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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
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Schindler Schindler Oel ausgeführten Arbeiten zusammen- gefaßt sein. Seine Berufsarbeiten als Münzenstecher ließen ihm nicht viel Zeit zum Oelmalen übrig. Außerdem find einige Radirungen, einige Federzeichnun« gen auf Stein und einige Zeichnungen für Almanache von S. bekannt, so zum Beispiel: „Niuölr, die Soldaten Spillen" und „Nie letzte Pilgerreise". Federzeichnun< gen auf Stein, letztere spater in Oel auS< geführt; — „Nie Mutter, da« stehende Kind, des ihre Vungen erkasst, im schllllsse haltend", nach Fendi im Jahre 4829 radirt; — ,Z)uz aui dem Knubtn reitendl M'idchln" ', — ,Auszeichnung und Gntschlnss", beide für Auer's^Faust"imIahre1834radirt; — „3ll5 Weil, mit dem Kinde unk dem schllll35e". zu ihren Füßen die Katze, ihr gegenüber ein sitzender Bauer in Pelzfchuhen. eine Galvanographie; — dann „Hab uernn- glückte Stelldichein". — „Her Vllrwächter', — „Aas 5eilrmiidchen", drei Almanach« blatter. gezeichnet von Schindler, ge« stochen in der Kunstanstalt deS österrei« chischen 3loyd in Trieft; insbesondere die beiden letzteren sinnige Blatter. WaS in Schindler'S Arbeiten sich ausspricht. ist nur der Ausdruck seines eigenen schlichten, bescheidenen, anspruchslosen Wesens, zu dem man sich unwillkürlich hingezogen fühlt, als zu dem eines Menschen, dessen tiefreligiöses Empfinden uns selbst innig erfaßt, den Jeder, der ihm näher trat. seineS biederen, edlen Charakters wegen achten mußte. Es ist nur zu bedauern, daß der Künstler zuletzt in seinem Berufe aufging. Vielleicht wird es manchen Leser obiger Skizze interessiren. zu erfahren, daß S. in Frankl 'S „Sonntagsblat. tern' 1844. S. 1230. eine kleine Studie über „Die Verwandtschaft der Malerei und Musik" veröffentlicht hat, welche An- regung im nämlichen Blatte 1843, S. 37, im Artikel: „Neber Tone und Farben" von Otto Freiherrn von Hin gen au weiter behandelt wurde. Bergmann (Ios.), Pflege der Numismatik in Oesterreich im XVIII. und XIX. Jahr. hundert u, s. w. (Wien ls58, StaatSdruckerei, 8°.) S. 52. — Wiener Zeitung 186t, Nr. 109. in der Rubrik: „Wissenschaft, Kunst und öffentliches Leben". — Meyer (I.), Das groß? Conuersations«Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Biblioar. Institut, gr. 8«.) Zweite Abtheiln. Bd. VII, S. 789. Nr. 4. — Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begonnen von Prof. Fr. Müller, fortgesetzt von Dr. Karl Kluw zinger (Stuttgart 1860. Ebner u. Seubert, gr. 8«.) Vd. I I I , S. 457. ^Daselbst erscheint der Künstler zw ei m al aufgeführt, einmal auf S. 437 als Maler AlbrechtS. vnd als im Jahre l842 verstorben, was offenbar eine Verwechslung mit dem im Jahre l842 verstorbenen Maler KarlSchindler (S. 2li), einem Sohne des Landschafters IobannS. (S. 10). ist; das zweitemal auf S. 43s ohne Angabe eines Taufnamens als Kupfer» stecher. Dieser und der Maler Al br e ckt S. sind eine und dieselbe, mit unserem obi- gen Albert Schindler identische Person.^ — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler«Lenkon (München 1839. E. A. Fleisch» mann. 8".) Nd. XV. S. 237 sonach diesem gest. im Jahre 4842, waS eine Verwechslung mit Karl S. M — Kataloge der Iah« res.Ausstellungen in der t. k Akademie der bil- denden Künste zu St. Anna in Wien (8°.) 1832. S l2, Nr. <63; S. 25. Nr. 254; 1838. S. 19. Nr. 223; S. 22, Nr. 299; 1839, S. 20. Nr. 236; 1840. S. t8. Nr 245; 184 l. S. 20. Nr. 265; S. 27. Nr. 406. Schindler, Amand (Schulmann, geb. zuWartha inSchlesien 17. Decem- ber 1742, gest. zuPrag 5. August 1782). Der Sohn eines Handelsmannes, der nebenbei auch im Gemeinderathe seines Wohnortes Wartha in Schlesien saß. Da der Sohn Talent und Lust und Liebe zu den Studien besaß, so ließ ihn der Vater gewahren und schickte ihn im Jahre 1762 nach Breslau. wo Amand die Akademie besuchte. Daselbst horte S. die philosophischen und rechtSwiffenschaft-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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