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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 246 -
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Schcy 246 Schey angeeignet hat. S. lebt in Wien, wo er im Winter sein großes Palais neben jenem desErzherzogs Albrecht auf dem Opernringe, im Sommer seine Villa in Lainz nächst Schönbrunn bewohnt. I n diesem Orte. dessen Gemeindevorstande er mehrere Jahre hindurch als Ausschuß angehörte, hat S. in den Jahren 4839 bis 1866 ein kleines Spital für Verwun» dete errichtet. Freiherr Friedrich ist in erster Ehe mit Ernilie gebornen 3 andauer. in zweiter Ehe (seit 20. De- cember 1846) mit seiner Schwägerin, der Schwester der ersten Gattin, Heimine. vermalt. Aus erster Ehe stammt eine Tochter Emmy (jetzt vermalte Baron Worms), aus zweiter Ehe fünf Söhne und zwei Töchter. Von ersteren ist Frei» Herr Stephan Casfier des Wiener Schillerdenkmal-Comit6's, als welcher er für die Beischaffung der erforderlichen Geldmittel mit dem Vice.Präses dieses Comite's, 3. A. Frankl. daS meiste Verdienst zu beanspruchen hat. NitterstandS'Diplom 66o. 2. December 1863. — Freiherrnstand s<Diplom ääo. 22. December lLW. — I l lust r i r te Plau. dereien. Herausgegeben von F. Schlesin« «er (Wien. 4",) 1873. Nr. 47: „Baron Fried» rich Schey von Koromla" smit sehr ähnlichem Holzscknittbildniß aus der lyl. Anstalt von N. Hempel). — Guide- und Souvenir« Aldum der Wiener Weltausstellung 1873. Herausgegeben von Adolph Di l l inger und August von Conraths (Nien. typ. Anstalt von C. Voßt, Schwarzenbcrger u. <5o., l2«) S. 2i9. — Biograph isch e5 Lexikon drr Wiener Weltausstellung. Herausgegeben von Engel und Notter, redigirt von Heinrich Frauberger (Wien 1873, Verlag der Her» ausgeder. gr. 8".) S. 106 smit rylugr. Bild. niß von Rusz). — Wiener Sa lon. Al. bum 1872. Hcrauög. von Moriz Engel. redigirt von P. v. Nadirs (Wien 1872. Leop. Sommer, gr. 4«.) S. 100 ^mit Holz» sckniitbildniß^. — I l lustr i r ieS Wiener Weltausstel lungs.A lbum. Gallerte von Capacitäten auf dem Gebiete der Volks« wirthschaft, des Handels und der Industrie. Redacteur: Anton Vi t tner (Erste Wiener Vereins'Buchdruckerei, schm. 4<>.) i . Jahrg. (1873). Nr. 1. S. 2: „Friedrich Schey" s^ mit Holzschnittbildniß in ganzer Figur). — Wap- pen. Ein durch einen schmalen silbernen, mit zwei achtstrahligen blauen Sternen hinter« einander belegten Balken schrägrechts getheil- ter Schild. I n dem oberen goldenen Felde ein aufschreitender rother Löwe mit blauaus» geschlagener Zunge und im unteren blauen Felde ein silberner goldbewehrter rothbezung» ter Adler. Auf dem Hauptrande de5 Schildes ruhl die Freiherrnkrone mit drei gekrönten Turnierhelmen. Den mittleren sowie den rechtsseitigen Helm umgeben blaue mit Sil, ber, und den linksseitigen rothe mit Gold unterlegte Decken. Die mittlere Helmkrone trägt einen achtstrahligen blauen Stern; aus der zur Nechten wächst einwärtssehend ein Adler und aus jener zur Linken ein Löwe, beide ähnlich den im Schilde vorkommenden, hervor. Schildhalter: Rechts ein silberner, golden bewehrter und rothbezungter Adler, links ein rother Löwe mit blauausgeschlagener Zunge, gegengekehrt und auf einer unterhalb sich verbreitenden Bronze'Arabeske angebracht, welche ein blaues Band trägt mit der De» vise in silberner Lapidarschrift: „Huo tat» vooant". Schey von KorlMlll, Philipp Freiherr (Industr iel ler, geb. zu Güns in Ungarn am 20. September 1798). Sohn wohlhabender Eltern, welche seine streng- orthodoxe Erziehung sorgfaltig überwach- ten. Im Großhandlungsgeschäfte seines Vaters verwendet, gewann er durch seine Tüchtigkeit und Rechtlichkeit gar bald das Vertrauen Aller, die mit ihm verkehrten, und die dem Vater — einem Talmuden aus der alten Schule — zu Theil gewor- dene Achtung wurde gern auf den ihm nachstrebenden Sohn übertragen. Durch seine reelle Art der Geschäftsgebarung, verbunden mit einem edlen Wohlthätig, keitssinne, erwarb er daS Vertrauen der Bevölkerung jeder Confession, die ihm auch bei allen Gelegenheiten Beweise nach dieser Richtung gab. Die Gemeinde seiner Vaterstadt wählte ihn in ihren
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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