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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
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Schiffer 294 Schiffer i845". vonIos. Preleuthner. — Frankl (3. A. vi-.). SonntcigSdlätter (Wien. 8«.) I. Jahrg. (l842), S. 358; IV. Jahrg. (1845), S. 563. — Kataloge der IahreS-.Ausstel. lungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien (8".) 1835. 1836, 1837. 1838. 1839, 1840. 1841. 1842. 1843, 1844, 1845, 1846. 1847. 1848, 1850, 1852, 1858 u. l859. — M o nats,V erz ei ch< nisse des österreichischen Kunstvereins. 1832, 1853. 1834, 1825, 1856, 1837, 1858, 1859. 1860, 1862. 1803, 1866, 1867, 1868. 1870 U. 1871. Schiffer, Mathias (Maler , gcb. zu Puch in Steiermaik im Jahre 4744, Todesjahr unbekannt). Ueber seinen Le- bens, und Bildungsgang, seine Lehrer schweigen alle Nachrichten. Alle vorhan- denen Quellen melden nur über einige seiner Arbeiten und bemerken dabei, „daß viele Kunststücke seines trefflichen Pinsels .seinen Ruhm bewahren". Seine Arbeiten befinden fich nicht nur in seinem engeren Vaterlande, der Steiermark, und in den Nachbarländern Kärnthen, Croatien, Un« gärn, fie wanderten auch nach Deutsch, land, wo in verschiedenen Kirchen Werke seines Pinsels anzutreffen sind. Er malte in Oel und ai 5reLoo; es sind von ihm historische Darstellungen, Landschaften und Architecturbilder, ferner Zeichnungen in Tusch und mit Weiß gehöht, bekannt. Von seinen Oelbildern sind zu nennen, in der Capelle des ehemaligen Ferdinan« deums zu Grah: „Christus lässt die Kleinen zn sich kämmen", dann mehrere Altarblätter zu Pettau, Brück an der Mur und zu Bleiburg; — „Das Innere einer Kirche mit einer Graunng" — und dann „mit einer Uindstllnle", beide kamen nach Schaffhau« sen; — „eine angehende" und „eine zurück- kehrende Prucessian". beide für den Fürsten Potemkin, der sie mit nach Rußland nahm; — eine „Nanernhuchzeit in altdeutscher Gracht", für den Grafen Bombet leS; ein paar Bilder S.'S besitzt auch die ständische Bildergallerie zu Grah. Größer ist die Zahl seiner Fresken, von denen viele in Deutschland bekannt sind. I n Gratz befindet sich in der alten Schieß» statte im Münzgraben im großen Saale des oberen Stockwerkes ein von S. aus< geführtes schönes Deckengemälde; in der Pfarrkirche Maria Hilf in der Murvor« stadt ist der blaue Baldachin um den Hochaltar sein Werk; ferner sind von ihm die Fresken in der Capelle auf dem Gratzer.Calvarienberge, in der Minori«. tenkirche zu Cilli, die derKreuzwegstatio« nen zu Marburg, jene der Presbyterien zu Pettau, Rann und Bleiburg. I n Deutschland malte er in Regensburg einen großen Tanzsaal im altberühmten Gasthofe „Zum goldenen Kreuz"; einen Saal im Hause deS Grafen Bombel- les; zu Straubing einen großen Saal im PostHause; mehrere Säle im Schlöffe Pertlsheim des Freiherrn von Horn« stein; bei dem Grafen Strassoldo in Eichstadt und in der Commenderie des deutschen Ordens zu Ettlingen. I n Bayern, vornehmlich in der Pfalz, malte S. viele Capellen und Filialkirchen. Dar« unter sind anzuführen: die Pfarrkirche zu Arding; die Kirche zu Maria Ort bei Regensburg; die Minchirkirche in der Pfalz; die große Stiftskirche inMahlerS« dorf; die Kirche in Medling bei RegenS« bürg; die Pfarrkirche in Hockgeberking; die Wallfahrtskirche in Leidendorf; die Pfarrkirche in Schrobenhausen; die Stifts« kirche St. Magnus zu Stadt am Hof. Schiffer wird auch als besonders geschickter Landschaftsmaler gerühmt. F ü ß l i, der seines Aufenthaltes in RegenS- burg gedenkt, wo denn der Künstler län« gere Zeit verweilt haben mochte, bemerkt, daß er geistliche Geschichten und Land« schaften in starkem Helldunkel und mit dunklem Vordergrunde, die fleißig aus«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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