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Schier 282 Schierer
sidiä. 1776, 4^.); —
1778); — 7.
" (ibid. 1782, 4<>.); — der
Augustiner Richard Tecker aber gab
heraus: „Nie ViZchöfe und OrMchüke uan
Wien; ans den Mllnu5rripten dl5 — — "
(Gratz 1777. gr. 8o.). Von Schier's in
Handschrift hinterlassenen Arbeiten aber
sind anzuführen: „Rp^oopi ^Vespli-
inienLe 8 kistorico 6.L8ori^ )ti" ; —
a82avisii868 Iiisto»
"; — „Versuch einer Ge-
schichte der Kirchen, geistlichen Hirten.
Gebräuche und des Religionszustandes
in Wien; —
3l3 aotate et serie N^i
Lcta. äs Lotions
H60 cultli XXIV Lsniorum in
ätvi-ilr ot Oarintdia) 8iib an. 1420
02sti^ a. turn ot
nötig
„Ab-
Handlung von der ehemaligen gelehrten
Gesellschaft an dcm Donaustrome und
einigen Mitgliedern". Auch war Schier
ein Kenner und Sammler von MĂĽnzen
und hat in seinem Ordenshause den Grund zu einer Münz» und Naturalien-
Sammlung gelegt.
In der von Märt. Nosnack herausgegebenen
postHumen Schrift Schiers: „KezlnHs IIun-
Farias xi-iinas Ltirpis", befindet sich eine
von dem Herausgeber verfaĂźte Biographie
Schiers. —OesterreichischeNational«
Encyklopädie von Gräffer und Czi«
kann (Wien 4833. s".) Bd. IV, S. 331
^nach dieser gestorben am <S. März 1772). —
Mensel (Ioh. Georg). Lexikon der vom
Jahre 1730 bis 1300 verstorbenen teutschen
Schriftsteller (Leipzig 1L08. G. Fleischer. 8°.)
Bd. XI I , S. 153 ^nach diesem gest. 2l. März
1772). — X?^/6?lus 5F?^e?56?-^, Nova Vi>
bUotlieoa I'^ionr^enZiL sooleLlĂĽgtioa, Vo-
Iniusn V, t2^c. 2; — Desselben: ^soi-o-
lo^ium LväaUuin st ainioorum Uterario»
lum . . . (I'i-idurF. 1809, Hciräsr, 8«.) x. 8
bis 18.
Schierer, Franz (Vorstand des
Wiener Männergesang-Vereins, geb. zu
Wien im Jahre 1819, gest. ebenda am
18. Februar 1863). Sohn bĂĽrgerlicher
Eltern, erhielt S. eine schlichte Erziehung
und schwang sich vom einfachen Mar«
queurgehilfcn zum Inhaber eines groĂźe-
ren und sehr eintraglichen Kaffeehauses
— auf der Wieden neben dem polytech«
nischen Institute — und zum Mitgliede
der Gemeindevertretung empor, in wel«
chen beiden Stellungen er in der BĂĽr-
gerschaft eine hohe Achtung genoĂź.
Während der ersten Wahlbewegung beim
Beginne der neuen constitutionellen Aera
im Kaiserstaate im Jahre 1861 wurde
aber S. als Vertreter eines besonneneren
Liberalismus, als er damals unter den
liberalen Heißspornen gang und gäbe
war, von der in jenen Tagen in seinem
Bezirke Wieden sehr lebendigen Agitation
jener Manner, welche später im Wiener
Gemeinderathe die äußerste Linke bilde»
ten, bald aber durch Motive, die keines»
wegs politischer Natur waren, sich zum
Rückzüge aus der Oeffentlichkeit genö-
thigt sahen, bei Seite geschoben. Aber
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sax-Schimpf, Band 29
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Sax-Schimpf
- Band
- 29
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1875
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 374
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon