Seite - 262 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29

Schiavoni 262 Schiavoni d) andere, nur mit dem Wappen und dem Künstlernamen: o) serner mit der ersten Zeile in Nadelschrift und ä) vor der Retouche; — „Nie küssende Magdalena in im Wüste", nach Tit ian (Fol.), auch Exemplare vor aller Schrift; — ferner folgende Bildnisse: „Nuria Elisabeth Frau- ziükll uun Zäunten, Gemulin ilrs Orzherzags Nüiner" (Fol.. Hüftbild); — „Uaiser Franz I.", nach S ch i av oni'S eigenem Originale (Fol.); — „Kaiserin Maria ^ntllluira", gleichfalls nach des Kunst» lers eigenem Bilde (Fol.); — „chrak dini" (Fol.); — „OrzherzUg Au- h"; — „Orsterzag Kainer" (dieses und d'as vorige 40.); — „Gülilea Gali- lei". nach Tintoretto (Ooal-Fol.). Einige von Schiavoni gemalte Bild« nisse sind auch durch den Stich oder durch Lithographie vervielfältigt worden, so „Kaiser Alexander", lithographirt von L. Fischer; „Veiuis und Amor", in Kupfer gestochen von Luigi Boscol i ; „Erzherzog Johann", gestochen vonBla« siusHöfel; „Francesco Aglietti", von Franz Ambrosi; „AntonSalieri", von A. Ehrenreich u. s. w. Schiavoni stand als Künstler, aber nicht minder als Mensch in hoher Achtung. Mehrere Kunst, akademien, darunter jene von Wien, Perugia. Venedig u. a. haben ihn in den Schooß ihrer Mitglieder aufgenommen. Er war auch ein Kunstsammler, und im Palaste, den er in Venedig mit seinen Söh. nen bewohnte, besaß er eine Sammlung von Gemälden berühmter Meister aller Schulen und Zeiten, aber auch manches tüchtige Werk neuerer Künstler. Außer seinen beiden Söhnen hat er noch einige Schüler gebildet, darunter Franz Kas. sel, Ioh. Busatt i , Franz Zennara und Georg Schiller auS Bukoviö. Die Theilnahme bei seinem Ableben war eine allgemeine; die Leiche wurde auf dem Communal'Friedhofe Venedigs beige« setzt. 035srv2tors i ' r ieLt ino 1863, Xo. 287, im ^.VVeiiäioe: „552.t2ln Lodiavoui inoisors s Mtors" n^ach diesem gest. am 15. April 1858). — II ?snLi6ro (italienisches Unter« haltungsblatt, 4o.) 1858. Nr. l6. S. 124. — (Hormayr's) Archiv für Geschichte, Sta» tistik, Literatur und Kunst (Wien, 4".) Jahrg. 1821, Nr. 129; 1824. Nr. 103 u. 106. — Die Künstler aller Zeiten und Völker. Be. gönnen von Prof. Fr. Mül ler , fortges. von Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1860, Eb» ner u. Seubert, gr. 8«.) Bd. I I I , S. 449 l^nach diesem gest. im Jahre 1859). — All< gemeine Zeitung (Augsburg. Cotta, 4<>.) 1844. Nr. 134. Beilage; 1843, S. 1182. Bei< läge. — Fran kl (L. A. Dl.). Sonntags« blätter (Wien, 8°.) I. Jahrg. (1842). S. 466.- „Künstler-Biographien"; S. 363; 1844, S. 287, 998; 1845, S. 247. — Oesterrei« chische National'Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1837, 8<>.) Bd. IV, S. 530. — Wanderer (Wiener polit. Blatt) 1858, Nr. 90, Abendblatt, in den „Tagesnachrichten" sonach diesem gest. am 17. April). — Krakauer Zei tung 1858, Nr. 91. in der Rubrik: „Kunst und Literatur" l^ nach dieser gest. am 16. April 1858). — Vei-ona, KiVamonti-Oll.1-x2.no, 4«.) ^.nuo VI I (1854), i>. 93; anno VII I (1853), x. 142. — ^ibuiQ 6LZ)03i2iouo äi bs1i62.rti in UilÄ.uo eä llitre oittä, ä'It2.Iia (Uilano, OauääsUi, 4°.) ^.Qno XV (1853), x. 134. — H7«^ys- ^uFa3l2,vOii2lcitl, d. i. Lexikon der südslavischen Künstler (Agram 1839. 3. Gaj. gr.8«.) S.412. — Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemei» nes Künstler'Lerikon (München 1839. E. A. Fleischmann. 8».) Bd.XV, S 213. — ^awoito 5^>aM5<°H<?c^, Ltoria. äeila xittu.i'2 veus2ia.nl>> (Veus-ia), 1». 103. — Meyer (I.). Das große Conversations'Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8°.) Zweite Abtheilg. Bd. V I I , S. 647, Nr. 1. — ^/stt-I/ll?,?' ^?!tc>«lo^, OoUs^ious HlHntrkäiQi äi, eiasLielie Ztauixe (V6U62ia 1833), p. 0XI.I. — N2232.83i6l6 t iro- 16 5 s äi Kovsrsto (polit. Blatt, Fol.) ^.rmo XI.VI (l861), ^0. 160, im H.xpsnäics: „ü.iÄ32UQto Ltolieo-^io3!'2.tieo äel celsdrs xittors Xatais 8edia.voni". — Kataloge der Iahrcs-Ausstellungcn in dcr k. k. Akade..