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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
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Schipf 31 Schirlchuber Fr. Beck. gr. 8°.) S. 45. N2, i23. 3l7. 396. — Nagler (G. K. I>r.), Neues allgemei» nes Künstler>3eriton (München 1839. E A. Fleischmann. 8«.) Bd. XV, S 233 u. 26l. Schipp, Joseph Karl (gelehrter Theo- log, geb. zu Fried eck im Herzog, thume Teschen am 3. März 473l, gest. am 6. Jänner 4838). Die Gymnasial- und philosophischen Studien machte er "zu Freyberg und zu Olmütz. wo er bereits 4771 Magister der Philosophie und Bac- calaureuS der Theologie wurde. Nun hörte er noch Rechtswissenschaften, prak- ticirte zwei Jahre in der erzbischöflichen Conslstorial-Kanzlei. erlangte 4774 die Priesterweihe und trat nun zunächst als Caplan in seinem Geburtsorte Friedeck in die Seelsorge, wurde aber zugleich Secretär an dem damals von dein Bres» lauer Bischöfe Philipp Gotthard von Schaffgotsch neu errichteten Consisto« rium. Im November 1779 wurde S. Pfarrer zu Dobrau, im Februar 4788 zu Friedeck. Nun wurde er Konsistoriums. Assessor, 4796 fürstbischöflicher Com- mifsär und 4896 Generalvicar der Bres« lauer Diöcese kaiserlichen Antheils, und blieb letzteres bis an sein Lebensende. I n seinen Mußestunden beschäftigte er sich mit kirchengeschichtlichen Studien und sind von seinen Arbeiten bekannt der s ^nsin'aoas" (Te- schen 1808). mit historischen Nachrichten von ihm selbst; — eine „Geschichte dir Kirche in WllpenKll bei Friedrck"', — „Nie Geschichte tieZ «Trschner Ollmmi5Zllriateö"; — „Nie hizta- risch-topllgrazitiische Neschreibnng iieZ Nre5lllner K. k. Nillre5untheil5 unter der bischöflichen Br> gicrnng des Füröten Gnimunnri u«n H ch i- HerallZgegeben nun dem General» zu Friedeck" lTescheu 1828Mien, ^. gr. 8v.); und die „Geschichte der im Fiirstenttlnme «Pk- schen« (Teschen 4828, 8°.). S. starb im hohen Greisenalter von 87 Jahren. Scherschnit (Leopold Ioh.). Nachrichten von den Schriftstellern und Künstlern aus dem Teschener Fürstcnthume (Teschen l810. Tbom. Prochaska. ll«) S. I^l. Schir, Franz, siebe: 8ir, Franz. Schirkhuber, Mori; (gelehrter Bene- dictiner. geb. zu Do bapink 6 c;. ietzt Somlyövär genannt, im Veszprimer Comitate Ungarns am 8. Jänner 1807). Nachdem seine Eltern ungünstiger Ver- hälttnfse wegen nach Tatä.r übersiedelt waren, beendete S. dort die Elementar« und Mittelschulen und trat im Jahre 1823 in den Benedictineiordeti, in welchem er die HumanitatS« und philosophischen Studien, in welch letzteren ihn vornehm» lich der Piarist Johann Grosser j M . IV, S. 367) förderte, beendete. Nachdem er in Neutra und Szent'Gyöngy die theologischen Studien zurückgelegt, erlangte er an der philosophischen Facul» tat der Pesther Hochschule die vhiloso» phische Doctorwürde. Im Jahre 4831 erhielt er zu Neutra die Priesterweihe. Von nun an wurde er im Lehramre der» wendet und trug zu Pesth drei Jahre Grammatik, ebenso lange Nhetorik vor, worauf er einem Rufe nach Waitzen als Professor der Naturgeschichte folgte. Von der Unzulänglichkeit der bisherigen Methode im Unterricbte dieses Gegen» standes, der nach Tarcsanyi's ver» altetem, in lateinischer Sprache verfaßtem Lehrbuche mit einer geradezu haarsträu- benden, die Lernlust derIugend ertödteti' den Nomenclatur vorgetragen wurde, überzeugte sich S. bald genug. Er begab sich nun nach Wien, um daselbst mit dem neuesten Stande der Naturlehre sich ver« traut zu machen und nun ein dem gegen- wärtigen Stande der Wissenschaft emspre» chendeS Lehrbuch zu verfassen. Er schrieb
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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