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Schlier Schlik
stillonlied H 4 vooi und Posthorn. — *Der
Bergmannschor für 4 Männerstimmen und
4 Hörner oder Pianoforte. — Abschiedslied
für 4 Männerstimmen und Harmoniebeglei»
tung. — Kleine Cantate für 2 Soprane mit
-Pianofortebegleitung. — *Des Sängers Ab«
schied. — *„0biläs Uai-aläs Nachtgesang".
— „Waldhornlied" von Seidl für Baßsolo.
4 Männerstimmen, Horn und Pianoforte. —
Äbschieoslied für 3 Männerstimme« und Gui.
tarre. — Zwei Grablieder für 4 Männed
stimmen und Harmonie. — Potpourri für
4 Stimmen und Pianoforte. — *„Die Nim>
-nlerkchr". — *„König Otto's Abschied". —
Primizfeierlied mit Harmoniebegleitung.
"„Der Rosmarin". — ''^Der deutsche Rhein",
von Necker, für 4 Männerstimmen und
Harmonie oder Pianoforte. — 12 vierstim
5nige Gesänge. — Lied für 4 Männerstimmen.
— "„Erinnerung an Gastein.". — *Fünf3ie
"der für eine Singstimme und Pianoforte. —
45 verschiedene Lieder mit Guitarrebegleitung.
— <8 Lieder mit Pianofortebegleitung.
4. Instrumentalsachen. Serenade fĂĽr eng
lisches Horn (oder Flöte), Viola, Violontell
und Guitarre. — Quartett für 2 Violinen,
-Viola und Violoncell. — Marsch aus „Alfred".
— Trauermarsch, drei Redout'Deutsche und
t Polonaise. Die letzten vier Compositionen
für türkische Musik. — Thema mit Variatio»
5en für 2 Guitarren. — V^ri^tions conosr-
tkntL für Guitarre und Pianoforte. — Phan«
lasie für Guitarre. — „Notwi-no" für Flöte
und Guitarre. — Neun zwei- und vierhändige
StĂĽcke fĂĽr das Pianoforte.
5. Für die Kirche. Deutsches Kids ra. —
Deutsche Messe fĂĽr 4 Singstimmen und
-Orgel. — Deutsches Ks<iuisiri. — I'an-
tu.ni ftlFo »4 vooi, 2 violini, 2 oorni «6.
oi-Ka.no. — I^idsra, a> 4 vooi, 2 olkrinstti,
12 corni, 2 troiubl, 2 laĂźotti, 2 tromboni
« coutrlcla,Fotto, componirt zur Todtenfeier
Sr. Majestät des Kaisers Franz und auf<
gefĂĽhrt am 2. April 1833 in der Salzburger
Lycealtirche nach dem Mozart'schen Requiem.
— Großes l is^ni sm, componirt im I . ll840.
ll. Zur Piographie. Biographien salzburgi»
scher TonkĂĽnstler (Salzburg 1843, Oberer.
8".) S.42. — Salz bürg er Zeitung 1872,
Nr. 240. im Feuilleton.- „Zum 8tt. Geburts.
feste des CompositeurS Ioh. Ev. Schlier". —
<3ngl (Johann Co.). Gedentbuch der Salz-
burger Liedertafel zum 23jährigen Stiftungs«
feste am 22. November 1872 (Salzburg, 5".)
S. 2?2. — Allgemeine Wiener Musik- Zeitung, herausg. von Dr. Aug. Schmidt
(4°.) I I . Jahrg. (1842), S. 472. in den
„Geschichtlichen Rückblicken" snach dieser wäre
Scklier am 22. September 1792 geboren,
nach allen anderen Quellen und Angaben
am 22. Dctober gen. Jahres). — Gaßner
(F. S. Dr.), Unioersal'Leiikon der Tonkunst.
Neue Handallsgabe in einem Bande (Stuttgart
<s49. Frz. Köhler. Ler. 8".) S. 753. —
Schi l l ing (G. Dr.). Das musikalische
Europa (Speyer i842,F. <z. Neiohard, gr.8".)
S. 296. — Neues Universal'Leri kon
der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius
Schladebach, fortges. von Eduard Berns«
dorf (Dresden 1837. Robert Schäfer, gr. 8".)
Bd. I I I . S. 473.
lll. Porträt. Ein solches in Lithographie ist
vorhanden und hätte nach Engl's „Gedenk»
buch" dasselbe das Museum lithographiren
lassen; Herausgeber meint besser unterrichtet
zu sem, wenn er bemerkt, daß es der „Musik«
Ăśbungsverein zum Regenbogen" macken lieĂź,
dessen Capellmeistec S. seit dem Entstehen
des Vereins war.
Schlik, Elise Gräfin (Dichterin und
Componistin, geb. zu Prag 26. Jan«
ner 1790. n. A. 4792, gest. ebenda um
die Mitte December 1833). Tochter des
GrafenIoseph Heiniich von Schlik
j^S. 112, Nr. 31 j^ aus dessen Ehe mit
M. Phi l ippine Ludmil la Gräsin
Nostitz-Rieneck und Schwester des be«
rĂĽhmten Generals Franz Heinrich (II.)
^s. 116). FrĂĽh schon zeichnete
sie
sich
durch ihre Neigung zur Poesie und groĂźe
Vorliebe und Talent fĂĽr Musik aus.
Später dichtete
sie
selbst und setzte ihre
Lieder in Musik, auch sind mehrere Con»
cert» und Tanzmusikstücke von ihr com«
ponirt. von denen auch einige, jedoch nur
wenige, im Drucke erschienen sind. Zudem
war sie eine vortreffliche Pianistin. Im
Sommer gewöhnlich in Teplih, veran-
staltete sie
zuweilen kleine Concerte, gab
auch bei sich musikalische Abendunter.
Haltung, wie ihre kleine Behausung stetS
ein Sammelplatz von KĂĽnstlern war.
Alexander Dreyschok M.II I ,S.382)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schindler-Schmuzer, Band 30
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Schindler-Schmuzer
- Band
- 30
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1875
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 398
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon