Seite - 260 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29

Schiavom 260 Schiavoni — 1834: „Heilige Familie"; — „Abrahams 2erbt'llS5t die Hagur mit ihrem Zahne", dieses wie alle folgenden in Oel gemalt; — 1835: „Gitian und Vmlante"; — eine „Madonna"; — „Amor nntl Psqche"; — „Nie H.Cäcilia"; — 1836: „NieVnschnld"; — „Ein Maler in seinem Atelier" ; — „Pamllna"; — „Flura"; — 1337: „Ms Brustbild eines Mädchens; — „Nie büssentie Mllgdlllma". befindet sich in der Beluedere» Gallerte; — „H. Petrus"; — „Brustbild eines Mannes, welcher einen Aing betrachtet"; — „Brustbild eines Mädchens, welches einen Hund in den Mndeu hält"; — 1838: „Nie heilige Familie"; — „Drnns und Lnpido"; — „Judith"; — 1840: „Madonna mit dem Kinde"; — „Zidqlle". öfter, aber immer verschieden wiederholt; — „Gdaliske"; — „H. Magdalenll"; — „Nie 3>erlnhrnng"; — „Nie Versuchung"; — 1841: „H. Ciirilia" (Eigenthum des Herrn Prevot); — 1842: „Nie liebenswürdige Schelmin"; — „Gitian und Diolante", verschieden von dem Bilde im Jahre 1835; — „Madunna mit dem Nindr" ; — „Nie Nnnlrserin"; — „NbrI'Z Opfer"; — 1844: „Nie Nachden- kende"; — „Nie «Trauernde"; — „Nie Hüt'- tende"; — „Nie Mriedene" (vom Pesther Kunstverein angekauft um 200 st.); — 1845: „Ner Gedankenualle"; — „Ner Zum- mermurgen"; — „Nie Liebliche" ; — „Zir Gutsagende"; — „Nie schlafende"; — 1846: „Nie Schmachtende"; — „Nie Gramige"; — „Nie Nachdenkende"; — 1847: „Nie Tiber- laschte"(230 st.) ; — „ZieHarrende" (230fi.); — „Nie Nachsinnende" (300 st.); — „Ztu- dienkapt" (330 st.); — im Pesther Kunst- verein im Jahre 1840: „Mädchen in antiker Kleidung" (200 fi.); — 1842: „Napf der Pumllna" (angek. um 120 st.); — 1845: „Allmanleserin" (angek. um 230 st.). Außer diesen von den Ausstellungen in Wien und Pesth bekannten Bildern sind noch anzuführen: eine „Nässende Magdalena" und „Nie Grnnrr", beide in der Samm« lung des Herrn von Galvagni in Wien; — ein Konversationsstück, in der Manier der vlaemischen Schute, den be« rühmten Trieftlner Advocaten Domenico Rofett i Md. XXVI I , S. 63) vor- stellend, im Momente, da er einer Cla- Vierspielerin zuhört; — „Za", im Besitze des Altgrafen Hugo Sa lm; — „Nie H. Katharina", Altarbild für die Kirche zu Castelfranco; — „Nie Kreuzabnahme", eine Copie des berühmten Bildes von Ti t ian ; als S. eben damit beschäftigt war, besuchte Kaiser Nikolaus das Atelier des Künstlers und kaufte daS in Arbeit befindliche Bild, später nahm er auch, wie schon erwähnt, die Wid« mung des Stiches an, welchen S. aus» geführt hatte; — „Nas Jesnkind in der Krippe, angebetet nan den Hirten", eines der herrlichsten Werke des Künstlers, das sich, wenn ich nicht irre, jetzt im britischen Museum befindet; — ein „Studienkopf", Halbsigur. dem in der Brüsseler Aus« stellung die goldene Medaille zuerkannt wurde; — „Amei Mädchen, uan den vier Jahreszeiten umgeben" (im österr. Kunst« verein um 630 fi. angeboten); — „Ner Sammermargen" , in einem Frauenkopfe dargestellt, Eigenthum des Herrn von Galvagni ; — „Gine Gpisude au? dem bethlchemitischen Kindermarde"; — „Gine Badende" und eine „Schmerzensreiche Mutter Gattes" , eine der letzten Arbeiten des Künstlers, wenn nicht gar die letzte, denn er malte sie im Jahre 1837, also im Alter von 8l Jahren. Die Zahl seiner Porträte ist ungemein groß; nicht minder jene der halbnackten Mädchen, die er in allerlei Stellungen und Costumen mit wunderschönen Armen und Busen und sonstigen Reizen, nur meist mit etwas trüben, fast schmutzigen Fleifchtönen — sie sollten eben den Beschauer nicht ganz