niederwaldkirchen in Oberösterreich, den er auch im Jahre 4836 vollendet hatte. Nach fast dreizehn- jähriger Pause begegnen wir dem Namen des Künstlers wieder, als Joseph Graf Sickingen zu Schwaneck die durch eine geräumige Seitencapelle erweiterte Pfarrkirche zu Kumitz im oberen Enns- thale künstlerisch ausschmücken ließ. Den gothischen, der heiligen Anna gewidme- ten Altar hat eben der akademische Maler und Bildhauer Scheck auS Linz in ge« lungenster Weise ausgeführt. Kataloge der Iahres-Auöstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste zu St. Anna in Wien (8°) 1820. S. l2. Nr. t ; S. 14. Nr. 47; 1824. S. t6. Nr. 23; S. 20. Nr. 100. — Gratz er Volksdlat t 1869. Nr. 274, im Feuilleton: „Maria Kumih", uon Hanns Wiesing. — Oesterreich!, sches Büraerblat t (Linz. Eurich's Witwe. 4".) l836. Nr. ? i , im „Local-Bericht". — Die Scheck, oder wie sie auch geschrieben erscheinen, Scheckh und Scheckh en, sind auch ein alteS oberösterreichisches Geschlecht, aus welchem cin Dietcricus Scheckhe schon als Zeuge in des Klosters Kremsmünster Briefen von Ottocar von Steyer 1126 er» scheint. Mehrere aus ihnen bekleideten Mar» schalls«. insbesondere aber die Burggrafen« würde von Steyer. wie z. B. Otto 1333, Johann 1353. Niklas 1337. 1258 u. 1362, Stephan 1371. Mit Georg Scheckh vom Walde scheint 1420 das Geschlecht er« loschen zu sein. Ein Heinz (Heinrich) Scheckh gelangte in den Besitz des Dorfes Pfarrkirchen, heute eine Pfarre, zum Stifte Kremsmünster gehörig. Den heiteren Scherz, wie Scheckh zum Besitze des Dorfes kam, brachte Isidoc Proschko in Verse, und sie erschienen unter dem Titel: „Der Scheckh von Steyer. Steyrer-Sage" zuerst im „Der Oberöstrrreicher. Kalender für 1336" (Linz, Fink, schm. 4".) S. 1«3, später im „Kcmpen. Album" (Wien 1859, gr. 8".) S. 77. ^euew> üueis^, Duales 8t7i-ei25S2, x. 25 6t 5.^ Ichedll, Joseph Ritter von(Ch ar. tograph, geb. zu Padua im Vene« tianischen im Jahre 1813). Trat am 4. November 1829 als Cadet in das Infanterie. Regiment Nr. 41 , damals Freiherr von Watlet, in welchem er am 1. Mai 1832 zum Fähnrich und am i. Mai 1836 zum Unterlieutenant beför« dert wurde. Am 1. October 1842 kam er als Militärbeamter und Chef der lithographischen Anstalt zum Militär- geographischen Institute, rückte indem« selben am 20. Juli 4831 zum Haupt« mann 1. Classe, am 27. März 1837 zum Major und am 11. Februar 1860 zum Oberstlieutenant — mit der Rangs« Evidenz beim 62. Infanterie«Regimente — vor. Gegenwärtig ist er Oberst im Armee- stände und Vorstand der I. Gruppe (Topographie, Lithographie und Kupfer« stichabtheilung, dann Topographenschule) im k. k. militar»geographischen Institute zu Wien. Von früher Jugend an be« kündete S. ein ausgesprochenes Zeich« nungstalent und später in der militari« schen Lausbahn wurde er bereits als Lieutenant mit der Leitung der lithogra- phischen Abtheilung des GeneralstabeS betraut. I n dieser Stellung hat er eine große Anzahl tüchtiger Lithographen herangebildet, die bis dahin nicht gewagte Ausführung größerer chartographischer Werke auf dem Steine übernommen und eine Reihe dergleichen bedeutender Arbei« ten glanzend durchgeführt; ferner hat er den mit der Lithographie wesentlich verbünde» nen Druck gehoben und zuerst den Fa r» bend ruck bei Karten in Anwendung gebracht. In gleich günstiger Weise wurde auch die Abtheilung der Kupferstecher durch ihn beeinflußt. Seine Kartenwerke haben ihm einen europäischen Ruferwor» ben. Darunter sind namentlich zwei, welche die Aufmerksamkeit aller Fach» männer in hohem Maße auf sich zogen, anzuführen; das eine ist die im schwiert«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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