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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Band 30
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Schirnding Schirnding brffen Ehe mit Franziska Gräfin Kolo« wrat.Krakowsky. Trat «318 als Cadrt in das k. k 2. UhlaneN'Negiment Fürst Schwarzenberg, in welchem er seine ganze 34jährige Dienstzeit verbrachte. 1820 Lieute- nant, 1827 Oberlieutenant, 1834 Rittmeister, wurde Schirnding mit seiner Escadron 1836 zur Btreifung gegen die berüchtigte Räuberbande S chobry'S im Bakonyerwalde beordert, und es gelang, mehrere Räu- der gefangen zu nehmen und den Rest zu zerstreuen und unschädlich zu machen. 1848 Major, wurde Sch i rnd inn mit seiner Division im Feldzuge 1849 detachirt und der Südarmee des Feldzeugmeistrrs Banus Frei« Herrn von Ie l laö io, und zw<ir der Trup» pendivision Kriegern. Brigade Puffer, zugetheilt und batte im Mai niit dieftr bei Tittel an der Donau ein Lager bezogen. Am 7. Juni im Treffen bei Kaacs attaquirte Sckirnding mit seiner Division und vier Escadrons Nallmoden-Kürassieren Nr, 6 unter dem persönlichen Commanoo des Generals von Dejerv^ry mit Erfolg in die linke Flanke des Fei.ide6, und batte lm weiteren Verlaufe dieses Monats mit einer Kavallerie» Batterie unausgesetzt die Donau von Peter« wardein bis Illok zu beobachten. Nach oe«' endigrem Feldzuge erhielt Emerich nach vorangegangener ab. Belobung das Militär» Verdienstkreuz nur der Kriegsdecoration. Im April 1852 trat er, seit November l849 Oberstlieutenant, unter ah. Verleihung deS Obersten-Charakters in den Ruhestand über und lebte seither in Prag. Das Ofsicierscorps des UhlaneN'Regimentö Schwarzenberg über» reichte Schirnding bei dessen Scheiden aus dem Negimente, dem er volle 34 Jahre angehört hatte, einen silbernen Ehrenpokal mit gleichem Deckel, auf welchem ein Uhlane nut eingelegter Pike in der Attaque angebracht ist; auf der runden Außenwand des Bechers sind die Namen sämmtlicher Officiere des Regiments eingravirt. — 3. Ferdinand Freiherr von S. (geb. zu Rodna in Sieben« bürgen 1782, gest. zu Frankfurt a. M. 27. De. cember l863), uon der im Mannestamme erloschenen (älteren) Wasserknotener Linie; ein Sohn des Wilhelm Ernst Frei. Herrn von Schirnding aus dessen Ehe mit SophieHauser. Dieser Letztere, Wilhelm Ernst (geb. 1733. gest. zu Naszod in Sie. benbürgen 16. November 1811). war der Erste seiner im Bayreuthischen ansässigen söge» nannten Wasserknotener Linie, der sich nack Oesterreich wandte, wo er Kriegsdienste nahm, nnt Auszeichnung den siebenjährigen- Krieg mitmachte und als Major in die Pen- sion trat. Sein Sohn Ferdinand trat 1799 in die Armee, und zwar in die Infan»' terie ein. in welcher Truppe er die Feldzüge 1800. 1805. 1809. l8l3, !8l4 und 4815 theils in Deutschland und Italien, sowie 1821 die Expedition nach Neapel mit Aus» zeichnung mitmachte, meist im 3l. Infanterie- Regimente. damals Baron Spleny, später- Mecsury. jetzt Erzherzog Karl Ferdinand, dienend. Erst 1834 ward er Major im Regi, mente. endlich 1842 Oberst uno Commandant des ehemaligen ersten Szetler Grenz-Regi- ments; im Juli 1848 General-Major und Truppen-Briaadier in Frankfurt a. M.. 1849» Feldmarschall'Lieutenant und 1850 Obercom. mandant der österreichischen Truppen in Frankfurt, 1831 Divisionär in Ungarn, trat er nach mehr als 30jähciger Dienstleistung 1834 in den Ruhestand, nachdem er noch> früker, 1832. durch Verleihung der zweiten Inhaberstelle de5 Infanterie.NegimentS Kaiser Alexander Nr. 2 und der gehnmen Nathe< würde ausgezeichnet worden war. Er starb im 84. Lebensjahre zu Frankfurt a. M., wo- er sich niedergelassen hatte. Seit 1827 war er mit äusunna Deisler vermält. auS welcher Ehe zwei Söhne: Theodor (geb. 1827, gest., 1863) und Friedrich (geb. 1831, gest. 1806) l^ Nr. 6). nebst einer Tochter Mar ia (geb. 19. April 1829). vermalt (feit 1»50) mit dem k. t, Major a. D. David Berna. stam« men. ^Der Kamerad. Oesterreickisches Sol, datenblatt (Wien, 4«) V. Jahrg. (1866), Nr. 1. S. 5, in den „Sterbefällen". — Meyer (I.), Das große ConoersationS'Lerikon u. s. w. (Hildburghausen. qr. 8".) V. Supplement.Bd. S. 534.) — 4. Ferdinand Leopold Grak S. s^iehe den besonderen Artikel S. 36). — 5. Franz Joseph Freiherr (>irit. 17N5). au5> dem freiherrlichen Zweige der böhmischen. Linie zu Schönwald, ein Sohn Johann Friedrich's von S. und der Mar ia Ka, thar ina Hora von Oczelowicz; diente im Dragoner-Regimente Graf Iörger (später Römer, als Coburg 1s0l reducirt). machte- in diesem die Feldzüge des Prinzen Eugen gegen die Türken I7l7 und l7!8, sowie spater unter Mercy den Krieg i?3i in Italien mit und trot als Oberstlieutenant aus dem Heere. Nährend der Occupation Böhmens durch den? Usurpator Kar l Alb recht «von Bayern gab Schirnding, einer der Wenigen, das»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Band 30
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Schindler-Schmuzer
Band
30
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1875
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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