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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Band 29
Seite - 327 -
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Schilling 327 Schimann daselbst eine selbstständige Kunstwerkstätte errichtete. Die vorzüglichsten Werke S.'s. welche seinem Namen unvergängliche Erin< nerung sichern, sind: „Die Pietä" der Pots< damer Friedenskirche; — „Lessing's Stand» bild"; — das Relief: „Amor mit dem Pan. ther"; — die Gruppen „der vier Iahreszei« tcn"; — daS Gypsmodell der „Nacht"; — die Statue: „Das protestantische Speyer" für das Luther-Denkmal in Worms; — das „Rietschel-Denkmal" für Dresden; — das „Marimilian«Denkinal" für Trieft; — das noch in Arbeit begriffene „SchillerDenkmal" für Wien und das „Deutsche National«Denk< mal" in Niederwald. Das ähnliche Bildniß dieses bedeutenden — wo nicht bedeutendsten — Plastikers der Gegenwart mit dem Facsi< mile der Unterschrift bringt die Leipziger „Illustricte Zeitung" 1873. Nr. 1646. S. 41, und eine Ansicht seines Ateliers war in der von IohannesN o rd mann redigirten„Neuen illustrirten Zeitung" (Wien, kl. Fol.) 1874. Nr. 13, nach einer Zeichnung vonKol larz, zu sehen. ^Neue freie Presse (Wien) 187l, Nr. 2342. im Kunstblatt: „Johannes Schil, ling". — I l lus t r i r te Zei tung (Leipzig. I . I . Weber, kl. Fol.) XX. Vand. Nr. S"1: „Amor und Psyche", von Schi l l ing; — dieselbe. Jahrg. 1875, Nr. 1646 uom 16. Jän- ner, S. 43: „Professor Ioh. Schilling, der Schöpfer des National-Denkmals auf dem Niederwald".) — 4. Johann Jacob Schil. l i ng . lebte im i8. Jahrhunderte, war Pfar» rer zu Krainburg in Krain, Domherr und General'Vicar in Laibach; er n>ar ferner Dottor der Theologie, xi-otonatai-ius axo- Ltoliou» und im Jahre 1701 Mitglied der ^.o2,ä6niik oi>oro8orQili, einer in Krain im 17. und 18. Jahrhunderte bestandenen ge« lchrten Gesellschaft. S. führte in derselben den Beinamen ssäatns. I n dem im vor» malS gräflich Erberg'schen Schlosse Lustthal befindlichen Archive soll unter einer Samm« lung von Bildnissen berühmter Krainer sich auch jenes des gelehrten Pfarrers Schil« l ing befinden und demselben biographisches Material beigegeben sein. Näheres konnte ich nicht erfahren. Seine Ausnahme in die Sammlung „berühmter Krainer" und seine Mitgliedschaft einer gelehrten Gesellschaft weisen auf einige wissenschaftliche Bedeutung hin. M i t t h e i l u n g e n des historischen Vereins für Krain (Laibach. 4«.) Jahr« gang 1833, December-Nummer, S. 94. im Aufsatze: „Beiträge zur Literaturgcschichte von Krain", von Dr. V. F. Klun.) — 3. Schi l l ing. Eines Malers dieses Na» mens, ohne nähere Angaben über seinen Taufnamen, Lebens» und Bildungsgang, ge. denkt Dudik in dem unten bezeichneten Auf« satze und führt dabei zwei von ihm gemalte, in mährischen Kirchen befindliche Bilder an, deren eines, „Der h. Joseph", als Altarblatt in der Pfarrkirche zu 3ukov, das andere, „Der h. Johannes der Täufer", in der Pfarr< kirche zu Nuschowitz, beide im Hradischer Kreise, zusehen ist. ObSchi l l ing aus Mähren oder Böhmen gebürtig, überhaupt ein Oesterreicher war, ist nirgends ersichtlich. Dlabacz in seinem „Lexikon mahrischer und böhmischer Künstler" führt ihn nicht an. Dann war es vielleicht der Schwarzwälder Joseph Schil- l ing (1702—1773). der viel in Oel und Fresco, namentlich für Kirchen, malte und in seinem Behufe hie und da herumgekom» men ist. l^Oest erreich ische Blät ter für Literatur und Kunst. Herausa, von Dr. Adolph Schmidl (Wien. 4") 1844, IV. Quartal, Nr. 77, S. 616, im Artikel.- „Kunstschätze im Gebiete der Malerei in Mähren", von I>. Beda Dudik.) Schiumk, Friedrich, siehe: 8ilN2.k. Schimanu, Joseph Gottfried (S ch a l> spiel er und dramatischer Schr iftstel« ler, geb. zu Gratz in Steiermark 13. Februar 1745. gest. 8. Februar 1784). Widmete sich dem Schauspieler- stände und war nach und nach Mitglied der Sebastianischen Gesellschaft in Linz, der deutschen Schauspieler-Gesellschaft in Prag und der Großmann'schen in Bonn. Zugleich war er als dramatischer Schriftsteller thatig und sind von ihm folgende Stücke im Drucke erschienen: „Ner enttarnte GlMterkrennd" (1773, 8".); — „Mersucht nnb Mnthmlle", ein Lustspiel in zwei Aufzügen (Prag 1774, 8<>.): — „Nie Weiber, ubcr Vll5 thnt die Nebe nicht", ein Lustspiel in drei Aufzügen (ebd. 1777. 8".)', — „Inliette, oder MM mrd 3ie sich entschliefen" , ein Lustspiel in zwei Auf< zügen (ebd. 1779, 8«.). S. war ein trefflicher Schauspieler und ernste Vater,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Band 29
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Sax-Schimpf
Band
29
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
374
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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