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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 267 -
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Schickh 267 Schickh bekannt, war nichts weniger als literarisch gebildet oder gar ein Aesthetiker. Seines Zeichens ein geschickter Schneider, besaß er gesunden Menschenverstand und einen richtigen Instinct. AlS Schickh in Ga- siein, 63 Jahre alt, gestorben, richtete EmanuelSträube, einer der fleißigsten Mitarbeiter seines Blattes, in demselben (1835, Nr. 98) einen poetischen Nachruf an den Verblichenen, den er mit den geflügelten Worten: „Ach sie haben einen braven Mann begraben und mir war er mehr" einleitete. Seine Witwe ver« heirathete sich nach seinem Tode mit einem Grafen Lynker (?) und ist, zum zweiten Male Witwe, um das I . 1870 gestorben. Aebersicht der bekannteren Possen von Kilian Zojeph Schickh in chronologischer Folge. (Die bekanntesten sind mit einem * bezeichnet.) 1821. „Simandel aus der Unterwelt" (auf. geführt im Theater in der Iosephstadt). — „Mriüer Frischauf, oder der Schrecken über den Sternen und im Tartarus" (im Theater in der Lcopoldstadt). 1829. „Der Blick in die Zukunft" (in der Iosephstadt). 1830. *„Die elegante Bräumeisterin" snach Kringsteiner^j (im Theater an der Wien). 1831. *„Der Sieg des guten Humors, oder die Lebenslampen" (in der Leopoldst.). 1832. „Das Ideal, oder der höchste Preis" sin der Leopoldst.). — "„Bruder Luftig, oder Faschingstreiche" (ebd.). — „Eine Portion Melange, oder Schwarz und Weiß", Quod» libet (ebd.). — "„Nina, oder die Wanderung nach einem Mann" (ebd.). — „Amintha und Odiosa, oder der Kampf der Zwietracht mit der Liebe" (ebd.). — „Enzian und Luzie, oder keine sechs Klafter tief und doch fatal" (ebd.). — „Mimili" (ebd.) ^sieben Komödien in einem Jahres. 1833. *„Der Kampf des Glückes mit dem Verdienste, oder die Erfindung (!) des Zufalls" (in der Leopoldst.). — „Robert, der Wau« wau". Parodie von Robert der Teufel (ebd.). — „Ritter Stiefeldan und sein Schildknappe, oder die Fahrt nach Abenteuern", Donquiro» tiade (ebd.). 1834. „Die Zauberlaterne", nach dem Ita- lienischen (in der Leopoldstadt). — „Hymens Zauberspruch, oder die Hcirathen nach Geld" (ebd.). — *„Adelaide, oder zehn Jahre aus dem Leben einer.Sängerin" (ebd.). 1835. *„Die Entführung vom Masken- ball, oder die ungleichen Nebenbuhler" (a. d. Wien). 1836. *„Das Zauberdiadem" (in der Leo. poldstadt). — „Camilla d'Argenti, oder der Vetter von Ungefähr" (ebd.). 1837. „Der elegante Hafnermeister", Sei- tenstück zur „eleg. Bräumeisterin" (ebd.). — „Mathilde und Knauserl, oder die Wucher« schätze" (ebd). 1838. "„Noch ein Kobold, aber vermuth, lich der letzte, oder der junge Herr muß wan- dern", Nachbildung des Ballets „DerKobold" im Kärnerthor-Tbeater (in der Iosephstadt). Mit Musik von Proch. Brachte in 24 Vor» stellungen 10.000 fl. C. M. ein. 1839. „Der fidele Franzl. oder die Ritter' fahrt nach Abenteuern" (in der Iosephstadt). — „Die Localsängerin und ihr Vater, oder das Theater im Theater", nach dem „Vater der Debütantin" (ebd.). 1840. „Der Kampf der Eilfer mit den Zwölfern, oder von ^ 8 bis ^11 Uhr", Pa< rodie der „Welsen und Ghibellinen" (ebd.). — „Die Maske, oder die Männerfeindin" (a. d. Wien). — „Philadelphia, oder die unterbrochene Vorstellung aus dem Gebiete der scheinbaren Zauberei" (in der Iosephst.). 1841. „Alle Augenblicke ein Anderer und doch immer Derselbe, oder die Zauberkoral» len" (in der Leopoldstadt). 1842. „Das Haus der Tratschereien, oder die beiden Putzgreteln" (a.d.Wien). — *„Die Hammerschmiedin aus Steiermark" (in der Ioscphstaot). 1844. „Nochmals Paris bei Tag und Nacht, oder die Reise mit dem Luftballon" (ebd.) l^ als des Verfassers 62stes Stück be, zeichnet). 1846. „Er ist verheirathet". Seitenstück zu Kaiser'-s „Sie. ist verheirathet" (in der Io. sephstadt). 1848. „Eine Gefälligkeit fordert die an< dere" (ebd.). — „Die Musketiere der Vier« telmeisterin", Parodie der Oper: «Die Mus» ketiere der Königin" (a. d. Wien). 1849. „Der Reichstag in der Geisterwelt, oder die Feenkönigin und ihr Sohn" (in der Iosephstadt). Zur Diographie. Oesterreich ischesMorgen. blatt (Wien. 40.) 1836. S. 304.— Wiener Abendpost (Abendbl. der amtl. Wiener Zei< tung) lL67, Nr. 10: „Dcr Wiener Parnaß vor
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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